Beiträge von zwerglöwe

    Oft ist es egal, wie lange man Hunde hat, trotzdem macht man Fehler... Ich habe auch seit 14 Jahren Hunde und bei meinem Kleinen fange ich jetzt ganz von vorne an. Er ist eben anders und das bringt mich dazu, wieder "tiefer in das Thema einzutauchen". Und - ich muss sagen, ich stelle fest, es gibt so viel, was ich nicht wusste, was ich jetzt anders sehe als damals. Man kann eben nie auslernen.
    Darum nutz einfach die Gelegenheit deinen Frechdachs als Herausforderung für dich selbst zu sehen. Und ich denke, du wirst viele Dinge lernen, von denen du bis jetzt nicht einmal einen blassen Schimmer hast. Das "Beuteln" ist immer noch bei einigen Leuten populär, aber wie ja viele schon geschrieben haben, ein völliger Quatsch, da es außer beim Beutetotschütteln diesen Griff unter Caniden nicht gibt (Ausnahme: Mutter, die Welpen trägt, wobei das auch noch ein großer Unterschied ist;-)) Oder was auch noch viele praktizieren: "Ich unterwerfe meinen Hund" und ihn auf den Rücken zu lesen. So etwas gibt es nicht. Ein Hund unterwirft sich oder nicht. Aber man kann ihn nicht unterwerfen, vielleicht körperlich (eher umwerfen), aber das hat nichts mit seiner Einstellung zu seinem Umwerfer zu tun. Und ganz ehrlich, der Mensch, der einen 50/60 kg Hund mal einfach unterwirft, wenn dieser wirklich keine Lust darauf hätte, den möchte ich danach mal sehen:-)


    Egal im Laufe der Zeit gab es immer wieder neue Rezepte, jeder hat sein Patentrezept gehabt, wie man einen Hund zum Hören bringt. Aber wer sich wirklich mit dem Hund - ich meine nicht mit Erziehungsbüchern - sondern mit der Hundsprache, Kommunikation, Verhaltenspsychologie in Rudeln/Meuten etc. kann sich gut ein Bild darüber machen, wie dieser wirklich tickt. Das ist oft sehr hilfreich, um einen eigenen Weg zu seinem Tier zu finden und viele Verhaltensweisen mit anderen Augen zu sehen.


    Aber - keine Angst - diese Fehler, die du (gemacht) machst, machen auch einige Trainer. Die arbeiten auch teilweise nach dem Motto, klappt seit 20 Jahren, ist richtig so... Und geben sich manchmal auch keine Mühe, nach anderen oder evtl. besseren Wegen zu suchen.


    Arbeite auf jeden Fall an der Bindung und am Vertrauen zu deinem Hund. Spazieren mit Schleppleine, klar. Geh mit ihm zusammen "auf die Jagd", d.h. schmeiß ein paar kleine super Leckerlies an den Rand und pirsch dich mit ihm daran, zeig ihm das und gib ihm was von der "Beute". Hört sich blöd an, aber er geht mit dir ja nicht spazieren, sondern für ihn es ein jagen gehen. Und es soll mit dir ja ein tolles Erlebnis sein. Egal, was er findet, tote Mäuse usw. Schrei nicht und zeter nicht, sonst ist er eben ganz schnell weg. Versuch es damit dich zu freuen (auch wenn's echt eklig ist) und so an ihn heranzukommen, dass er nicht mit irgendetwas wegläuft. Dann eben Leckerli oder klappt bei meinen noch besser, das super duper Quietschbällchen raus (und das gibt es auch NUR draußen und für besondere "Leistungen"). Das ist ein Wundermittel bei uns:-) Und auch ganz wichtig sind die Grooming-Kontakte, d.h. zu Hause zusammen sitzen und streicheln und kraulen, ihn wenn er zum Beispiel am Finger knabbert, auch im Maul mit dem Finger zu streicheln.


    Wir sind eben doch nur schlechte Hunde (ich glaube, das hat der Rütter mal gesagt), aber ist doch was dran....
    LG
    Anja

    Hallöchen!!


    Ich habe mir letztens zufällig ein Buch gekauft von Turid Rugaas "Hilfe, mein Hund zieht". Hab ich mal genommen, weil ich es günstig ersteigert hatte und dachte, kann ja nicht schaden, mal durchzuschauen:-)


    Na ja, jedenfalls ist es ganz interessant und die Schritte zur "Leinenführigkeit" sind wirklich toll beschrieben. Es ist "kinderleicht" anzuwenden und bei meinem Kleinen (der ist ca. 4 und bis vor gar nicht langer Zeit war er ein Straßenhund, Leinenführigkeit war für ihn ein Fremdwort) funktioniert das ganz prima. Vor allem, und das ist mir sehr wichtig, arbeitet es völlig ohne Strafreize, Leinenrucks etc.


