Beiträge von Zappa

    Glückwunsch zu dem tollen Hund! Unverständlich, wie den jemand irgendwo aussetzen kann. Selbst wenn man den Hudn aus irgendeinem Grund nicht mehr behalten kann, würde es ca. 2 Tage dauern und man hätte so einen tollen Kerl weiter vermittelt.


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    Ja aber ist irgendwie ein Mischling..^^ Zumindest ist er nicht reinrassig.
    Er ist wirklich lieb und total verspielt.. Manchmal nervt es wirklich.. Da steht er früh morgens mitsamt seinem Spielzeug an meinem Bett "Na los alte raus den Federn,wir müssen spielen!".. Und das um 5 Uhr..Außerdem fängt er an sämtliche Beine von uns Menschen der Familie zu rammeln.. Was tut man denn da?!


    Geduld haben, den Hund "ankommen" lassen und ihm gewisse Regeln geben und Grenzen setzen, an denen er sich orientieren kann. Mehr ist eigentlich nicht.
    Klingt so, als müsste man hart durchgreifen, muss man aber nicht. Eher im Gegenteil.


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    Vorhin war ein Bekannter da, er züchtet Labradore.. Er hat ihm etwas fester ins Genick gefasst?! Ist das so?
    Er meint das ist Dominanz Gehabe.


    Tu dir und deinem Hund den Gefallen und lass diesen Typen deinen Hund nicht mehr anfassen! Er scheint offensichtlich keine Ahnung von Hunden zu haben. Der Einzige, der Dominanz-Gehabe gezeigt hat, war dein Bekannter. So wie du deinen Hund beschreibst ist er unsicher, verspielt, rüpelig und probiert vielleicht auch aus, was er sich so alles erlauben kann. Wie schon erwähnt ist das "Rammeln" eher als Stressabbau zu sehen, da er euch und die ganze Situation noch nicht einschätzen kann.


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    Er macht Sitz, Platz, Aus und kann die Pfote geben.. Er hört wenn man ihn draussen ruft und auch im Haus.. An sich wirklich gut erzogen..Nur soooo furchtbar stürmisch :)


    Willkommen in der Welt der Labbi-Besitzer! :D
    Kann man aber alles mit dem richtigen Training, Geduld und Ausdauer in den Griff bekommen.


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    Es steht noch nicht ganz fest ob er hier bleiben kann. Wir haben ein wenig Angst dass er uns das Haus neu designed wenn er sich langweilt.


    Das Problem ist einfach zu lösen: sieh zu, DASS er sich nicht langweilt! Es gibt viele Möglichkeiten, den Hund so zu beschäftigen, dass er froh ist, wenn er zu Hause rumliegen und nichts tun darf :-)


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    Und 3 Stunden Action unter der Woche pro Tag bekommen wohl wirklich nur selten Hunde. Wenn er pro Tag eine Stunde richtig Action draussen hat und dann noch 2,3 Pinkel Runden sollte das in Ordnung sein?


    3 Stunden Action könnten sogar schon wieder zu viel sein, von daher liegst du mit der Stunde ganz gut. Kommt aber drauf an, was du machst. Apportierspiele bieten sich bei einem Labbi ja meistens an.
    Grad in der Anfangszeit kannst du zudem Ausbildung und Erziehung mit dem Spielen kombinieren und wirst so schnell einen Draht zu dem Tier bekommen.


    Aber die wichtigste Regel wiederhole ich noch mal: lass den Züchter nicht mehr an deinen Hund! Dann wir alles gut :D

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    Das mit dem Zimmer verlassen etc. ist überhaupt kein Problem. Da muckt er überhaupt nicht. Wie gesagt auch nicht, wenn ich das Haus ganz verlasse. Erst ca. 10 Min. später, manchmal auch länger (keine wirklich konstante Steigerung erkennbar); erst bellt, dann jault er traurig. Warum erst dann?


    Hast du die Möglichkeit, eine Videokamera aufzustellen? Damit kann man gut kontrollieren, was der Hund macht, bevor er anfängt zu bellen oder zu jaulen. Liegt er auf seinem Platz, steht nach 10 Minuten auf und macht Rabatz oder liegt er die ganze Zeit vor der Haustür und steigert sich von kaum wahrnehmbaren leisem Wimmern bis zum tosenden Gebell.


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    Klar, komme ich nach 10, 15 oder 20 Minuten wieder und steigere, aber bisher ohne wirklichen Erfolg. Lasse auch den Fernseher oder das Radio laufen, damit er gewohnte Geräusche um sich hat + Licht an. Irgendwas scheine ich falsch zu machen.


    Vielleicht steigerst du zu schnell. Für uns Menschen sind 5 Minuten eine kurze Zeit. Für den Hund kann das aber schon zu einem Problem werden. Was die Steigerung betrifft würde ich es nicht linear machen, sondern mal 10 Minuten, mal 13, mal 7, mal 2, mal 16 usw.
    Läuft bei dir denn sonst auch den ganzen Tag Radio oder machst du es nur an, wenn du weggehst?
    Wie begrüßt du den Hund, wenn du nach Hause kommst?


    Bei diesem Thema ist es immer schwer, eine Diagnose zu stellen, da es auf ganz viele Kleinigkeiten ankommt. zB wie du das Haus verlässt, Aufbruchsignale, wie ist der allgemeine Umgang bzw. eure Beziehung zueinander undundund. Da kommt es aufs Detail an.

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    Muss er immer was lernen?


    Lernen ist ja nix negatives. Von daher wäre es doch toll, wenn der Hund lernt, dass er sich keinen Stress machen muss, wenn Frauchen grad mal nicht kuscheln will.


    Blueberry: wie steht es denn generell mit der Frustrationtoleranz. Regt sich Hundi schnell auf, wenn irgendwas nicht nach ihrer Nase läuft oder ist sie ansonsten eher ruhig?

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    Er fängt auch an zu bellen, wenn jemand anderer bei ihm sitzen bleibt und ich den Wagen verlasse, was ja nichts anderes bedeutet, als dass er meint mich beschützen zu müssen. Kleine Frau, großer Hund. :lol:


    Nein, es muss nicht zwingend bedeuten, dass er dich "beschützen" will. Das ist mMn eh sehr selten der Fall. Viel öfter ist es so, dass der Hund unsicher ist und verlustängste hat oder dich kontrollieren will und dir mit seinem Theater quasi "verbieten" möchte, dich unerlaubt von der Truppe zu entfernen.


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    Bleibt die Frage, was kann ich tun? Wie kann ich ihm diese Angst nehmen? Trainiere oft auf dem Parkplatz nach dem gleichen Prinzip wie im Haus (raus, schnell wieder rein, wieder raus etc.).


    Du musst ihm "nur" die Sicherheit geben, dass es nicht schlimm ist, wenn er mal alleine ist und dass er sich in dieser Zeit nicht stressen muss. Das beginnt in sehr kleinen Schritten und kann durchaus im Sekundentakt gesteigert werden. Wichtig ist, dass Hundi kein negatives Erlebnis hat. Wenn du also weisst, dass er nach 10 Sekunden anfängt Lärm zu machen, dann gehst du nach 8 Sekunden wieder zurück in das Zimmer, in dem er sich befindet.


    Das Training im Auto würde ich so beginnen: Hund im Auto, du im Auto. Tür auf... Tür zu. So lange, bis er nicht mehr hochschreckt, wenn du die Tür öffnest. Dann Tür auf, aussteigen, einsteigen, Tür zu. Und so weiter. Ich denke, der Ablauf ist klar: Trainingsschritte klein halten, so lange auf einer Trainingseben bleiben bis der Hund ruhig bleibt und dann langsam steigern.


    Ähnlich ist es in der Wohnung, wo ich damit beginnen würde, den Hund alleine in einem Zimmer zu lassen. Auch hier kleine Trainingsschritte machen und wenn nötig Sekundenweise vorgehen.


    Großartig loben musst du den Hund dabei eigentlich nicht. Wenn doch, dann nur, wenn er sich ruhig verhält und dann auch nur sehr verhalten loben, damit er nicht aufdreht.


    Das Thema an sich ist aber sehr ausführlich und bedarf zuweilen vieler Details, die man beachten sollte. Über die SuFu wirst du einiges finden.

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    Ja und über den Namen mach ich mir schon seit gestern Gedanken. Ich mag ja Symba oder Leo...
    Habt ihr noch gute Ideen?


    Spontaner Einfall: Findus :-)
    Zum einen ein lustiges Wortspiel, zum anderen passt der Name zu deiner Hündin: Fibi und Findus... klingt doch fast wie gewollt :D

    Am besten, alle werden Vegetarier. Hat nur Vorteile.
    Fleisch essen ist nicht rational und ergibt in keinerlei Hinsicht einen Sinn. Weder für Mensch noch Tier.


    Da das aber eh nie passiert, halte ich Estandias Idee mit dem "Fleisch aus Massentierhaltung"-Sticker erstmal für die beste Idee.


    So, es darf auf mich geschossen werden ;-)

    Der große Vorteil bei so einem Studium ist das Zertifikat, dass du deinen Kunden unter die Nase halten kannst. Da sich ja nun wirklich jeder "Hundetrainer" nennen darf, ist es sicherlich hilfreich, das Studium als Aushängeschild im Portfolio zu haben. Klingt doch gleich viel besser, wenn man sich Hundepsychologe nennen kann (siehe Rütter) ;-)


    Die theoretischen Kenntnisse, die du im Studium erlernst, sind sicherlich umfassend und hilfreich. Die praktische Erfahrung bekommst du durch begleitende Praktika, die du je nach Zeit und Lust ausdehnen kannst.
    Wenn du dir die Sache leisten kannst und es dir wert ist, dann mach es!


    Ich habe darüber auch schon nachgedacht. Allerdings bin ich mit fast 40 schon Uralt und du selber schreibst ja, dass man in dem hohen Alter nichts neues mehr anfängt ;-)


    Berichte doch bitte mal, wenn und wie du dich entschieden hast.
    Interessiert mich.