Beiträge von Zappa

    "Schwächeanfall" ist vielleicht nicht das richtige Wort, geht aber in die richtige Richtung. Es ist nämlich so, dass meine Evelyn bei Gassirunden oftmals eben schwächelt, langsamer geht und den Eindruck macht, als wäre sie völlig überlastet. Vergleichbar mit einer "Unterzuckerung" beim Menschen.


    Es scheint, als wäre dann jeder Schritt eine riesige Anstrengung, der Kopf hängt runter und die Schritte kommen nicht leichtfüssig, sondern schwermütig. Das dauert dann 100-300 Meter und dann ist (meistens) alles wieder normal und sie läuft, als wäre nichts gewesen.


    Bei manchen Spaziergängen ist gar nichts und sie macht 1,5 Stunden locker mit. Dann - so wie heute - gehen wir eine kurze Mittagspausen-Gassirunde und Hundi macht wieder schlapp. Dazu muss man sagen, dass unsere Spaziergänge wenig Action in Form von "sportlichen Betätigungen für den Hund" bieten, sondern alles eher ruhig abläuft.


    Sie ist 3 Jahre alt und seit 3,5 Monate bei uns. Sie hat das, seit sie bei uns lebt, was ich zuerst auf fehlende Kondition geschoben habe (langer TH-Aufenthalt). Die Gassirunden habe ich dann sehr gemütlich gehalten, um sie langsam auf ein gewisses Level zu bringen. Aber diese Schlappheit kam immer wieder. Vom Herzen kann es lt. TA nicht kommen, weil sich das bei der OP, die er letztens durchgeführt hat, sofort bemerkbar gemacht hätte.


    Ich hatte zwischendurch auf ihren Magen/Darm getippt, da sie erhebliche Probleme und immer wieder mit Durchfall zu kämpfen hat. Ich dachte, dass sie vielleicht Bauchschmerzen hat. TA meinte, das sei eher unwahrscheinlich. Demnächst werde ich ein großes Blutbild machen lassen, was momentan schwierig ist, da die Antibiotika, die sie bis gestern nehmen musste, die Werte (angeblich) verfälschen.


    Kennt jemand diese Symptome oder hat eine Idee, worauf ich den TA ansprechen kann oder beim Blutbild besonders Wert legen soll? Ich bin über jeden Hinweis dankbar. Hab manchmal echt Angst, dass mir der Hund einfach umkippt :( :

    Wie alt und wie schwer in etwa ist euer Hund?
    3 Jahre, ca. 23 Kilo


    Welche Schleppleine verwendet ihr (Länge, Material)?
    Länge: 5 & 10m
    Material: Gurt-Zeugs... Nylon? (die von Trixie)
    Auf dem Wunschzettel steht eine signalfarbene Biothane-Leine (besser zu sehen im Dunkeln)


    Haltet ihr die Schleppleine in der Hand, hängt sie am Bauchgurt oder lasst ihr sie schleifen?
    Hand und schleifen lassen, je nach dem.


    Wie benutzt ihr die Schleppleine, um den Hund in einem bestimmten gewünschten Radius zu halten?
    Wenn das Ende der Leine erreicht ist, sage ich "langsam" oder "halt" bzw. "weiter", wenn Hundi hinter mir ist. Wenn Hundi "frei" läuft und die Leine hinterher schleppt, dann hilft mir das, die Entfernung einzuschätzen. Zwar achte ich nicht 100% drauf und lasse "Luft nach oben". Aber die Kommandos zum regulieren sind die gleichen.


    Was macht ihr, wenn der Hund auf einen Richtungswechsel oder ein Kommando nicht reagiert/plötzlich lossprintet?
    Kommt drauf an: bei einem Hasen, der verfolgt werden will, reagiere ich wie oben beschrieben und rufe sie ab. Wenn sie nicht hört lasse sie voll in die Leine laufen (allerdings mit Geschirr).
    Wenn sie nach dem keckern mal ihre 5 Minuten hat und wie von Sinnen lossprintet, lasse ich die Leine auch mal einfach fallen und ihr die Freude, Gas zu geben.


    Wenn ihr einen Leinenimpuls gebt, wie sieht dieser aus?
    Ein liebliches "zupfen" ;-)
    Bis auf Leinenruck oder festem zerren (meinerseits) ist alles erlaubt. Wenn sie so gar nicht will, weil es grad so gut schnuffelt, hole ich sie ab und zerre nicht so lange, bis sie kommt.


    Wenn ihr schon länger trainiert: Welche Fehler habt ihr am Anfang gemacht, was macht ihr jetzt anders?
    Anfang: falsch aufgewickelt, drauf getreten, drüber gestolpert, ohne Handschuhe benutzt!


    Jetzt: Immer, immer, immer MIT Handschuhen nutzen!

    Vielleicht sind 15m für den Anfang wirklich zu viel. Versuch doch mal mit deiner 8m-Schlepp ein paar Wochen zu gehen und zu üben. Wenn die vereisten Wege zu schwierig sind, dann mach doch ein paar Testläufe auf besserem Gelände/Wegen. Wenn du das Auf- und Abwickeln drauf hast, dann würde ich auf die längere SL wechseln.


    Flexi an sich wäre zum normalen Gassi gehen auch möglich. Aber wenn du mit dem Hund trainieren willst, dann würde ich eher zur SL raten.


    Wenn sich bei uns Hundi oder HH verwickeln, dann gibts ein "halt", um in Ruhe diverse Knoten in Leine und Beinen zu lösen. So kannst du zumindest vermeiden, dass dich dein Hund von den Beinen reisst, wenn sich die SL um die Knöchel gewickelt hat :)

    Danach ist es in sofern besser geworden, dass sie sich nicht erbrochen hat oder wackelig auf den Beinen war. Ihr Output war kurz besser, dann wieder schlechter, was sich zu einem Durchfall entwickelt hat. Heute bekomme ich die Befunde der Kotuntersuchung.


    Zitat

    Übrigens ist der Weiße Schäferhund ganz klar auch vom MDR1-Defekt betroffen - wer behauptet denn da das Gegenteil?


    Du hast recht, war mein Fehler. Hatte bei Wikipedia geschaut und nicht genau gelesen. :ops:


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    Also kann dein Hund durchaus ein defektes Allel in sich tragen und auch empfindlicher auf manche Stoffe reagieren.


    Gilt das denn auch für Mischlinge?


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    Und gerade für Hunde mit dem MDR1-Defekt hat sich die Wurmkur Profender als ein Problem erwiesen, u. a. weil sie oft falsch angewandt wird.
    Guck mal hier im Forum, zu Profender gibt es auch einen Thread.


    Den Fred hab ich gefunden. Ziemlich heftig!
    Aber wie kommst du auf Profender? Mein Mittel hieß Cestal Plus... oder bringe ich jetzt was durcheinander?

    Ich glaube, ich habe die Frage falsch formuliert. Hier mal ein fiktives Beispiel, um es zu verdeutlichen:


    Ich bin von 8-12 Uhr ausser Haus, komme zur Gassirunde und bin dann wieder für 2 Stunden weg. Dann komme ich zurück, lass den Hund pennen, mache den Haushalt und gehe später 1 Stunde Gassi. Danach bin ich wieder für 2 Stunden unterwegs.


    Rein rechnerisch war der Hund 8 Stunden allein. Aber empfindet er das auch so? "Vergisst" er, dass er am Vormittag schon alleine war und sieht das abendliche alleine sein als "neu"?


    Es geht mir also nicht darum, ob der Hund das vertragen kann oder nicht, sondern rein um die Wahrnehmung des Hundes.

    Zitat

    Da ich ja eine derjenigen war die eine klare Ansage vorschlug antworte ich mal.


    War jetzt eigentlich gar nicht auf dich oder eine bestimmte Person bezogen, sondern auf den allgemeinen Tenor. So wie du "Ansage machen" erklärt hast, würde ich es auch unterschreiben.


    Es sind manchmal die Bezeichnungen, die zu Missverständnissen führen. Ähnlich das "da muss man konsequent sein", was viele als "da muss man hart durchgreifen" verstehen, obwohl es im Grunde nur bedeutet, dass man von seiner Linie nicht abweichen sollte (auch wenn die Linie "streicheln" bedeutet).

    @schwarze Luna: in einem anderen Fred hast du ja geschrieben, dass du dir grad keine HuSchu leisten kannst. Ich denke, dass ist im Grunde auch nicht zwingend erforderlich. Trotzdem wundere ich mich ein bisschen über deine Anfrage. Immerhin hast du Hundi schon einige Zeit, bist 10 Monate im Forum angemeldet und fragst erst jetzt nach dem kleinen Hunde 1x1?! Nicht falsch verstehen... ich will dir nicht zu nahe treten. Frage mich allerdings, was du die ganze Zeit (mit dem Hund) gemacht hast?


    Da deine Fragen schon im Forum und generell im Internet sehr häufig beantwortet wurden, würde ich dir vorschlagen, erstmal mal danach zu g**geln. Wenn dann das ein oder andere nicht klappt, dann kannst du das entsprechende Problem ja hier posten. Das ist wie gesagt nicht böse gemeint, denke aber, dass du um diese Vorarbeit nicht herum kommst und allein durch die Recherche einiges mitbekommst (zB die 100 verschiedenen Möglichkeiten, dem Hund eine einzige Sache bei zu bringen).


    Lina:

    Zitat

    Bei uns gibt es nur die Kommandos "Sitz" und "Platz". Und die müssen solange ausgeführt werden, bis ich was anderes sage.


    Hier genauso... also irgendwann... hoffentlich :D
    Das "bleib" nutze ich, wenn ich die Autotür aufmache und sie nicht rausspringen soll. Manchmal auch, wenn sie einfach nur da bleiben soll wo sie ist, wobei es mir dann egal ist, ob sie sitzt, steht, liegt oder auf einem Bein hüpft. Bis auf dasHüpfen klappt das auch schon ganz gut... irgendwann ;-)

    Manchmal macht es richtig spass, das Thema auf die Betreffzeile zu reduzieren :D


    Gemeint sind natürlich Stunden: macht der Hund einen Unterschied, ob er 6 Stunden am Stück alleine ist oder durch Gassi-Unterbrechung zB erst 4 Stunden und dann noch mal 2. (Zeiten sind dabei austauschbar)


    Reichen zB 30 Minuten Gassi und Beschäftigung in der Mittagspause aus, um den "Timer" wieder auf Null zu stellen? Was ist, wenn Hundi nur morgens und abends für ca. 3 Stunden alleine ist, zwischendurch aber Gesellschaft hat?


    Klar kann Hundi nicht rechnen oder Uhren lesen. Aber wie ist das empfinden?