Beiträge von kretaner

    Hallo Zugsportler,


    ich hab einen Mischling, der sehr gerne rennt und zieht. Gewohnt ist er das Ziehen am Fahrrad, beim Langlaufen und beim Schlittenfahren (also jetzt ganz normale Bobs für Kinder). Hat nen Riesenspass dran, aber das mit dem Schlitten ist natürlich sehr unkomfortabel und Langlaufen kann man nicht überall, außerdem fühl ich mich da sehr unsicher....


    Lange Rede:


    Will mir einen traditionellen Kicksled oder Kickspark kaufen. Zu Kickspark hab ich hier schon den ein oder anderen Bericht gelesen. Aber hat hier auch jemand Erfahrung mit dem Kicksled? Fände den wegen dem Sitz eigentlich besser, denke aber dass der andere leichter, sportlicher etc. ist.....


    Weiss jemand zufällig, ob und wo es die mit Bremsmatte gibt?!


    Danke

    da bin ich ja froh, dass ich nicht die einzige bin, die trotz monatelangem stop and go üben immer noch keinen leinenführigen hund hat. meine hat schon verstanden, dass sie wieder neben mich zurückkommen soll, aber dann rennt sie halt ziemlich bald doch wieder in die leine.
    unser problem ist glaub ich auch, dass ich sie bei richtiger panik mittlerweile ziehen lasse. das ständige zurückbefehlen hat sie nur immer noch unsicherer gemacht und das vollgas in die leine rennen war auch für mich nicht angenehm. also lauf ich ganz langsam mit einem im vollgas ziehenden hund. super....... :headbash:
    seit ein paar wochen muss sie immer, wenn sie neben oder vor mir an der leine nervt hinter mich. das hat sie eigentlich sehr schnell kapiert und ist relativ entspannt und funktioniert auch bei leichter angst (ich hab nen ehemaligen strassenhund, da gibt es einige angstbaustellen), nicht aber bei panik. mach ich jetzt immer öfter, allerdings find ich das irgendwie nicht so schön wie wenn der hund neben einem läuft. da geht ein bischen gemeinsamkeit verloren, also so gefühlstechnisch. wie auch immer, es funktioniert.

    ich würde trotzdem gerne noch ein Bild zu der komischen Schlaufe sehen. Ich kanns mir nämlich auch nicht so recht vorstellen. ein geschirr mit brustgurt, also ein so genanntes norwegergeschirr, haben wir auch. das ist aber grade fürs ziehen ausgelegt.
    ich kann mir das mit dem brustgurt gegens ziehen nur vorstellen, wenn der gurt so tief sitzt, dass er das laufen direkt an den beinen einschränkt, also wie so ein halti harness. aber wie kriegt man so was nur mit leine hin. :???:
    auch wenn manche die methode doof finden. ich würde trotzdem gerne ein foto sehen. bitte, bitte.....

    zum thema rückruf und auch falls sowas noch einmal passiert:


    lauft dem hund nicht hinterher! sonst denkt er wirklich, das wär ein fang-mich spiel. ich weiß, dass ist schwierig, wenn sich der hund richtung strasse bewegt und ihr angst bekommt. aber effektiver wäre es gewesen, wenn ihr beide mit geräusch (zum beispiel hohe aufmunternde rufe, in die hände klatschen etc....) in genau die entgegengesetzte richtung gelaufen wärt. da will hund dann höchstwahrscheinlich mit dabei sein bei der party.


    das kann man auch (manchmal) zum rückruftraining verwenden. würd ich aber auch nicht dauernd machen, sonst wird das zu normal für den hund, dass ihr mit hummeln im hintern über die felder düst.... ;) und ihr habt dann auch nix mehr für den notfall.
    wie flauschipieks beschrieben hat, immer mal die richtung ändern, der hund muss dann aufpassen, um seinen futterspender nicht zu verlieren.
    dem hund fällt es (zumindest anfangs) leichter zu euch zu kommen wenn ihr ruft und euch dann umdreht und/oder in die andere Richtung schaut/geht wie wenn ihr ihn erwartungsvoll anstarrt. muss er natürlich später auch können. aber fürs anfangstraining find ich das ganz gut.


