Beiträge von Zappa

    Zitat

    Nur habe ich jetzt einfach Angst was auf mich zukommt, wenn ich zurück in Belgien bin. Irgendwann muss es ja auch mal weitergehen, ich kann ja nicht jedes mal, wenn ich das Haus wechsel, wieder bei null anfangen.


    In der Anfangszeit kann das durchaus passieren. Im Grunde ist es aber nur eine Sache der Gewöhnung. Aber jede neue Umgebung erfordert auch entsprechendes Training. Wenn ihr erstmal eingespielt seid, eine tolle Bindung aufgebaut habt und Hundi dir vertraut, dann gehen solche Sachen natürlich entsprechend schneller. Bis dahin musst du leider weiterhin geduldig sein und den Trainingsplan durchziehen.


    Apropos: wieder in Belgien? Wie läuft's? :-)

    Es wurden schon viele gute Tipps gegeben und ich wünsche dir viel spaß beim Training.


    Von mir daher nur ein kurzer Hinweis zu dem Video von Tiamat. Es ist leider voller kleiner Fehler, was den Umgang mit der Schleppleine, das Timing der Belohnungen und die Auswahl der Hintergrundmusik betrifft. Man kann zwar ganz grob erkennen, was gemeint ist. Aber für Anfänger, für die jedes Detail wichtig ist, ist dieses Video mMn nicht geeignet.

    Zitat

    Da ist 1 GB bestimmt wirklich zu wenig, oder?
    Also ein iPad würde ich jetzt nicht so gerne haben, da hätte ich lieber was Computerartiges. Mac Mini kenne ich gar nicht, ist das noch mehr so wie ein Computer?


    1GB würde ich für deine Zwecke als zu wenig ansehen. Aber es kommt ja nicht nur auf den Arbeitsspeicher an.


    Das iPad ist tatsächlich auch ein Computer :-) du kannst deine Fotos ansehen und bearbeiten, Videos mit iMovie schneiden, texte tippen, Mails schreiben, im Netz surfen, Games zocken, deine Freunde neidisch machen, undundund... :-)


    Und auch der MacMini ist ein vollständiger Computer, nur eben mit kleinem Gehäuse. Ansonsten ein ausgewachsener Apple.


    Findest du alles hier: http://www.apple.de

    Zitat

    Zurzeit finde ich dieses ja ganz gut:


    Es ist nicht so teuer, man kann es gebraucht in gutem Zustand kaufen und es scheint ja auch alles zu haben.
    Allerdings frage ich mich, ob 1 GB Arbeitsspeicher ausreichen, wenn man viel Videos und Bilder bearbeiten will und viele Bilder und Dokumente auf dem Computer hat!? Ich kenne mich damit nicht so wirklich aus.


    Erstmal Glückwunsch zu der Mac-Entscheidung. Bei dem von dir verlinkten Rechner musst du bedenken, dass er bereits einige Jahre auf dem Buckel hat und deshalb von der Technik etwas überholt ist. Auch wenn Macs eine längere Halbwertzeit haben als PCs so sind 4 Jahre in dieser schnelllebigen Branche schon eine lange Zeit :-)


    Was die Ausstattung betrifft kommt es natürlich immer auf die Verwendung an. Wenn du den Rechner zur reinen Textverarbeitung nutzen würdest, um zB deinen neuesten Roman zu schreiben, per Mail zu korrespondieren oder im iNet zu surfen, dann wäre er Maßgeschneidert. Auch Bilder verwalten und anschauen wäre kein Problem. Sie zu bearbeiten im Sinne von Retusche und Composing wird eher nervig werden. Dazu sind 1GB Arbeitsspeicher zu wenig. Bei Videos wird es noch ärger. Zum ruckelfreien anschauen ist die Ausstattung sicherlich ausreichend, aber zum schneiden der eigenen Filme wird es schon wieder eng.


    Wenn du nicht zwingend mobil sein musst, dann läge der MacMini evtl. in deinem Budget.
    Allerdings kannst du viele der genannten Dinge (Fotos, Videos...) auch gut auf einem iPad bewerkstelligen. Durch das angepasste Betriebssystem geht das sogar in einer sehr angenehmen Geschwindigkeit und das Handling ist unschlagbar! Die günstigste Version fängt bei 459,- € an.


