Beiträge von Zappa

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    Und wenn das auch nicht geht, sehe ich eigentlich auch keine andere Möglichkeit mehr, als sie wieder herzugeben. :verzweifelt:
    Ich hatte mir das alles ganz anders vorgestellt, naja es kommt immer anders als man denkt. leider.


    Da schreibe ich dir gefühlte 1000 Seiten und du überlegst, den Hund abzugeben? Wenn du das machst, dann komme ich persönlich nach Belgien und versohle dir den Hintern ;-)


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    Wir üben meistens 15 bis 20 mal mit unterschiedlichen Zeiten, mehr ist im Moment einfach nicht drin, weil ich sonst gar nicht mehr zum lernen kommen würde.


    Das ist viel zu viel und stresst dich UND den Hund! Reduziere das erstmal auf 3-5 kurze Einheiten.
    Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass du sie ausserhalb der Trainingszeiten ruhig einfach in deiner Nähe lassen kannst. Ob nun auf einem Platz oder den Fußboden oder sonstwo darf dir dabei egal sein. Ihr seid einfach gemeinsam ausserhalb deines Zimmers und sie darf machen, was sie will. Das ist ebenfalls Teil des Trainings!


    Apropos: Beschreib doch mal dein Trainingsablauf. Ist das nur raus aus dem Zimmer / rein ins Zimmer?
    Und wie läufts beim Gassi-Gehen? Was macht ihr da so?


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    Ich komme nach fünf Minuten raus und sie hat mir auf den Teppich im Wohnzimmer einen Haufen gesetzt, auf den Teppich gepinkelt und sich von der oberen Etage aus meinem Zimmer ein Kleidungsstück nach unten geholt und zerbissen.


    Ich wiederhole es: dein Hund hat ein echtes Problem! Kesha ist im Dauerstress und dreht am Rad.
    Das ist etwa so, als machen sich Menschen vor Aufregung oder Angst in die Hose. Hol dir bitte schnellstmöglich einen Trainer ins Haus, der die zeigt, wie man mit ihr umgeht, sonst steigert sich das ins unermessliche!


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    Manchmal wenn Kesha richtig aufdreht, dann gehe ich auch schon mal etwas lauter ins Zimmer, nehme sie am Halsband und lege sie ins Körbchen und sage schluss jetzt, gehe dann wortlos wieder.


    Und was soll das bringen, ausser das sie das total verstört. Im schlimmsten Fall bekommt sie nun nicht nur Angst vor der Situation sondern auch noch vor dir! Wenn die einzige Bezugsperson sie jetzt auch noch verängstigt und sinnlos Maßregelt, dann ist das aus ihrer Sicht der Supergau.

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    FRAGE AN ALLE: Ihr meintet ja unsere Hunde sollten lernen, dass die Wohnung Ruhezone ist. Sollte man dann, wenn Hundi mal wieder hin- und herspringt und Sachen rumschüttelt, ihn konsequent ins Körbchen schicken und den betreffenden Gegenstand wegnehmen ???


    Es kommt drauf an. Auf den Hund, auf euch, auf euer Miteinander undundund. Das Rumspringen, Sachen schnappen und zerkauen usw. sind die Symptome, nicht die Ursache. Und die gilt es rauszufinden. Klar kann ich den Hund auf den Platz schicken und ihn mit "nein" o.ä. dazu bringen, seine Aktion zu stoppen. Aber der Stress/Frust/Langeweile/wasauchimmer ist damit nicht aufgelöst und KANN sich irgendwann später an anderer Stelle entladen.


    Leider gibt es dafür kein allgemein gültiges Rezept oder Geheimtipp. Dafür müsste man wirklich vor Ort die Gesamtsituation analysieren und Empfehlungen geben. Schau dich doch mal nach guten Trainern in deiner Region um.


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    Mein Freund [...] verlangt daher, dass wir Misha noch bis Pfingsten Zeit geben, wenn dann das Zerstören/Winseln/Jaulen nicht weniger geworden ist, will er, dass wir sie abgeben, da er meint, wir würden nur den Hund und uns selbst quälen.


    Ich hoffe, du hast deinem Freund ordentlich den Vogel gezeigt. Es liegt ja wohl nicht am Hund, irgendetwas zu können, sondern an euch BEIDEN, es ihm beizubringen. Das betrifft deinen Freund genauso.

