Beiträge von Zappa

    Man darf aber auch nicht vergessen, dass mit der Sendung nicht die perfekten hardliner HHs angesprochen werden, die ihren Hund in jeder Situation resolut und sicher unter Kontrolle haben. Die werden sich wahrscheinlich eher langweilen.


    Der normale Mensch und Hundehalter kann sich aber bestimmt noch das ein oder andere abschauen.

    Bauch an Bauch inkl. Beleidigungen und Glotzterror? DAS hätte ich gerne gesehen :lol:
    Auch wenn das Thema durchaus ernst ist, hat diese Situation - zumindest aus der Distanz betrachtet - doch auch einen gewissen Comedy-Faktor. Nicht falsch verstehen: offensichtlich hat der Typ sich nicht nur falsch verhalten, sondern auch ordentlich einen an der Murmel. Wobei dein "Blödmann" emotional zwar verständlich, aber natürlich auch überflüssig war.


    Was die These angeht, dass die Hunde es alleine regeln müssen, bin ich geteilter Meinung. Zum einen sehe ich es immer wieder, dass es (meistens) funktioniert.


    Situation a: meine ist angeleint, fremder Hund kommt. Ich hole meine zu mir ran, versuche den anderen Hund abzublocken. Meine regt sich auf, zerrt an der Leine, pöbelt rum. Der andere pöbelt zurück, beide bellen, machen Theater, ich mittendrin. Stress für mich, die Hunde und den anderen HH.


    Situation b: meine ist angeleint, fremder Hund kommt. Ich lasse die Leine fallen, die Hunde schnuffeln, finden sich gut (oder nicht), toben oder knuffen und jeder geht weiter seine Wege. Kein Stress für niemanden.


    Ich entscheide mich meistens für b), was auch bisher immer gut geklappt hat (da mein Hundi ehemaliger Strassenhund ist, denke ich, dass sie darin Erfahrung hat). Von daher ist zumindest meine bisherige Erfahrung die, dass es stressfreier ablaufen KANN, wenn die Hunde es tatsächlich unter sich regeln. Auf der anderen Seite sollte man trotzdem daran arbeiten, seinen eigenen Hund im Fall der Fälle unter Kontrolle zu haben (was mir nicht immer gelingt und ich daher auch schon ein paar mal einer dieser "bekloppten HHs, die ihre Köter nicht unter Kontrolle haben" war :ops: )

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    Schade, daß man so etwas noch sendet ... der allgemeinen Hundeerziehung wirds nicht gut tun.


    Ein bisschen vielleicht schon.
    Klar ist Rütter nicht das Maß aller Dinge. Aber ich denke, so bekommen einige HH wenigstens ein paar Tipps, wie sie dem Tier zuliebe einiges besser bzw. anders machen können als bisher.

    Einige Rütter-DVDs gibt es HIER bei Amazon.
    So gut ich den Rütter finde, muss man aber sagen, dass in seinen Folgen immer alles recht leicht aussieht und irgendwie immer klappt. Aber um deinem Freund ein paar Basics zu vermitteln, wie man generell mit Hunden umgeht, sind die DVDs sicherlich geeignet.


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    Ich würde sogar behaupten, dass es mir von der Theorie her gut gelingen würde einen Hund zu erziehen.


    Das Doofe ist, dass die wenigsten Hund diese ganzen Lehrbücher gelesen haben und einem ganz deutlich den Unterschied zwischen Theorie und Praxis klar machen können. So war es bei mir zumindest :D


    Hundebücher, DVDs und Rütter in allen Ehren. Aber es gibt eigentlich keinen besseren Lehrer als den eigenen Hund. Von daher spar das Geld, nimm deinen Freund + Hund und zeig ihm am lebenden Objekt, wie man mit Hunden agiert. Wenn du das alles drauf hast wie du sagst, dann ist das wahrscheinlich die beste Schule.

    Ich fand die Sendung an sich auch gut, nur sehr hektisch geschnitten. Drei Themen in 45 Minuten zu packen ist m.M.n. zu viel. Durch die Kommentare der Promis wirkte es dann doch sehr überladen. Wobei ich Ross' Schadenfreude schon wieder lustig fand ("Lauf Lupo, laaauf!" :D )


    Leider hat man gemerkt, dass sich die VIPs an den Tieren vorbei in den Vordergrund drängeln wollten (vor allem diese Langsdorf! Als sie sich theatralisch die Träne wegdrückte, hätte ich fast umgeschaltet).


    Freue mich auf die weiteren Folgen. Angeblich soll es nach der Promistaffel übergangslos in die "Normalo"-Folgen übergehen.


    BTW: bei HundKatzeMaus, was davor läuft, ist Rütter ebenfalls aktiv. Aber ich glaube, das sind teilweise alte Fälle. Man kann sich also schon ab 18 Uhr vor die Glotze setzen. Aber bitte Gassigehen nicht vergessen ;-)

    Alternativ hättest du sie darum bitten können, die Kinder anzuleinen ;-)


    Nein, im ernst:

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    Sie: "Machen sie bitte die Hunde an die Leine!"


    Also, wenn sie wirklich "bitte" gesagt hat, verstehe ich nicht, dass du nicht mal zurückgefragt hast, warum du das tun sollst? Sicher macht der Ton die Musik, aber wenn man selber eine andere Tonart anschlägt, hat das manchmal Auswirkungen auf das ganze Lied (um bei der Metapher zu bleiben ;-) )

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    Zappa:
    Wir gehen bestimmt nicht hin um dem Hund eins auszuwischen..!


    Moment, DAS habe ich auch nicht behauptet. Ich schrieb, dass es sich so liest, als würdet ihr euer schlechtes Gewissen beruhigen wollen, weil ihr den Hund abgegeben habt, bzw. ihn nicht "loslassen" könnt.
    Muss ja nicht so sein, war aber mein erster Gedanke.


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    Der Hund sitzt bestimmt nciht da und denkt sich "Oh da sind die ja wieder, wenn die mich jetzt nicht mitnehmen, dann bricht meine Welt zusammen!"


    Damit hast du wahrscheinlich sogar recht. Aber würdest du dein eigenes Hundeverständnis so einordnen, dass du generell einschätzen kannst, was der Hund "denkt"? Und wurdest du nicht von einem gebissen, eben weil du mit deiner Einschätzung falsch lagst?


    Ich will dir nicht zu nahe treten oder mich mit dir streiten. Aber ich ärgere mich so oft über die eindimensionale und teilweise egoistische Denkweise mancher Menschen, dass es mir schwer fällt, das einfach kommentarlos zu akzeptieren. Klar wird sich der Hund nicht die Pulsadern aufschneiden, wenn er euch erkennt und ihr ihn nicht mitnehmt. Aber muss man es ihm denn noch schwerer machen, als er es eh schon hat? Muss man denn noch mal hingehen und ihn streicheln, hätscheln und ne Runde Gassi gehen, nur weil man SELBER nicht damit klar kommt, ihn nicht behalten zu können?


    Vielleicht übertreibe ich es ja oder liege komplett daneben, bleibe aber bei meiner Meinung: wenn ihr euch auch weiterhin gegen diesen Hund entscheidet, dann lebt damit und lasst ihn in Frieden. Auch wenn es dir schwer fällt, ist es für das Tier wahrscheinlich besser.


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    Selbst die Pfleger sagen es ist okay vorbei zu kommen....


    Sind das die gleichen Pfleger, die dich mit dem Beisser haben spazieren gehen lassen?
    Bei allem Respekt (und um es mir abschliessend auch noch mit der Tierpflegergilde zu versauen): Tierpfleger sind nicht automatisch auch Hundeprofis!

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    Sie hat quasi schon uns gehört...ich vermisse sie so schrecklich...gehen am Samstag nochmal hin und sagen nochmal hallo


    Warum? Ich kenne die Vorgeschichte nicht, aber wenn ihr euch entschieden habt, den Hund nicht haben zu wollen, dann lasst ihn doch auch in Ruhe... ausser ihr wollt ihn wieder abholen.
    Wenn ihr mit dem Besuch nur eure Trauer über die Abgabe bzw. euer schlechtes Gewissen schmälern wollt, dann halte ich das dem Hund gegenüber für eine Gemeinheit. Der freut sich, dass ihr wieder da seid und darf dann - ätschbätsch - gar nicht mit?!

    Gibt schon einige Freds, in denen genau das gleiche gefragt und auch geantwortet wird: ja, es lohnt sich :gut:


    Hab selber die "Hund-Deutsch"-Show gesehen und war begeistert. Teilweise ein bisschen zu viel Werbung für seine eigenen Produkte und den Tiershop, der im Foyer einen Stand hat. Aber im großen und ganzen ein tolles Event. Und obwohl ich kein Fan von Personenkult bin, konnte ich nicht widerstehen, ein gemeinsames Foto mit ihm zu machen :lol:


    Eine Terminübersicht und Hinweise auf den Ticketverkauf gibt es auf seiner Website (die verrate ich aber nicht, sonst wird mir noch "Klüngelei" unterstellt ;-) )

    Also, Hundetrainer zu werden ist ganz einfach und kostet, je nach Wohnort, ca 30 Euro. Du brauchst im Grunde nämlich nichts weiter zu tun, als ein entsprechendes Gewerbe anzumelden. Und - zack - bist du Hundetrainerin.
    Weil das so einfach ist, gibt es auch so viele schlechte!


    Es gibt auch seriöse Möglichkeiten und Anbieter, die eine fundierte Ausbildung liefern. Die sind aber recht teuer (Maanu hat es ja schon erwähnt).


    Leider sind "echte" Ausbildungsberufe, die mit Tieren zu tun haben, rar gesät. Aber du bist jung und kannst viele verschiedene Richtungen ausprobieren und zB eine Ausbildung zur Tierpflegerin machen. ( http://www.berufe-mit-tieren.de )


    Zitat

    Später will ich zuerst Archäologie studieren..


    Also, wenn du "später zuerst" studieren willst, dann schlag doch gleich ein "tierisches" Thema an, wie Biologie [1] oder gar Tiermedizin. Andere Studiengänge wie Tierpsychologie o.ä. sind auch möglich aber nicht staatlich anerkannt.


    Die einzige scheinbar "offizielle" Ausbildung bekommt man bei der Polizei in der Diensthundstaffel. Klingt eigentlich ganz interessant, wenn man nicht Polizist sein müsste ;-)
    http://www.herz-fuer-tiere.de/…hrer-bei-der-polizei.html


    Edit:
    [1] sehe eben erst, dass Bio für dich flach fällt.