    Da es eben erwähnt wurde: der Mythos, dass Macs nur für den professionellen Bereich sinn machen und nicht für private Zwecke, ist übrigens überholt und in der heutigen Zeit nicht mehr gültig. Denn warum soll man nicht auch zu Hause so einen tollen Rechner nutzen und sich stattdessen plumpe, langweilige und komplizierte PCs auf den Schreibtisch stellen? Macht doch keinen Sinn ;-)

    Zitat

    Wann bringe ich jetzt ein Stimmkommando ein?
    Wenn ich ihn zum Beispiel auf ein Target trainieren will sag ich dann "Target=Schnuffel an Target=c/b" oder klicke ich nur das Schnüffeln ohne kommando.


    Ich würde ihn erstmal ohne Kommando an das Target heran führen und in der ersten Stufe jedes mal klicken, wenn er sich für das Ding interessiert bzw. in Stufe 2, wenn er es mit der Nase berührt. Wenn du dir ganz sicher bist, das Hundi mit der Nase ans Target geht, wenn du es zeigst, dann sagst du dein Kommando, sobald er das Target berührt und klickst gleichzeitig. Im nächsten Step hältst du ihm wieder das Target hin und sagst das Kommando kurz bevor er das Target berührt und klickst, sobald die Nase dran stupst.


    Jetzt kannst du die Zeiten variieren. Also Target zeigen, Hund macht sich mit der Nase auf den Weg, "Kommando" geben und bei Berührung klicken. Dann Target zeigen und im selben Moment "Kommando" geben (also bevor sich die Nase in die Richtung bewegt) und bei Touch klicken.


    Ist jetzt stark verkürzt und muss natürlich auf die Lernschnelligkeit des Hundes angepasst werden.


    Zitat

    Was er zum Beispiel auch gerne macht und von selbst anbietet wenn er sich streckt ist das verbeugen. Das würde ich gerne klicken. Wenn er das dann macht klicke ich einfach nur oder gebe dafür auch ein Kommando und danach c/b?


    Gleiche vorgehensweise: zuerst ohne Kommando nur das Verbeugen klicken, dann parallel ein Signal einführen und das Timing anpassen.


    Das ist zumindest die Art, wie ich es mache.


    Zitat

    Er kann die gängigen kommandos wie sitz, platz, bleib, fuß und so spielereien wie pfötchen, tot umfallen, winken... kann ich das jetzt auch noch klicken als motivation und wie mache das dort dann ebenfalls mit kommande und handzeichen und klick? Oder verwirre ich dort meinen Hund? *selbstverwirrtbin*


    Wenn er das alles schon kann, ist ein klickern nicht nötig. Das generelle Ziel beim klickern ist ja, dass Hundi ein Kommando irgendwann so gut beherrscht, dass der Klicker als Hilfsmittel dafür wegfällt. Für Kommandos, die er schon kann, ist das Endziel also erreicht :-)

    Zitat

    Vor ca. 3 Monaten bin ich mit meinem jetzigen Freund zusammen gezogen, Frodo hat sich gut eingelebt und fühlt sich auch zuhause.


    Verstehe ich das richtig, dass ihr gemeinsam in eine neue Wohnung gezogen seid, also eine für den Hund neue Umgebung?


    Zitat

    Das erste, und wohl auch schlimmste, Frodo bellt und jault sobald wir auf Arbeit sind, das hab ich gestern von unserem Vermieter erfahren. [...] Laut ihm jault er auch schonmal 4 Stunden durch, ich kenne das gar nicht von ihm..


    Wie ihr das alleine bleiben in der neuen Wohnung trainiert?


    Zitat

    Heute morgen hab ich denn Laptop angemacht und lass nun die Kamera mit laufen..


    Wie ist das Ergebnis?
    Wichtig ist dabei jedes Detail: ist der Hund erst ruhig und fängt nach x Minuten an zu jaulen? Ist er von der ersten Sekunde unruhig und aufgekratzt undundund. Oder kannst du das Video - sofern "ereignisreich" - online stellen?