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    Sie kommt auch einfach gaaaar nicht zur Ruhe. Wenn ich da bin, dann döst sie hier, aber sobald irgendwas knackt oder raschelt ist sie direkt auf den Beinen. Da können wir noch so lange spazieren gegangen sein. Sobald meine Zimmertüre auf ist, rennt sie die Treppe runter nach unten und macht irgendwelche Dummheiten.


    Ich denke mittlerweile, dass eure eigentlichen Probleme woanders liegen bzw. dass bei euch generell noch nicht alles so geradeaus läuft. Deine Erzählungen klingen danach, dass Kesha im Dauerstress ist und ihr noch keinen gemeinsamen Kommunikations-Konsens gefunden habt. Wie ich schon mal geschrieben habe, beginnt das "alleine bleiben" mit dem "zusammen sein". Daher würde ich dir empfehlen erstmal daran zu arbeiten.


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    Ich denke das hängt irgendwie alles zusammen, nur weiß ich nicht wie ich das trainieren soll und wie ich ihr vermitteln soll, dass sie auch einfach mal locker bleiben soll.


    Vergiss nicht, dass es auch sehr stark von dir und deinem Verhalten abhängt, wie Kesha sich verhält und wie sie die Dinge versteht und aufnimmt, die du ihr beibringen möchtest. Dass sie sich Dinge schnappt und drauf rumkaut, in den Flur pinkelt und all das, was du geschrieben hast, zeigt, unter welchem Stress sie momentan steht. Das sind alles Übersprungshandlungen, um mit den Situationen klar zu kommen und ihren Frust zu kompensieren.


    Ich kann dir nur raten, daran zu arbeiten, da sich das sonst bis ins unkontrollierbare steigert.

    Mann, ist hier was los. Ich komme ja kaum hinterher und Antworte jetzt mal auf raten :ops:


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    Da hast du schon recht. Das hat mir eben die Hundetrainerin am Anfang geraten, und da das mein 1.Hund ist, habe ich den Rat unwissend befolgt. Ok, war anscheinend keine gute Idee. Wie gehe ich nun am besten vor ? Höre ich jetzt von heute auf morgen auf, ihr nichts mehr zu geben?


    Leider kommst du nicht drumrum, ein paar Trainingsschritte zurück zu gehen. Das mit dem Kong als Hilfsmittel ist nicht grundsätzlich falsch. Allerdings soll es nur den Einstieg für den Hund erleichtern. Das bedeutet, ich gebe dem Hund das Knabberzeug, gehe aus dem Raum und bin zurück, BEVOR er damit fertig ist. Er soll schon sehen, dass ich den Raum verlasse und er alleine zurückbleibt, kann das aber durch den Knabberspass positiv verknüpfen.


    Wenn diese Verknüpfung steht, hat man es (eventuell) beim eigentlichen Training etwas leichter. Kommt immer auf den Hund an. Allerdings muss man drauf achten, dass man diese Hilfsmittel im weiteren Trainingsverlauf nach und nach "ausschleichen" lässt, es dem Hund also wieder abgewöhnt. Wenn man das Weggehen nämlich mit irgendetwas verknüpft (Knabberzeug, Duftstoff, Radio usw.) hat man ggf. ein Problem, wenn man eins davon vergisst.


    Will da nicht zu sehr drauf eingehen, da ich es ziemlich am Anfang dieses Threats schon geschrieben habe :-)


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    Ich denke schon, dass ich ihr Grenzen aufzeige, aber ihr kennt das ja, man liebt den Hund und dann wird er manchmal eben mit Liebe überschüttet :fondof: Wollte eben nur wissen, ob ich es mal mit weniger Aufmerksamkeit probieren sollte.


    Manchmal hilft es, den Hund zu Hause einfach mal zu ignorieren, ihn also links liegen lassen, nicht auf ihn eingehen, nicht zulabern, nicht ständig etwas verlangen. Das ist witzigerweise gar kein richtiges Training für den Hund, sondern viel mehr für den Besitzer! ;-)
    Den meisten fällt das nämlich sehr schwer, ihren Hund einfach mal in Ruhe zu lassen! Daher ist es nur der Besitzer, der etwas "lernt". Der Hund freut sich einfach nur, dass er mal ein paar Stunden in Ruhe chillen kann.

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    Ich habe auch das Problem, dass ich nicht weiß, wie/wann sie kapiert, dass Alleinsein= Ruhephase.


    Der erste Schritt wäre ihr zu zeigen, dass die Wohnung generell eine Ruhezone ist, dort also nichts aufregendes passiert. Spannung, Spiel und Abenteuer gibts draussen. Natürlich kannst du mit dem Hund kommunizieren, sie streicheln und ähnliches. Aber alles sotto voce.


