Beiträge von Zappa

    Ich selber verteile auch die Plakate und Flyer von Tasso. Allerdings gänzlich ohne politischen Hintergrund oder Aversie gegen peta. Ich hab Tassos Angebot einfach eher entdeckt und finde das Peta-Plakat ehrlich gesagt zu harmlos, ja fast schon niedlich. Selbst das Tasso-Plakat könnte in der Bildsprache noch deutlicher werden.


    Leider verstehen es viele Hundehalter trotzdem nicht und werden regelrecht aggressiv, wenn man sie darauf hinweist, dass ihr geliebter Hund leidet oder gar stirbt, wenn sie ihn im Auto lassen und das Fenster nur einen Fingerspalt öffnen. Warum sind die meisten so unbelehrbar?


    OT: was PETA betrifft wusste ich darüber nichts, denke aber, dass man so oder so nicht alles blind glauben sollte und alles hinterfragen muss. Positives wie Negatives.
    Fast noch schlimmer als falsch verstandenen Tierschutz finde ich allerdings Menschen, die sich lauthals aufregen und proklamieren, warum sie solche Organisationen NICHT unterstützen und was da falsch läuft, selber aber keinen Finger krumm machen, um Tieren zu helfen. Anwesende und Mitschreibende natürlich ausgeschlossen!

    Danke für die vielen Empfehlungen. Da man bei Angsthunden wirklich einiges falsch machen kann, ist es mir wichtig, nicht nur "irgendeine" Hundeschule bzw. Trainer rauszusuchen (da würde ja Google reichen), sondern wirklich jemanden, der mit dieser Problematik vertraut ist. Von daher brauche ich eure Erfahrungen und Tipps. Die bisherigen Trainer waren wie gesagt nicht sehr gut. Das Thema "Angst bei Hunden" ist eben recht speziell. Da sollte man schon wissen, was man tut.


    Ich klicke mich mal durch eure Links. Vielen Dank!!


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    Die Frage ist wo genau in 38...???


    In diesem Fall ist die Region Harz / Oberharz gemeint. Eine gewisse Distanz ist aber sicherlich kein Problem.

    Hi,


    Bekannte von mir haben seit längerem Probleme mit ihrem Border-Mix Rüden, der vor allem und jedem Angst hat. Er ist nicht nur ein bisschen schreckhaft oder schüchtern sondern hat in vielen Situationen echte Panik.


    Sie haben ihn jetzt seit 1,5 Jahren und konnten einige kleine Teilerfolge erzielen. Der große Durchbruch ist trotz diverser Trainer nicht gekommen. Die meisten haben versucht "normale" Lernmethoden auf den Hund anzuwenden, was oftmals nach hinten los ging. Niemand war in der Lage, den Hund zu analysieren und brauchbare und längerfristige Tipps zu geben.


    Jetzt sind sie auf der Suche nach Trainern, die echte Erfahrung mit Angst geplagten Hunden haben und wirklich wissen, wie man am besten vorgeht. Hat jemand Tipps, an wen man sich in der Region 38... wenden kann?

    Sorry, dass ich erst jetzt antworte. Aber ich war die letzten Tage/Wochen leider zeitlich eingeschränkt.


    Danke für eure Antworten, Hinweise und Erfahrungen! Das hat mir schon sehr geholfen. Das Thema selber hat sich als recht schwierig zu recherchieren herausgestellt, aber ich bleibe dran und melde mich, sofern Interesse besteht :D

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    Mein Hund zieht ständig an der Leine (egal welche 1m, 5m oder 10m) obwohl ich mich seit 1 Monat an Martin Rütters Tip gehalten habe, immer die Richtung zu ändern sobald der Hund vor mich läuft...
    Das Ergebnis ist, dass wir ständig nur im Kreis laufen und nicht vom Fleck kommen.


    Das ist ja nur EINE Möglichkeit von vielen. Und wenn sie nach 4 Wochen nicht funktioniert ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass dein Hund nicht versteht, was du von ihm willst :D
    Das könnte zB an falschen Belohnungs-Timing liegen, dass du die Übung falsch aufbaust oder einfach daran, dass es für DEINEN Hund nicht die passende Methode ist. Probiere einfach mal andere aus, bis du die gefunden hast, die dein Hund versteht (Google oder die SuFu im DF sind hilfreich)


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    Dann flippt mein Hund immer noch total aus, wenn uns jemand entgegen kommt. Egal ob Auto, Traktor, Pferd, Mensch, Hund... er will immer sofort hin und alle bespringen und begrüßen.
    Ich weiß nicht wie ich ihn beruhigen kann. Sogar mit Putenfleisch oder Käse ist er kaum noch ansprechbar.


    Klingt ein bisschen nach einer angehenden Leinenaggression und ist wieder eine andere Baustelle.
    Wenn sich der Kontakt nicht vermeiden lässt, dann würde ich mich als Erstmaßnahme aus der Situation entfernen. Entweder kommentarlos oder mit einem ruhig gesprochenem "Nein" o.ä. vom Traktor, Mensch, Hund usw weggehen, um Hundi zu zeigen, dass du dieses Verhalten nicht tolerierst.
    Sobald er wieder ruhig ist kannst du mit ihm spielen, ihn loben usw.


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    Ohne Ablenkung ist er folgsam, aber wehe es kommt jemand. Dann brennen bei ihm alle Kabel durch.
    Ich habe Angst, dass ich das niee niee niee in den Griff kriege und mich alle für einen unfähigen, dummen HH halten.


