Beiträge von Zappa

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    Bei mir liegts aber einfach daran, daß mich die meißten Leute nicht sonderlich interessieren. Die Hunde verstehen sich gut, deshalb gibts hin & wieder ein wenig Smalltalk, mehr nicht. Da frag ich gar nicht nach Namen oder rede über persönlichen Dingen. Ich möchte nicht jeden näher kennenlernen, nur weil er einen Hund hat.


    Und ich dachte schon, ich wäre der Einzige, der so denkt :D


    Mich interessieren die meisten Menschen auch nicht besonders. Die Hunde finde ich zwar oftmals klasse und um das ein oder andere Gespräch kommt man nicht herum. Aber forcieren tu ich das nicht.


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    Ich sag euch, das ist mindestens genauso ein Fluch wie alle zu vergessen...
    Man weiß nie, kennt der einen noch, soll man den grüßen oder nicht? 9 von 10 fremden Leuten, die mich offensichtlich nicht mehr kennen, gucken einen wenn man ihnen zunickt an als wäre man ordentlich schizophren


    Endlich jemand, dem es genauso geht. Die Namen dauern zwar bei mir immer ein bisschen, aber das Gesicht erkenne ich sofort. Da geht es mir dann wie dir, so dass ich manchmal auch gar nicht grüße, weil die mich eh nicht erkennen. Früher dachte ich, ich sei so uninteressant, dass man sich nicht an mich erinnert. Mittlerweile weiss ich, dass das damit nix zu tun hat.

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    Ich denke die Meisten werden jetzt sagen, dass sie nicht auf ihren Namen hört und das sie ihn kennenlernen muss.


    Ich gehe mal eher davon aus, dass die meisten sagen werden, dass ihr den Abruf intensivieren solltet. Der Name des Hundes ist dabei nebensächlich. Rational betrachtet ist der Hundename nicht mehr als ein Kommando, auf das er (irgendwie) reagiert.


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    Aber zu Hause und in unbekannten Gegenden hört sie auf jedes Wort.


    Da würde ich ansetzen und das ein oder andere Kommando dort üben, wo sie deiner Meinung nach am besten hört. Wenn es da klappt, dann nach und nach auch in anderen Gegenden trainieren.


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    Ich habe Angst, dass wirklich was passiert, und habe keine Ahnung was ich tun kann. Also Tipps wären ganz nett


    Einiges wurde ja schon genannt. Anfangen würde ich mit dem Abruf. Zuerst in der Wohnung - da reicht zu Beginn des Trainings eine Distanz von 2-3m. Diese Entfernung dann draussen an der Schlepp nach und nach vergrößern. Und nicht verzagen: das Training kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen, bis ein "Hier" einigermaßen sitzt.


    Ich würde parallel auch die Grundlagen wie Sitz, Platz usw. üben. Einfach nur, um die Kommunikation mit dem Hund zu stärken.


    Bist du allein verantwortlich für Hundi? Es gibt Hunde, die die fehlende Autorität einer 14-jährigen schamlos ausnutzen, um zu machen, was sie wollen :roll:

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    Stimmt es eig. das Mischlinge gesünder sind?? Oder ist das wieder ein Vorurteil?ß :lol:


    Sie sind weder gesünder noch kränkererer.
    Wo hast du diese Vorurteile bloß alle her? Gibts da ein Buch? Schmeiss es weg ;)

    Ich denke, ihr macht das alles richtig. Bei so einem kleinen Teufel braucht man meisten "nur" sehr viel Geduld :D


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    beim sofa anknabbern oder auch katze anbellen, sagen wir nein, aber was, wenn er dann nciht reagiert?


    Wenn ihr ihn durch das Nein "vorgewarnt" habt, dann hingehen und die Aktion kommentarlos unterbrechen. Sobald er vom Sofa ablässt positiv bestärken (verbales Lob, Leckerlie).


    Ähnlich bei der Katze. Falsches Verhalten unterbrechen und korrektes bestärken. Ich gehe mal davon aus, dass es eure eigene Katze ist. Wie kommen die beiden denn generell miteinander klar? Wie reagiert die Katze, wenn der Hund den Raum betritt oder sie anbellt?


    Kaustange würde ich in beiden Situationen nicht geben. Zumindest nicht als Belohnung. Ich glaube, da der Hund daran ziemlich lang zu knabbern hat, geht der Bezug zur Situation verloren und das Verständnis, dass es sich um eine Belohnung für eine bestimmte Tat handelt, ist nicht mehr vorhanden. Aber das ist nur meine Vermutung/Meinung.
    Wenn Hundi schlau ist, dann lernt er, dass er nur mal kurz das Sofa anknabbern muss, um an die leckere Kaustange zu kommen.


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    ignorieren tun wir das bellen nur, wenn er spielen will. dass er lauter wird, wenn wir laut nein sagen, haben wir auch schon festgestellt :lol: und dann?