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    Ich bin hin- und hergerissen: Gebe ich ihr nichts (Kong o.ä. ), frisst sie womöglich Türen/Möbel/Wände an, weil sonst nichts da ist. Gebe ich ihr was, gibts Gemecker, wenn das leer ist und sie lernt nicht, dass sie einfach mal nichts tun soll.


    Wenn du ihr bei deinem Abschied was zum knabbern da lässt, trainierst du genau das Gegenteil von dem, was du erreichen willst, da sie durch das knabbern und rumwuseln nicht zur Ruhe kommt.


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    Mein Freund sagt immer, sie darf eben zu viel und wird zu viel "betüttelt", deswegen klappt es evtl auch mit dem Alleinebleiben nicht so.


    Das kann ich nicht sagen, ohne gesehen zu haben, wie ihr miteinander umgeht. Aber da ja irgendwie alles zusammenhängt und dein Verhalten ganz große Auswirkungen auf das Verhalten des Hundes hat, kann es durchaus sein, dass es da Verbindungen gibt.... muss aber nicht zwingend so sein.


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    Vielleicht sollte ich wirklich versuchen, ihr generell mehr Grenzen aufzuzeigen, denn z.Zt. hab ich das Gefühl, sie hat mal wieder 0 Respekt und testet, wie weit sie gehen kann, der kleine Flegel


    Klar macht es sinn, dem Hund Grenzen und Regeln an die Hand zu geben. Nicht, um sich als Mensch zu profilieren, sondern um dem Tier zu helfen, sich zu orientieren! Das verwechseln viele ;-)
    Dass der Hund dich "testet" finde ich etwas zu menschlich gedacht. Wenn sie bisher immer machen durfte, was sie wollte, dann tut sie ja im Grunde genau das, was sie von dir gelernt hat. Diese Planlosigkeit kann dann sogar ihr Stressor sein und die Wurzel allen Übels.


    Generell bin ich allerdings auch der Meinung, dass eine übertriebene Strenge, um sich zB "Respekt" zu verschaffen oder den Hund "unterzuordnen", immer fehl am Platz ist. Du hast das sicherlich auch nicht gemeint, aber ich will es noch mal erwähnen, für die anderen Mitleser ;-)


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    Was meint ihr zum Zusammenhang Alleinebleiben - Rudelordnung ??


    Auf keinen Fall. Eine Rudel- oder Rangordnung gibt es zwischen Menschen und Hunden nicht. Genau wie die "Dominanztheorie" und der Quatsch vom Alphatier sind das alte Mythen, die du komplett vergessen kannst und die rein gar nichts mit deinem Problem zu tun haben.

    Hey Kesha,


    konnte mich jetzt einige Tage nicht melden, sehe aber, dass hier einiges los ist :gut:


    Also, dass es in Belgien erstmal zu Rückschritten kommen kann, hatte ich ja schon vermutet. Ich würde das erstmal nicht zu wichtig nehmen und einfach geduldig weitermachen mit dem Training... im Grunde also genau so, wie du es getan hast.


    Ich hatte in einem der ersten Posting dieses Threats ja schon mal geschrieben, dass "alleine bleiben" unter anderem auch viel mit Vertrauen und Sicherheit zu tun hat. Das kann man nicht so direkt trainieren, sondern es ergibt sich mit der Zeit. Es wie in einer menschlichen Beziehung auch: Freundschaft kann man nicht "üben", sondern sie wächst mit der Zeit und durch gemeinsame Erlebnisse und die Zeit, die man miteinander verbringt. Daher kann es sich auch sehr lange hinziehen, was die Geduld strapaziert.


    Was ich allerdings so lese finde ich gut und ich glaube, du bist auf dem richtigen Weg. Bei manchen Hunden dauert es einfach länger. Es kann passieren, dass es irgendwann quasi von heute auf morgen wunderbar funktioniert.


    Wenn es so gar nicht klappt, dann...
    ... im Training zurückgehen. Entweder Trainingsschritte bzw. Zeiten einbauen, die der Hund zu 100% beherrscht und die nicht zu Stress oder Frustration führen. Wenn sie 10 Minuten super schafft, dann bleibst du ein paar Tage erstmal darunter.


    ... Trainingspause einlegen. Das hattest du ja selber schon geschrieben und sollte so aussehen, dass ihr nicht nur nicht trainiert, sondern der Hund auch nicht alleine gelassen wird. Du musst aufs Klo oder duschen? Nimm sie mit.


    ... mehr Beschäftigungen einbauen. Wenn ihr draussen seid, dann mach das mit ihr, was ihr a) sehr viel spass macht und sie b) auspowert. Oder mach Training wie Fuss gehen, Abruf... ganz egal, Hauptsache, ihr macht es zusammen. Das hat zwar auf den ersten Blick nichts mit dem "alleine bleiben zu tun", stärkt aber die Bindung.


    ... intensiver zusammen sein. Wenn Hundi nicht entspannen kann, obwohl du im Zimmer bist, dann wird sie es erst recht nicht schaffen, wenn sie alleine bleiben soll. Von daher muss das "Miteinander" auch stimmen. Wenn ihr also grad nicht trainiert, dann lass sie einfach mitlaufen. Das heisst, sie muss nicht im Zimmer bleiben, sie muss nicht vorm Klo warten sondern darf (mal) mit rein, sie kann mit in die Küche oder ins Wohnzimmer. Sie hat also die Erlaubnis, in deiner Nähe sein zu dürfen.


    ... Impulskontrolle üben. Bedeutet im Grunde nichts weiter als "Geduld lernen" und mit Situationen umgehen können, die sie vielleicht frustrieren. Das sind solche Übungen wie an der Tür warten und nicht nach vorne preschen oder erst ans Futter gehen wenn du "nimm's" gesagt hast oder liegen bleiben, bis du ein Auflösekommando gibst. Eine sehr schöne Übung für hibbelige Hunde (und Besitzer) ist die Pause beim Gassi gehen. Nachdem du mit ihr gespielt hast setzt du dich auf eine Parkbank, machst die Leine an der Bank fest, lässt deinen Hund neben dir absitzen oder liegen und machst... nix! Steht sie auf, lässt du sie (im ruhigen Ton) wieder abliegen und machst weiter... nix! In der Anfangszeit ist das für Hund (und Frauchen) ungewohnt und "anstrengend" und es kann sein, dass ihr nur ne Minute schafft. Ziel ist, dass ihr 10 oder 15 Minuten schafft und deine Hündin die ganze Zeit ruhig und entspannt neben dir liegt. (Das Anleinen ist in übrigens sofern relevant, weil du dann ebenfalls abschalten kannst, was sich auf Hundi überträgt)


    Die Idee dahinter ist, dass ihr quasi um das "alleine bleiben" drumherum arbeitet und nicht direkt darauf hin. Ich kann mir vorstellen, dass solche Abwechslungen auch dir ganz gut tun ;-)


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    Meint ihr denn, dass sie es irgendwann versteht, mal in ihrem Körbchen liegen zu bleiben? Sie liegt immer DIREKT hinter der türe.


    Ja, das wird sich regeln.


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    Bei Kesha kann ich nicht gut einschätzen, ob sie nun wirklich Trennungsangst hat oder einfach nur sauer ist. Sie wurde ja von ihren Erstbesitzern ausgesetzt.


    Sauer im menschlichen Sinn, also "böse, dass du sie alleine lässt", wird sie nicht sein. Ich weiss auch nicht, ob man es wirklich "TrennungsANGST" nennen kann. Es ist für sie eine sehr stressige Situation und sie weiss einfach (noch) nicht, wie sie damit umgehen soll.


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    Mittelfranke, das kenne ich. Sobald ich aus dem Zimmer bin, wird erstmal abgecheckt ob es irgendwas Fressbares zu klauen gibt. Dann wird mal am Schreibtisch hochgesprungen, mal aufs Bett usw.


    Würde ich als eine Art Übersprungshandlung sehen, die auf den oben genannten Stress hindeutet.


    Ich drücke dir weiterhin die Daumen und freue mich auf deine Berichte ;-)

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    Sollte ich Winseln erstmal ignorieren, wenn sie sich danach wieder beruhigt und hinlegt?


    Kommt drauf an. Ich würde das beobachten und individuell und spontan reagieren. Ziel sollte sein, dass sie nicht wieder in so enormen Stress gerät. Daher die Übungen lieber so gestalten, dass sie gar nicht erst in Versuchung kommt, zu winseln.


    Das ist manchmal nicht sehr leicht, den richtigen Moment zu erwischen. Aber ich denke, du kannst das mittlerweile bei ihr sehr gut abschätzen.

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    Nun ist es so, dass sie 2 Stunden schafft.. zwar fiept sie 2-3x zwischendurch noch (aus Frust), aber ansonsten liegt sie rum und döst oder schläft die meiste Zeit.


    Was passiert nach den 2 Stunden? Dreht sie dann auf?


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    Für mich stellt sich nun die Frage, wie ich weitermache.. weiterhin Intervalltraining (also mal kürzer, mal länger) oder erstmal die 2 Stunden festigen für 1-2 Wochen und dann steigern? Wie würdet ihr es machen? Im Idealfall sollte sie bis Mai ca. 5 Stunden schaffen.


    Ich habe mal gelesen, dass man im Grunde nur auf 1,5 - 2 Stunden hintrainieren muss. Da Hunde ein anderes Zeitgefühl haben, wäre alles, was über dieser Zeit liegt, kein Problem mehr... ausser wenn die Blase drückt ;-)
    Wobei solche Pauschalaussagen natürlich nur als Richtlinie gelten und man individuell auf seinen Hund eingehen darf.


    Dennoch würde ich es auch so machen wie du schreibst. Denke aber, dass du nicht mehr in Minutenschritten steigern musst, sondern auch mal um 10-15 Minuten erhöhen kannst. Der Rest ist dann nur noch Routine und Gewöhnung.


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    Wahrscheinlich mache ich mir wieder viel zu viele Gedanken, ich habe aber einfach übelst Angst, einen Fehler zu machen und wieder bei 0 anfangen zu müssen nach dieser ganzen Trainingsodyssee.


    Selbst wenn es Rückschritte gibt, was immer mal passieren kann, muss schon was sehr schlimmes passieren, um wieder auf Null zu fallen. Du darfst dir also ein bisschen weniger Sorgen machen ;-)


    Ich weiss nicht, wie du sonst mit ihr umgehst und wie du das Verhalten in der Wohnung geübt hast. Aber wenn deine Hündin gelernt hat, dass die Wohnung eine Art Ruhezone ist, in der sie nichts tun muss ausser rumliegen, dann stehen die Chancen gut, dass sie sich auch in deiner Abwesenheit so verhält.


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    Momentan ist es so, dass ich versuche, sie auf den Rythmus vorzubereiten, den wir ab Mai haben werden. Sprich, ich stehe entsprechend früh auf, gehe die erste Runde und lasse sie dann direkt alleine, damit sie das "Prozedere" kennenlernt. Die Zeiten müssen dann halt "nur noch" ausgedehnt werden und hierbei bin ich momentan etwas unsicher


    Ich bin begeistert! Man liest hier ganz oft sowas wie: "ich fange nächste Woche einen neuen Job an, bis dahin muss der Hund 6 Stunden alleine bleiben!" Dein vorausschauendes Training ist daher wirklich lobenswert! :gut:

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    zu 3ten: Das Video von heute zeigte das er als wir gegangen waren rum gelofen ist in der Wohnung und nach 10 Minuten angefangen hat zu heulen das ging dann ca 5-10 Minuten dann war Ruhe, dann gings nach zwei Stunden wieder los, und er sass vorne vor der Wohnungstür ( ist eine Glastür ) und kratze scheinbar ( das hat man nur gehört ) Dann wars weitesgehenst ruhig und dann wieder mal kurzes jaulen.


    Vielleicht war eine Woche zu wenig, damit er sich rundum an die neue Umgebung gewöhnen konnte? Es kann aber auch sein, dass ihn irgendetwas erschreckt hat zB Klingelstreiche von Kindern, Bohrmaschine des Nachbarn, hupende Autos usw.


    Ich würde die Sache beobachten und trotzdem weiter am alleine bleiben trainieren.


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    Ich dachte halt auch immer ( jetzt bekomm ich bestimmt kloppe ) der arme hund der is doch schon während ich auf arbeit bin alleine, da kann ich ihn doch abends nicht auf "seinen platz" schicken ....


    Es spricht nichts dagegen, mehrere Hundeplätze zu haben. Da unsere Wohnung recht groß ist gibt es in den Räumen, in denen wir uns oft aufhalten, jeweils einen Hundeplatz: Schlafzimmer, Arbeitszimmer, Wohnzimmer.


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    Er stellt sich auf der Cocuh an und bellt meinen Freund an oder ggbf. auch knurren...


    Schwer zu sagen, warum er das macht. Dafür müsste man auch im Alltag mit dem Hund erleben. Vielleicht ist es eine Sache der Körpersprache, die der Hund falsch deutet. Vielleicht ist er altersbedingt auch schon leicht dement. Wir haben hier zB einen alten Kater, der abends im dunklen Hausflur steht und seine Arien "singt". Der ist auch schon Grenzdebil ;-)