    im übrigen kenne ich einige hunde, die ohne schleppe, gewalt usw. sehr gut hören. ist doch auch ne charaktersache (des hundes). also wenn kein aggresivitäts- oder jagdproblem vorliegt, kann man das auch durchaus ohne schleppleine mit viel positiver bestätigung hinbekommen. meine meinung. mein letzter hund war da voll unproblematisch (schäfer-mix) und hat nie ne schleppe kennengelernt.

    also ich weiß ja nicht: ich glaub nicht, dass alle rassen für solche tricks geeignet sind. also nicht dass sie zu blöd für sind, aber manche hunde (und bei manchen rassen häufen die sich...) haben einfach nicht so viel elan und spass daran, tricks zu lernen. die sind dann eher selbständiger. haben nicht so viel arbeitseifer. was nicht heisst, dass es nicht ausnahmen gibt. aber ich stell mir jetzt mal nen typischen dackel oder nen akita vor....


    meine(podencomischling) mag tricks ganz gerne, bei uns ist es aber auch eher ein muss, immer mal wieder spielchen in den spaziergang einzubauen, sonst sucht sie sich ne beschäftigung....
    aber auch wenn spielchen ganz nett sind, ist es nicht so dass sie völlig begeistert vor mir steht und immer mehr verlangt (oder nur selten), wie man es halt wirklich von vielen borders kennt, die nun mal auch auf viel interaktion und absprache mit dem menschen gezüchtet sind....

    das würd mich jetzt auch mal interessieren:


    meine lässt das leckerchen auch auf der nase liegen, macht aber dann nur die nase nach unten, damits runterrollt. sie fängt übrigens (nach langem üben) leckerlis sehr zuverlässig, wenn man sie ihr zuwirft und auch sehr gerne.
    kann man ihr das hochwerfen irgendwie beibringen, wenn sie das nicht von alleine anbietet. hat jemand eine idee dazu?!


    sonst bleibt sie halt ein abroller.... ;) javascript:emoticon(';)')

    Meine ist schon ein paar Wochen vor der Läufigkeit aggressiver zu Rüden. Diese werden auch immer aufdringlicher und meine reagiert dann genervt und beißt und knurrt Rüden von vornerein weg. Das bleibt auch noch ein paar Wochen nach der Läufigkeit so, legt sich aber dann wieder und sie wird wieder der alte ein bischen ängstliche aber begeisterte Spieler-Hund.
    Im allgemeinen ist meine Hündin während der Läufigkeit selbstbewusster und dominanter. Ich weiß nicht ob das bei deiner auch so ist, aber dann könnt ich mir auch die Menschen Probleme bei euch erklären:


    Pubertät, ausprobieren was man kann/darf, Grenzen austesten und eine gehörige Portion Hormone....


    Würd ich auf jeden Fall unterbinden und aufpassen, dass sie nicht öfter dazu kommt, Menschen blöd anzumachen. Ansonsten kannst du dich darauf einstellen, dass das jetzt jede Läufigkeit so ist (bei meiner wirds mit jeder stärker). Bei Scheinträchtigkeit darauf achten, dass sie nix hat, was sie bemuttern, bewachen und verteidigen kann...

    hettibert, das habe ich auch grade gedacht. wenn ich mit meinem angsthasen spazieren geh und der sich mittlerweile mit langem training auch auf fremde hunde und menschen zutraut und dann nen elektroschock kriegt......
    wobei ich meine immer im fuss laufen lass oder absetze, wenn mir ein hh mit angeleintem hund entgegenkommt, den ich nicht kenn, damit ich fragen kann, ob es ok ist, wenn ich meine laufen lass oder eben nicht.


    ich wohn auch auf dem land. bei hofhunden, die ich nicht kenn und die auf uns zustürmen hat bei mir bisher immer ein kräftiger, energischer schritt in richtung des entgegenstürmenden hundes geholfen mit hand in die richtung und scharfes "ab". sogar wenn meine läufig ist..


    ansonsten würde ich ehrlich gesagt nicht die ganze energie darauf verwenden, mich mit anderen hundebesitzern anzulegen, sondern eher, mich im neuen viertel bekannt zu machen, die hunde geordnet kennenlernen zu lassen (du schreibst ja, dass sie teilweise unverträglich sind also dann auch teilweise verträglich....) und vernünftige hunde und hundehalter kennenzulernen. damit würde sich die zahl der hunde reduzieren, denen man wirklich aus dem weg gehen muss....
    schließlich vermeiden auch die meisten hunde stress mit ihren nachbarn