    Wird er denn ruhig, wenn ihr ihn ignoriert? Ignorieren bedeutet: nicht ansehen, nicht ansprechen, nicht lächeln, nicht den Körper zu ihm hindrehen usw. Der Hund ist absolut nichtexistent. Grad was das Bellen betrifft kann das ziemlich anstrengend sein, nicht nach 1 Minute selber zu explodieren ;-)
    Wenn er so gar nicht zur Ruhe kommt oder das Ignorieren nichts hilft, dann würde ich die Situation auflösen und Hundi zB anleinen und in einen anderen Raum bringen oder in die Box / Hundeplatz. Alles ruhig und Kommentarlos (zumindest das "Nein" nicht noch mal wiederholen).


    Alternativ würde ich das "Nein" als Signal generell festigen, damit der Hund lernt, wann ihr es ernst meint. Dazu gibt es in der Knowledgebase einen guten Beitrag.

    Klingt erstmal alles gut. Das alleine bleiben kann man antrainieren und 3-5 Stunden sind noch im grünen Bereich. Allerdings klappt das nicht mit einem Welpen, da dieser in der Anfangszeit eure volle Aufmerksamkeit braucht. Mehrere Stunden alleine lassen ist da nicht drin.


    Viel wichtiger ist aber, ob sich in der restlichen Zeit jemand mit dem Hund beschäftigen kann oder ob er "nur nebenher mitläuft". Wenn ihr wirklich so aktiv seid ist die Frage, ob im Terminkalender noch Platz für einen Hund ist. Ein Hund braucht viel Zeit und Beschäftigung. Kann sein, dass er irgendwann zum Joggen mitkommt oder als Reitbegleithund agiert. Es kann aber auch sein, dass er euch einen Vogel zeigt, wenn ihr das von ihm verlangt ;-)


    Bei unserem Hund war (bevor wir ihn ausgesucht haben) auch geplant, dass er ab und an mit meiner Frau zum reiten mitkommt. Jetzt haben wir ein Mädel mit Sturrkopf und ausgeprägtem Jagdtrieb. Will sagen, dass es manchmal anders kommt, als man denkt und man bereit sein muss, sich umzustellen.


    Was die Rasse betrifft: muss es denn unbedingt ein Rassehund vom Züchter sein? Wäre evtl. ein "Second-Hand"-Hund aus dem Tierheim was für euch?


    Edit: gar nicht gesehen, dass es schon Antworten gibt :ops:


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    Jadtrieb ist ok wenn er nicht zu stark ist !! Da wir direkt am Wald wohnen.....


    Das Problem beim Jagdtrieb ist, dass er entweder da ist oder nicht. "Ein bisschen Jagdtrieb" wird schwierig. Wenn ihr am Wald wohnt, dann würde ich mir einen Hund komplett OHNE suchen.

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    hallo, ich bin neu hier und auch erst seit 2 wochen welpenbesitzerin.


    Hallo und Glückwunsch :D


    Vom Ansatz her macht ihr das schon richtig: ignorieren wenn er Blödsinn macht und loben und Aufmerksamkeit schenken, wenn er sich "richtig" verhält. Allerdings gibt es auch Aktionen, die man nicht durch Ignorieren geregelt bekommt (wenn er zB das Sofa anknabbert o.ä.).


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    aber oft bellt er sich dann fest und will gar nciht mehr aufhören, bis er seinen kopf durchgesetzt hat.


    Er versucht grad, EUCH zu erziehen ;-)
    Da müsst ihr geduldig und konsequent sein/bleiben. Das zu ignorieren kann auf die Dauer ziemlich nervig werden, wobei es da auch auf das richtige Timing ankommt. Sobald er ruhig ist sofort loben und Aufmerksamkeit schenken (müssen keine Leckerlies sein). Wenn er wieder stänkert, wegdrehen und links liegen lassen.


    Evtl. hilft auch anleinen und etwas (für den Hund) total langweiliges machen, damit er lernt, dass jedes mal was doofes passiert, wenn er stänkert. Auf keinen Fall zurück pöbeln oder durch ein lautes "NEIN" versuchen, den Hund zu übertönen. Das bestätigt und stachelt ihn nur an.


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    er läuft teilweise super an der leine, vorallem in der stadt bei vielen menschen. aber es ist oft so, dass er einfach nciht mehr weiter will, auch wenn wir gerade erst 5 min unten sind. oder er partout nur in die eine richtung will und nicht in die, wo wir hin wollen. er zieht quasi eher nach hinten als nach vorne.


    Mit 11 Wochen ist er wie ein kleines neugieriges Kind, das alles entdecken will. Da kann man noch keine perfekte Leinenführigkeit erwarten. Immer wieder loben, wenn er was richtig macht, also grad mal nicht an der Leine zieht oder fein neben euch hergeht, sich in eurer Nähe aufhält.