    Zitat

    In einem anderen Forum hab ich gelesen, man soll sobald er jault rein gehen ihn nicht beachten in ein anderes Zimmer gehen die Wand anbrüllen und dann wieder gehen, ohne beachtung des hundes.
    Was habt ihr für Tipps`?


    Tipp Nr. 1: meide das erwähnte Forum! Alles quatsch. Was soll Hundi denn daraus lernen, ausser dass der HH gehörig einen an der Waffel hat?


    Zitat

    Das andere Problem ist, Frodo bellt mich oder meinen Freund an sobald einer von uns den Raum verlässt zb. um auf Toilette zu gehen und zurück kommt wird er angebellt und angeknurrt. Wir sagen dann immer Ruhe zu ihm und das hilft manchmal und manchmal nicht...


    Ich würde das nicht als "anderes Problem" sehen, sondern als Teil des Ganzen.


    Zitat

    Ich hab auch schon gelesen man soll ihn auf denn Platz schicken, Problem hier -> Frodo hat keinen Platz und null Erziehung...


    Das hat ebenfalls eindeutig mit dem Problem zu tun! Wohin soll sich der Hund denn zurückziehen, wenn nicht auf seinen Platz? Wo liegt er denn den ganzen Tag über? Wenn er so ein unerzogener Rüpel ist und keinen eigenen Bereich hat, dann beansprucht er vielleicht gleich mal die ganze Wohnung als "seins". Kann sein, muss nicht.


    Wie war das denn in der anderen Wohnung? Oder hatte er ein Jahr lang keinen eigenen Platz?
    Und was habt ihr in dem einen Jahr trainiert? Was kann der Hund denn alles?


    Es könnte auch am Alter liegen und das er so langsam entsprechende Anzeichen zeigt. Aber nachdem, was du so schreibst, tippe ich eher auf fehlendes Training / Erziehung.

    LaBellaStella: bin etwas verwirrt, das du mich direkt ansprichst. Ich finde mich in deinem Posting ehrlich gesagt nicht wieder und weiss nicht, was du genau meinst.


    Das die TS ihrem Hund ständig was wegnehmen soll, habe ich zB nicht geschrieben oder gemeint. Wie der Hund drauf ist und wie man ihn einstufen kann, hat sie uns nicht verraten, weshalb ich auch im ersten Posting schrieb, dass man nur Vermutungen aussprechen könne, welcher Trainingsansatz der richtige ist. Die Fragen die ich dort stellte sollten nicht als Trainingstipp verstanden werden, sondern das Problem einkreisen. Ich denke nämlich ehrlich gesagt nicht, dass es hier allein um den Napf oder die Ressource geht, sondern um den allgemeinen Umgang mit dem Hund.


    Deshalb kann ich deine Antwort nicht so recht einordnen.
    Hilf mir mal auf die Sprünge :-)

    Zitat

    ich find es immer wieder erstaunlich, dass es so üblich ist, im Futter seines Hundes rumzuwühlen, ihm den Napf wegzunehmen etc - weil ich den Sinn nicht begreife.... Ich will beim Essen meine Ruhe haben und mein Hund darf das auch.


    Ich weiss jetzt nicht genau, ob du dich auf mich beziehst. Daher eine kurze Erklärung:
    Im Grunde sehe ich das genauso wie du: wenn Hundi frisst, dann hat er seine Ruhe. Dennoch sollte es zumindest möglich sein, ihm den Napf (Schweineohr, Kaustange oder was auch immer er gerade bearbeitet) ohne großes Theater wieder abzunehmen. Nicht, um irgendwie "Macht" zu beweisen, sondern weil es in ganz seltenen Fällen einfach nötig ist. Beispiele, die mir schon passiert sind: neugierige Katzen, Medizin vergessen, Zutat vergessen.

    Zitat

    Währenddessen ging meine Tochter einen Schritt auf unseren Hund zu und da geschah es: er krümmte sich, klemmte seinen Schwanz ein, fletschte mit den Zähnen, knurrte fürchterlich und ging auf den Arm unserer Tochter los. Er hat sie nicht gebissen, Tochter spürte nur seine feuchte Nase auf ihrem Arm.


