Beiträge von Zappa

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    Was würdet ihr tun?


    Absagen! Es ist ein Familienurlaub und der Hund gehört zur Familie. Wenn irgendwer einen Teil meiner Familie nicht akzeptiert, dann fühle ich mich auch nicht willkommen. Was soll ich also da?


    Man kann sich vor Ort sicherlich irgendwie arrangieren und sich bemühen, den ängstlichen Menschen und den Hund nicht zusammen zu bringen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann würde ich natürlich auf die Angst des Gegenübers eingehen und nichts provozieren.
    Aber von vornherein Hundi zu Hause lassen wäre für mich absolut nicht drin. Dann lieber stornieren und 10 Tage auf dem Balkon hocken.

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    Ich denke aber, dass ich sie benutzen kann, wenn mein Hund von den anderen Hunden in der Hundeschule zu sehr bedrängt wird. Da ist es sicher hilfreich.


    Du meinst, um die anderen Hunde damit zu bespritzen? Da wäre ich aus zweierlei Hinsicht vorsichtig: zum einen könntest du eine harmlose Situation unter den Hunden verschlimmern und zum anderen den Unmut der Hundebesitzer auf dich ziehen.


    Also, wenn jemand damit auf meinen Hund schiesst wäre ich nicht sehr erfreut, um es mal freundlich auszudrücken ;-)


    Es ist wie bei echten Waffen: der Einsatz muss sehr geübt werden und der Erfolg ist vom richtigen Einschätzen der Situation, der Zielgenauigkeit und dem Timing abhängig. Die Folgen können unkontrollierbar sein...
    Ich würde die Finger davon lassen.

    Klingt ja alles gar nicht mal so schlecht und wurde in ähnlicher Form ja sogar schon vorgeschlagen.


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    Sie meint, dass mein Hund jetzt selbstsicherer sei und deshalb anfängt, die Hunde anzubellen. So ungefähr hatte ich mir das auch vorgestellt und ich werde mich daran halten und sehen, ob es klappt.


    Ich hätte durch deine Erzählungen nicht auf "selbstsicher" sondern auf "unsicher" getippt. Da sieht man mal wieder, wie schwierig es ist, eine Diagnose im Forum zu stellen. Den Hund in Aktion zu erleben ist manchmal unumgänglich :D


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    Ich werde mir auch eine kleine Spritzpistole besorgen und notfalls, wenn sie ihn wieder sehr bedrängen, mal kurz die Spritze benutzen.
    Ich habe auch gelesen, dass das bei Problemen an der Leine hilfreich sein soll (beim eigenen Hund anwenden). Ich denke, dass ich das so in den Griff bekomme.


    mmmhhh... hat dir das die Trainerin geraten? Ich meine, es gibt sicherlich schlimmeres, was man dem Hund "als Strafe" antun kann. Aber ich persönlich bin gegen solche Mittel.


    Ich denke ehrlich gesagt, dass du den Stress, den dein Hund bei Begegnungen mit Artgenossen hat, dadurch erhöhst. Er sieht dann nicht nur in seinem Gegenüber das Feindbild, sondern bekommt auch noch eine nasse Ladung von hinten, wenn er sich seinem Instinkt entsprechend verhält. Er lernt: "anderer Hund = Stress... bei Aktion = Wasser = doppelter Stress".
    Er soll aber lernen: "anderer Hund = mir doch egal, Frauchen regelt das".


    Ich würde mir das mit der Wasserpistole noch mal überlegen und stattdessen daran arbeiten, ihn souverän an solchen Situationen vorbei zu führen.

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    Ich habe nur meine Ratschläge erteilt und das man durch Bestrafung (dazu gehört auch nach Modell von Skinner auch ein "Pfui") niemals eine Verstärkung von erwünschtem Verhalten bekommt sondern immer nur die kurzfristige Unterdrückung von Verhalten oder Abschwächung von Verhalten. Niemals aber ein gerne genommenes "richtiges" Verhalten.


    Das mit dem Pfui ist interessant. Ich sehe "Pfui" als ganz normales Kommando, dass bedeutet in Kurzform sowas wie: "was du im Mund hast sofort fallen lassen". Wenn Hundi das auch tut, wird gelobt.


    Verstehe ich das jetzt richtig, dass der Hund deiner Meinung nach (bzw. der Meinung von Herrn/Frau Skinner) darin eine Bestrafung sieht?
    Mit welcher Begründung und wie sähe ein alternatives Vorgehen aus, um dem Hund die Dringlichkeit zu verdeutlichen? Es könnte sich ja immerhin um einen Giftköder halten. Da will ich nicht lange "diskutieren".


    PS: sorry für OT.

    Die Jakob Sisters haben eigentlich kein Problem mit ihren Hunden. Die Hunde wohl eher mit den 3 Damen! Erziehungsmäßig ist da eh Hopfen und Malz verloren, so dass man da eigentlich nichts mehr machen muss denn irgendwie scheint es ja zu funktionieren.


    Dass sie nicht erkennen, dass die alte Pudeldame humpelt und auch nicht mehr so sportlich aktiv ist, sie aber trotzdem so fordern, finde ich viel schlimmer.

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    das erste problem ist aber zum Beispiel ihre besessenheit vom Beißen , ich weiß das haben welpen so an sich das sie beisen wollen nur übertreibt sie manchmal und mach es auch permanent , ich streichel sie , dann lässt sie es sich kurz gefallen und schnappt dann nach meiner hand , bein , eigentlich nach allem (sogar kabel) , ich will ihr das aber abgewöhnen weil ich Angst davor habe das sie das dann auch noch machen wird wenn sie groß ist . wie gewöhne ich ihr das am besten ab ??


    ZB laut "aua" quietschen und das Spiel sofort abbrechen. Eine andere Möglichkeit wäre der Schnauzengriff (umstritten und nur in der richtigen Ausführung sinnvoll). Such doch mal hier im DF oder Google nach "Beisshemmung". Unter diesem Begriff wirst du geholfen ;-)


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    schlagen sehe ich als keine gute Lösung , ein bekannter von mir meinte sein hund machte das auch , er hatte ihn eins auf die schnute gegeben und da war irgendwann mal gut ,ich halte davon aber nicht sehr viel , und wenn ich ihr dann mal wirklich leicht eine auf den Pops gebe weil sie es richtig übertreibt dreht sie nur noch mehr durch


    Jaja, immer druff. Schwachsinn. Hau deinem Bekannten mal eins auf die Schnute.
    Nein, im ernst. Mit sowas würde ich gar nicht erst anfangen. Statt Trainingserfolg schaffst du es wahrscheinlich nur, dass dir der Hund nicht mehr vertraut. Da lieber Training unterbrechen, zur Ruhe kommen (beide) und 10 Minuten später von vorn beginnen.


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    Und das mit der sache das man den Hund dann einfach Ignorieren sollte , geht auch nicht so leicht , weil ich noch eine 2 Jährige tochter habe und wenn die gebissen wird , die kann ja den Hund schlecht ignorieren :( ... wie kann ich da am besten rangehen an die sache?


    Nein, hier hilft Ignorieren nichts. Wenn Hundi beisst musst du eingreifen.


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    mein 3. problem ist im eigentlichem Sinne kein problem kann aber eins werden .
    meine tochter und Lea spielen sehr viel miteinander , habe da manchmal die befürchtung das sie den hund zu wuschig macht , das das dann negative auswirkungen in der zukunft vielleicht bei ihr haben kann. ( also bei Lea)


    Ich würde das Kind nicht mit dem Hund alleine lassen. Sind doch beides noch kleine Würste, die nicht wissen was sie tun :D
    Immer unter Aufsicht und eingreifen, wenn einer der beiden was doofes macht. Kann auch deine Tochter sein, die dem Hund aus spass an den Ohren zieht. Würde ich dann auch unterbinden.


    Zum Thema Stubenreinheit hab ich keine Erfahrung. Aber dazu steht im DF wirklich genug. Ich glaube, die erste Regel heisst: schnell sein :p

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    Dann werde ich´s wohl sein, denn ich ignoriere nie.


    *seufz*... manchmal wünschte ich, ihr wärt alle Hunde. Dann wäre die Kommunikation viel leichter ;-)


    PS: Nein, DU warst nicht gemeint!

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    Das finde ich nun äußerst überflüssig, oder ist in Deinen Augen jeder der eine andere Sicht der Dinge hat, ein Troll?


    Nein, im Gegenteil. Aber über 10 Seiten lang seine eigene Methode in den Olymp zu heben und vehement zu behaupten, dass alles andere keinen Sinn macht, weil man es selber nicht anwendet; dazu davon auszugehen, dass alle Hunde auf der Welt so sind, wie die eigenen, so dass eine individuelle Erziehung nicht nötig ist und dann das Ganze noch mit Wortklaubereien, Definitionsdrehungen und fragwürdigen Unterstellungen zu unterstreichen, ist schon ziemlich... naja, ich sag mal "trollig" ;-)


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    Die Abessinierin ist es mit Sicherheit nicht.


    Auf keine Fall! Wie kommst du darauf? Ich habe ihren Namen nicht einmal erwähnt.