    Irgendwie sind wir doch alle unfähige und dumme HHs :D


    Nein, im ernst. Wenn er ohne Ablenkung das macht, was du von ihm willst, dann bist du auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Vielleicht hast zu schnell gesteigert? Wenn er zB ohne Ablenkung bei Fuss gehen kann, dann ist die nächste Übung Fußgehen mit einem fremden Hund in 100m Entfernung. Eine Woche später ist der fremde Hund 50 Meter entfernt und irgendwo spielt ein Kind. Danach kommt ein Traktor dazu, der vorbei fährt und ein Reiter, der am Horizont galoppiert... und so weiter. Natürlich kann man das nicht immer genauso steuern, dass da grad ein Hund in 100m Entfernung lang latscht :D
    Es geht dabei ums Prinzip. Kleine Schritte!


    In der Zwischenzeit musst DU lernen, deinem Hund keine Kommandos mehr zu geben, die er nur so halb kann. Denn dadurch provozierst du einen Trainingsrückschritt und machst es dem Hund schwerer, zu verstehen, was du willst.

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    Die Sache mit der Leine wäre prinzipiell gut. Aber eine Dogge, die sich aufführt wie ein Schnitzel ist an der Leine ungefähr so, wie wenn man einen wild gewordenen Ochsen mit der Leine halten will... schwierig :headbash:


    Dann solltest du vielleicht zuerst daran arbeiten. Hundeerziehung ist ja immer so eine ganzheitliche Sache. Ist wie bei Akkupunktur: der Pieks in den großen Zeh heilt die Migräne. Ist jetzt nur symbolisch gemeint und soll heissen, dass das Problem nicht unbedingt die Klingel sein muss.


    Wenn Hundi und du an und für sich eine tolle Beziehung habt, dann trainiere es so, wie Cerridwen es beschrieben hat. Wenn der Hund aber zB kontrollwahn hat, weil er dir nicht vertraut und sich nicht mehr halten lässt, was in manchen Situationen zum echten Problem werden kann, dann ist der Trainingsansatz meiner Meinung nach ein anderer.

    Da man "Sitz" und "Platz" meistens übt, in dem sich der Hund vor oder neben einem aufhält, verknüpft der Hund nicht nur die Bewegung, sondern auch die Stelle der Ausführung mit dem Kommando. Sitz heisst also erstmal nicht "hinsetzen", sondern sowas wie "zu Frauchen gehen, mich vor sie stellen, anglotzen und... ach ja... den Hintern zu Boden führen".


    Im Grunde musst du nun nichts weiter tun, als das Signal oft und an verschiedenen Orten und Situationen üben, um somit das "Hintern zum Boden" als Tätigkeit heraus zu filtern. Wenn Hundi das verstanden hat, dann ist die Entfernung ein Klacks.


    Habt ihr denn schon mal ein paar Kommandos auf Distanz geübt, wie zB "Halt"? Wenn ja, könnte man das evtl. zu Anfang verknüpfen.

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    Frage 1: Welches Signal findet ihr am besten?


    Ich hatte darüber auch schon nachgedacht und fand für mich das Wort *trommelwirbel* CLICKER sehr gut. Man kann es fast schnalzend aussprechen und kommt dadurch an das Geräusch des echten Clickers ziemlich nah ran. klingt dann wie KLI-KA.


    Hab mich nach einigen versuchen aber dann doch für den Echten entschieden.


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    Frage 2: Beim richtigen Klickertraining setzt man sich ja hin & sobald Hund Clicker anschaut gibts den Click...


    Du meinst, zur Konditionierung? Das wäre mir neu.


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    Wie mach ich es hier? Ruhige Atmosphäre, mit Hund hinsetzen, warten bis er guckt, Markerwort, Belohnung? Zeit die Hund gucken muss verlängern?


    Damit übst du ja praktisch schon das Anschauen. Ich würde erstmal standardmäßig die Clicker-Konditionierung üben. Also: Leckeries auf einen Teller legen (oder den Tisch oder die Hosentasche), Markerwort, zu den Leckerlies greifen und dem Hund geben... ohne, das er irgendwas dafür getan hat. Das Ganze dann 10 mal wiederholen. Training beenden.


    Nächste Trainigseinheit das Gleiche. Hundi muss ja erstmal verstehen, dass es bei dem Wort was gibt.


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    Wenn er das verstanden hat das bei den Kommandos, erstmal "Sitz", "Platz" & so weiter üben?


    Wenn er (bzw beide) Sitz und Platz schon kann, dann würde ich es nur bedingt daran "üben". Man kann dem Hund somit zwar verdeutlichen, dass es eine Belohnung gibt, wenn er was richtig macht. Aber gefestigte Kommandos, die man auf "konventionelle Weise" gelernt hat, würde ich persönlich nicht unbedingt Clickern, bzw. in deinem Fall: Markern :D

    Hallo,


    ich recherchiere grad für ein Projekt zum Thema "Trends in der Hundeerziehung" und versuche, verschiedene Erziehungsmethoden in zeitlicher Abfolge ihrer "geschichtlichen Erwähnung", wie man so schön sagt, aufzuzeigen. Das betrifft zum einen den allgemeinen Umgang mit Hunden und zum anderen Ursprung und Entstehung verschiedener Trainingsmethoden (Clicker, Schleppleine, Dogdancing, Teletakt usw).
    Das Ergebnis wird quasi eine wertfreie Zeitleiste zur Dokumentation.


    Leider ist es recht schwierig, entsprechendes Material zu geschichtlichen Hintergründen zu finden, so dass ich mal in die Runde frage, ob jemand evtl. Bücher oder Websites kennt, die zu dem Thema Infos liefern.


    Wenn alles fertig ist, stelle ich es gerne als "Nachschlagewerk" online :)