    Wie habt ihr in der Situation reagiert und vor allem WANN: beim Zähne fletschen, beim knurren, als der Hund losgestürmt ist, als er den Arm berührte, als die Tochter schrie...?


    Zitat

    Es scheint wohl, dass unsere Tochter in der Rangordnung gefallen ist, entspricht ja auch der Phase, in der sich der Hund gerade befindet


    Deine Tochter ist nicht in der Rangordnung gefallen, weil es keine Rangordnung zwischen Menschen und Hunden gibt! Es gibt sie ja nicht mal unter Hunden.


    Dennoch könnte dieser Rangordnungsgedanke eines eurer Probleme sein. Wenn Menschen nämlich ihre Hunde entsprechend einer fiktiven Reihenfolge erziehen, um sie in der Hirachie immer "unter sich" zu haben, kann das gewaltig nach hinten los gehen. Da diese Art der Erziehung absolut hundeuntypisch ist, können durch übertriebene Strenge, Unterordnung und sinnlose Regeln hausgemachte Probleme entstehen, die der Hund bei "normalem" Umgang nie gehabt hätte.


    Ich weiss nicht, wie ihr ansonsten mit dem Hund umgeht. Dennoch würde ich euch in dieser Sache schon mal ein Umdenken empfehlen.


    Zitat

    Kind sollte ihm abends das Futter in den Napf tun und erst bei Kommando an den Napf (machen wir und klappt auch).


    Der Ansatz ist gut, aber ich würde eure Tochter bei dem Training komplett aussen vor lassen.
    Stelle ich mir das richtig vor, dass ihr dann zu dritt um den Hundenapf steht und die Sache beobachtet?
    Frisst der Hund denn ganz gemütlich, wenn ihr euch in seiner Nähe aufhaltet? Wie reagiert Hundi, wenn ihm einer von euch (bitte nicht deine Tochter) den Napf wieder wegnehmen möchte?


    Zitat

    Von daher hätte ich schon ganz gerne eine Art Trainingsanleitung.


    Die wichtigsten Aspekte für den passenden Trainingsansatz stehen - wie so oft - zwischen den Zeilen: Vermenschlichung, Inkonsequenz, Unsicherheit usw. Auch die Dinge, die du gar nicht erwähnt hast, sind von Belang, wie zB: allgemeiner Umgang, Ansprache an den Hund, Körpersprache usw. Da wir darüber aber nur Vermutungen anstellen können, ist eine seriöse "Trainingsanleitung" über das Forum in diesem Fall aus meiner Sicht nur schwer möglich.

    Zitat

    Könnte man das nicht rein theoretisch auch mit Böllern machen?


    Ja. Du kannst quasi jedes Geräusch positiv und/oder mit einer Handlung verknüpfen.


    Zitat

    Oder würde das ihre Angst nur verstärken?


    Jain. Vom Prinzip her kann ein negatives Gefühl nicht durch ein Positives verstärkt werden.
    Ein entsprechendes Verhalten schon. Da der Böllerlärm heute Abend unkontrollierbar sein wird, ist ein richtiges Timing unheimlich schwer. Dadurch kann es passieren, dass du im falschen Moment bestätigst, was die Sache wiederum verschlimmern könnte.


    Es ist schon recht riskant, gerade heute abend mit dem Anti-Böller Training zu beginnen. Eine bessere Ausgangssituation wäre natürlich der klassische ablenkungsfreie Bereich und kontrollierbare Knallgeräusche gewesen. Aber ich kann das schon verstehen: wer hätte ahnen können, dass heute Nacht Silvesterknaller fliegen und der eigene Hund davor Angst hat :p


    Ich wünsche dir viel Glück!


    Zitat

    Es war dann schon saukomisch, wenn sie etwa im Sommer bei einer Fehlzündung von der Hauptstraße wie gestochen aus dem Garten ins Haus raste und schlitternd vor dem Keksdosen-Standort bremste...


    :lachtot: :gut: