Leider ist PinkerPilz nicht der Einzige, der seinen Hunden des öfteren eine Tracht gibt. Hier ist der Beweis:
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Was ist das bloß für eine Welt!
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ZitatNach Martin Rütter sollen es ja erst ma 10 Minuten in der Wohnung super laufen, bevor man raus geht aus der Wohnung..
Und bei wieviel Minuten bist du?
Ich denke, die Zeitangabe ist in diesem Fall nicht sooo wichtig, sondern soll nur aufzeigen, dass man bei dieser Übung geduldig und nicht zu vorschnell sein soll. Man kann am Hund "ablesen", ob die Übung verstanden wurde. Wenn ja, kann man schon den nächsten Schritt gehen.
Ich hatte auf Seite 2 schon mal gefragt, wie du genau trainierst. Erzähl mal.
Neben den teilweise recht guten Tipps, die schon gegeben wurden, sind die Aufbruchsignale sehr wichtig. Ich zitiere mich mal selber:
ZitatIch würde [...] noch die Aufbruchsignale abtrainieren. Wenn du die Wohnung verlässt, dann ziehst du dir Schuhe an, dann die Jacke, wickelst den Schal um und steckst den Schlüssel ein. Alles Aktivitäten, die der Hund registriert. Von daher würde ich [...] die Jacke anziehen, den Schlüssel einstecken und dann etwas für den Hund total uninteressantes tun und ihn auch komplett ignorieren. Oder nur die Schuhe anziehen und aufs Sofa setzen und ein Buch lesen. Oder nur den Schlüssel einstecken und aufs Klo gehen.... So lernt der Hund, dass diese Signale nicht immer das spannende Rausgehen zur Folge haben, sondern für ihn totlangweiligen Krams.
ZitatLass ihn vorher sitz machen und sag am besten gar nichts, mach am besten das Radio an und dann kannst du aus dem Raum gehen. Erst für ein paar minuten. Jault dann dein Hund kommst du rein und sagst, "aus" oder "nein" das immer wieder wiederholen und die Zeiten immer verlängern. Irgendwann kann dein Hund alleine sein.
Das ist die Holzhammermethode, die ich persönlich nicht empfehlen würde. Richtig alleine bleiben lernt Hundi dabei eigentlich nicht. Was er lernt ist folgendes:
1. ein gegebenes Kommando (Sitz) darf selbstständig aufgehoben werden.
Wenn du ihn sitzen lässt und rausgehst, dann wird er sicherlich nicht sitzen bleiben, bis du wieder reinkommst, sondern irgendwann aufstehen, an der Tür schnüffeln/kratzen, unsicher im Raum rumlaufen undundund. Das Kommando verliert an Wert und du an Glaubwürdigkeit.
2. wenn er jault bekommt er die Aufmerksamkeit, die er sucht.
Die Gefahr, dass er immer stärker jault ist also groß. Wenn er vom Charakter her ein Softie ist und vielleicht jault, weil er den Anschluss zum Rudel verloren hat, dann wird Hundi zusätzlich lernen, dass er jedes mal Ärger bekommt, wenn er zurück zur Gruppe will.
3. wenn du zu schnell vorgehst, setzt du das Vertrauen aufs Spiel.
Hundi soll ja lernen, dass es nicht schlimm ist, alleine zu bleiben. Frauchen kommt auf jeden Fall zurück und die Welt geht auch nicht unter. Wenn du aber jedesmal wie eine Furie ins Zimmer geschossen kommst und den Hund mit "NEIN" und "AUS" maßregelst, dann vermittelst du nicht das Gefühl, dass alles in Ordnung ist, sondern erhöhst den Stress.
Auch wenn ich mir rote Bömmel einfange behaupte ich, dass dein Hund nicht das "alleine bleiben" gelernt hat, sondern eine gewisse Hilflosigkeit, die er irgendwie hinnimmt.
ZitatBeispiel: Du gehst mit deinem Hund spazieren. Nach 15 Min kreuzt eine Katze den Weg, der Hund schmeißt sich in die Leine, kläfft, ist nicht ansprechbar. Dann drehst du um und gehtst auf dem selben Weg (da gibts ja keine neuen Reize) zurück nach Hause. Ausziehen, hinsetzen, Tee trinken. Nach ner Weile startest du neu ...
Vom Prinzip her ok. Aber wenn dir das mitten im Wald passiert und du erstmal 2 Stunden zum Auto zurückgehst und nach Hause fährst, dann hat der Hund sicherlich nicht verstanden, dass er jetzt im Körbchen sitzt, weil er eine Katze gejagt hat. Von daher muss die "Strafe" so platziert werden, dass der Hund den Bezug versteht.
Wenn man bedenkt, dass man für ein Lob ca. 2 Sekunden Zeit hat, damit der Hund versteht, dass er für diese eine Handlung belohnt wird, dann frage ich mich, warum soviele HH davon ausgehen, dass sie bei der "Bestrafung" mehr Zeit haben.
Katze springt aus dem Gebüsch, Hund geht nach vorn, sofortiges Abbruchsignal, Hund ranholen und in die andere Richtung zurückgehen. Wenn das alles innerhalb von wenigen Sekunden geschieht, würde ich es als Methode einschätzen, bei der der Hund ahnt, was man von ihm will: Katze jagen = doof. Alles was danach kommt (nach Hause gehen, UO, dieses, jenes) wird als "Bestrafung" vom Hund nicht mehr verknüpft.
Oder seht ihr das anders?
Zitat... bei groben Verstößen gibts eine Tracht ...
Hast du eine Liste, die du den Hunden vorzeigst? Eine Art Bußgeldkatalog, an dem sie sich orientieren können, damit sie auch immer wissen, wann ein "Verstoß" grob war und wann nicht?
Das Problem, dass ich dabei sehe ist, dass Hunde nicht in der Lage sind, sich in DEINE Welt zu versetzen, in der es richtig und falsch gibt und in der "Verstöße" gegen eine fiktive Gesetzgebung irgendwelche Konsequenzen nach sich ziehen. Diese Art menschlicher Bürokratie macht aus Hundesicht überhaupt keinen Sinn.
Andersherum bist DU (bzw. Menschen im allgemeinen) durchaus fähig, sich in Hunde hineinzuversetzen, Empathie zu üben und in einer für den Hund nachvollziehbaren Art zu agieren. Dem Hund eine "Tracht" zu verabreichen, nur weil er tut, was er gelernt hat (nämlich das "nicht hören"), ist nicht nachvollziehbar. Statt dem Hund eine zu geben, solltest du an deinem Training arbeiten.
Dass Du dich über Menschen lustig machst, die sich ihrem Hund freundschaftlich nähern, finde ich überheblich. Zumal deine Methode weder zeitgemäß noch sinnvoll ist. Das deine Hunde "meistens" hören, sagt nichts darüber aus, ob deine Vorgehensweise gut ist. Es beweist nur mal wieder, dass Hunde wahre Meister darin sind, sich an ihre Umgebung anzupassen und nicht, ob sie dich für voll nehmen oder nicht. Es kann auch sein, dass sie dich einfach erdulden, obwohl du in ihren Augen unzurechnungsfähig und cholerisch bist. Aber das werden weder wir noch du selber jemals erfahren ;-)
PS zum Thema Pferde: was hältst du von Monty Roberts? Verachtenswerter und weinerlicher Wattebauschwerfer?
Zitatgenau lesen!!! . nicht nur Auszüge zitieren.
Genau gelesen habe ich. Ich habe aber trotzdem nicht verstanden, warum ein durchweg "positiv erzogener" Hund plötzlich nicht mehr hört, wenn er eine gewisse Distanz von Herrchen entfernt ist. Und warum 0,1% "körperliche Schmerzen" in der Erziehung dieses Problem lösen. (ich greife diese Zahl zur Verdeutlichung auf. Mir ist durchaus bewusst ist, dass du die nur als Bsp. verwendet hast).
Was das Zitieren angeht, ist das die normale Vorgehensweise, wenn man sich auf Teilabschnitte des Vorredners beziehen will.
Zitatkörperlich schmerzhaft muss ja nicht gleich in Brutalität ausarten, aber ein Zwicken in den Oberschenkel kann manchmal durchaus angebracht sein..
Von meiner Seite ein klares Nein. Warum soll ich den Hund in den Oberschenkel zwicken? Was soll er dadurch lernen, ausser das ich offensichtlich nicht ganz zurechnungsfähig bin? (ist aus Hundesicht gemeint und nicht darauf bezogen, dass ich dich für unzurechnungsfähig halte, weil du diese Technik vielleicht anwendest)
ZitatHängt natürlich auch immer vom Hund ab, ist doch klar....
Ich würde sagen, dass hängt immer vom Besitzer ab. Manche fügen ihrem "Liebling" Schmerzen zu, andere nicht.
@Nightstalcer: guter Beitrag. Nur leider höre ich schon die Hardliner jubeln, die sich nun bestätigt fühlen, dass diese positive Bestärkung eh quatsch ist.
Ich denke, dass es sinnvoll ist, flexibel zu bleiben, anstatt einer Methode dogmatisch zu folgen (wobei ich es gar nicht weltfremd finde, seinen Hund freundlich zu erziehen). Ich sehe Hundebücher als Empfehlung an, in denen eine Möglichkeit beschrieben wird, mit dem Hund zu kommunizieren. Letzendendes kommt man nicht drum herum, sich nach dem eigenen Hund und den Umständen zu richten, um durch Kreativität und Kombination von Erziehungsmethoden zum Erfolg zu kommen. "Positiv Bestärken" ist für mich daher nur ein Oberbegriff, der den friedlichen Umgang mit dem Hund umschreibt und keine wirkliche Trainings-"Methode".
BTW: obwohl ich Patricia McConell wirklich gut finde, halte ich die im Buch "Alter Angeber" beschriebene Methode nicht für besonders gut.
Zitatjeder nur positiv erzogene Hund, wird - durch mehr oder minder Zufall - mal feststellen, dass Herrchen/Frauchen keinen Einfluß auf ihn/sie hat, wenn er weiter weg ist...
Und dann? Kommando neu aufzubauen hilft nicht immer...
Das ist mir jetzt zu einseitig. Was ist denn mit dem "nicht positiv" erzogenem Hund? Wenn der auf Distanz ist und feststellt, dass er keinen "negativen Reizen" ausgesetzt ist, weil Herrchen/Frauchen keinen Einfluss mehr hat. Rennt der dann schnell zurück?
Wenn ich einen Hund durch meine Art der Erziehung verdeutliche, dass er in meiner Nähe nichts zu befürchten hat, dann stehen die Chancen viel höher, dass er sich auch in meiner Nähe aufhält.
Dem Rest deiner Ausführung würde ich aber weitestgehend zustimmen: nur hätscheln und tätscheln geht nicht. Allerdings bin ich der Meinung, dass "körperlich schmerzhafte" Strafen ruhig auf 0% reduziert werden dürfen.
ZitatJoey ist nun 4 1/2 Monate alt und will/kann nicht allein bleiben.
Ich übe es schon seit 4-6 Wochen mit ihm.
Wie hast du es mit ihm geübt?
Dann sortier ich mal:
ZitatOb ich gewisse Leute nun ernst nehme oder nicht, lasse ich mal unbeantwortet ;D
ZitatDa weiss ich jetzt nicht, ob das auf mich gemünzt war oder auf die Trainer, die ich oben genannt habe.
ZitatAuf Trainer Zappa
Ok, jetzt hab ich verstanden, dass mich Murmelchen nicht ernst nimmt, weil ich eine andere Meinung habe.
Ich find's ehrlich gesagt schade, dass man sich sowas von einer "Moderatorin" anhören muss. Spricht nicht grad für das Forum.
ZitatAuf Trainer Zappa
Und was ist das jetzt für ein geistreicher Kommentar?
Was soll das?