    Was das Gassi-Gehen betrifft gibt es die Faustregel "5 Minuten pro Lebensmonat". Für euch also quasi 10 Minuten am Stück. Wenn er nach kurzer Zeit also schon ungeduldig bzw. abgelenkt wird, dann nehmt ihn auf den Arm (sofern das von der Größe noch geht).


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    leckerli interessiert ihn bisher nur wenig, suchen noch das richtige, habt ihr dafür vorschläge? er braucht bei den jetztigen einfach zu lang zum kauen


    Vielleicht noch mal durchbrechen oder klein schneiden? Ansonsten würde ich mich gar nicht auf die Leckerlies versteifen, sondern Hundi eher durch Berührung und Aufmerksamkeit loben, also Streicheln, Knuddeln, Spielen.


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    spielen ist auch nur bedingt möglich. ich denke, das problem ist, dass wir noch nciht seine volle aufmerksamkeit haben, aber wie erreichen wir diese?


    Ich würde noch nicht erwarten, dass er das alles links liegen lässt, um euch zu beachten. Dafür ist es draussen einfach noch zu spannend. Ich würde mich viel mit ihm in Ablenkungsfreier Umgebung beschäftigen und ihm spielerisch zeigen, dass immer was tolles passiert, wenn er zu euch kommt. Ob nun Leckerlie, Spiele oder ne super Knuddeleinheit. Das Ganze dann draussen fortführen, aber ohne große Erwartungen. Wenn er mal nicht reagiert Geduld bewahren und ihn dafür um so mehr betüddeln, wenn es denn klappt.


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    und ist das in dem alter überhaupt schon möglich? oder überfordern wir ihn? oder gar unterfordern?


    Alles mit bedacht, ohne Stress und mit viel Spass, dann geht das. Ihr müsst ihm aber auch genauso viel Ruhe gönnen, bzw. ihm diese auch "aufzwingen" (zB Hundebox o.ä.)

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    Das ist ein Unterhaltungsformat und sonst nichts. Gerade das meckern und lästern mit anderen macht den Spaß an der Sendung aus.
    Ihr nehmt das hier viel zu ernst. :roll:


    Nö, mach ich nicht. War auch nicht auf die Sendung, sondern auf die Aussage von Darkshadow bezogen.


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    aber hat schon mal jemand bemerkt, wie lästig diese ständigen Wiederholungen der Szenen sind??!?


    Nein, ist ganz vielen aufgefallen. Und eins ist klar: wenn ich die Langsdorf noch einmal so offensichtlich gekünstelt heulen sehe, dann verklag ich den Sender ;-)

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    Und alle, die ständig was an Rütter zu nörgeln haben, sollten sich mal bei Vox melden und evtl. selber mal vor der Kamera versuchen, fremde Hunde und fremde Menschen zueinander zu bringen. Die Arbeit Rütters übernehmen. Und erst dann können sie "die Backen" aufreißen. Hier was zu sagen is einfach! Aber es umzusetzen und selber "zu helfen" in der Zeit etc. is was ganz anderes.


    Es ist ein Irrglaube, dass man selber etwas besser machen muss, um es bei anderen kritisieren zu dürfen. Sonst müsste man zB ein besserer Regisseur sein als Cameron, um "Avatar" langweilig zu finden. Oder ein besserer Maler als Picasso, um sagen zu dürfen, dass man seine Bilder doof findet.


    Ich selber finde Rütter super, denke aber dass man ihn durchaus kritisieren darf, auch wenn man selber kein Hundetrainer auf Vox ist. Im Gegenteil: ich finde es immer wichtig, Dinge in Frage zu stellen. Denn nur weil sich jemand einen gewissen Status erarbeitet hat, bedeutet das nicht, dass derjenige automatisch alles richtig macht.


    Wobei es natürlich Unterschiede gibt zwischen "konstruktiver Kritik" und "einfachem rum meckern" ;-)

    Schön im hautengen Lycra-Anzug den Namen tanzen. Hach, ich wär so gern dabei ;-)


    Nein, im ernst. Klingt sehr interessant. Cool, dass eure VHS sowas anbietet. Bei uns gibt es nicht einen einzigen Kurs mit Hunden.
    Bitte poste nach dem 16.04. doch mal das Ergebnis des Kurses. Bin wirklich neugierig, was (und wie) euch da vermittelt wird.

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    Bokey weiß genau, der macht zwar Lärm aber kann mir nix


    Wie würdet ihr die Bürste auf der Kruppe einschätzen? Ich würde sagen, dass ihn seine gesamte Körperhaltung zwar sicher und erhaben wirken lässt, die Bürste aber auf eine gewisse Unsicherheit hindeutet - vielleicht, weil er die Situation selber nicht genau einschätzen kann. Durch diese kleine Unsicherheit würde ich wiederum schliessen, dass zumindest von ihm in einer eventuellen Konfliktsituation keine Aggressionen zu erwarten wären, sondern erstmal vorsichtiges annähern.


    Naja, ich übe noch ;-)