    Es ist keine Investition, die arm macht und ich denke gerade bei jungen Hunden kann man damit richtig was draus machen! Es geht also nicht nur darum, Pflegefälle leinenführig zu machen, sondern diese Übung auch von Anfang an aufzubauen, bevor es so weit kommt:-) Ich persönlich finde es wirklich ganz gut, klein, handlich, aber guter Inhalt :gut:

    Am Besten wäre es, wenn du mal Maß an ihr nimmst, und dann evtl. bei einem Futtergeschäft/Tierbedarfgeschäft anrufen... Muss ja nicht bei dir um die Ecke sein, aber kannst ja mal fragen, welche Größe für Dalmatiner (falls sie "normalwüchsig" ist, unsere war recht klein geraten:-)) Die haben ja auch oft Erfahrung mit den Größen.


    Und dann evtl. per Internet bestellen, vielleicht in zwei Größen und eins dann wieder zurückschicken. Ist bei den meisten ja problemlos, nur achte drauf, dass es Geld zurück gibt und keine Warengutschrift.


    Ansonsten sind die Geschirre echt prima, wobei ich für meinen kleinen Terroristen noch ein Hurtta- Geschirr gekauft habe, das ist auch sehr schön, weil die Riemen schön gepolstert sind!

    Anknurren funktioniert schon, allerdings könnte man statt "grrrr" auch "määää", "buuuuuu" oder "brrrr" machen... Ein Drohen unter Hunden ist ja nicht nur mit dem Knurrlaut verbunden, sondern mit der Gesamtmimik des Hundes. Unter Hunden gibt es ein sicheres und ein unsicheres Drohen oder Knurren. Das zeigt allerdings nur die gesamte Körpersprache, inklusive dessen wie weit die Lippen/Lefzen über die Zähne gezogen werden, in welcher Position die Rute, die Ohren etc. sich befinden.


    Also wir Menschen werden uns schwertun, mit unseren Hunden in richtiger Hundesprache zu kommunizieren. Zumal uns dafür einige körperliche Attribute fehlen... Und selbst unsere Gesichtsmimik nur einen Bruchteil der des Hundes wiedergibt. Es geht natürlich um die Tonlage, zumal dieser Laut immer in einer tiefen Frequenz entsteht. Quietschend zu knurren hört sich glaub ich ziemlich komisch an:-) Und das ist es im Endeffekt, was unseren Hund. Daher kann man auch gut mit normalen Befehlen tun. Der Hund weiß ja auch nicht, was "nein" heißt, es ist ja immer nur mit der Tonlage und evtl. Sanktionen verknüpft. Natürlich könnte man statt dessen auch "Schrank" oder "Gurke" sagen. Das wäre dem Hund wohl völlig egal.
    Aber funktionieren tut es, klar... Deswegen, wenn man damit ein gutes Gefühl hat und der Hund gewünscht darauf reagiert , ist es doch völlig o.k. Es geht doch hauptsächlich darum, dass er ein eindeutiges Signal für gewünschtes oder unerwünschtes Verhalten bekommt... Wie jeder das macht, ist doch eigentlich "wurscht"...
    Knurren,quietschen, bellen, singen, alles erlaubt, hauptsache es funktioniert :lol:

    Hmm, also in Hannover gibt es schon Listenhunde. Dazu gehören allerdings nur noch die Staffs und Bullterrier offiziell. Genaue Infos findet ihr bei eurem Bürgeramt in Wunstorf. Hier in Garbsen kostet die Steuer, die jede Kommune selbst festlegen darf (und ich denke Wunstorf wird da nicht weit entfernt von sein), 600,- Euro im Jahr...
    Das ist schon ein Brocken. Ich habe kein Problem mit "Kampfhunden", im Gegenteil, ich kenne einige ganz, ganz liebe und unser Großer (der jetzt im Himmel zu uns schaut), gehörte auch einige Zeit in diese Kategorie (Dobermann). Die Fragen ist, woher holst du ihn? Zumal die Zucht diesbezüglich ja weitestgehend durch die Kastrationsauflagen eingeschränkt bzw. verboten wurde.
    Die Tierheime sind leider voll von diesen Hunden, zumal ja ein Wesenstest vorgeschrieben ist (der ja auch sehr teuer ist/war und deswegen sind ja auch viele im TH gelandet). Oder man bekommt Exemplare, die leider durch ihre falschen Besitzer versaut worden sind. Anderes Problem - die Menschheit (Nachbarn, Spaziergänger, andere Hundehalter) um euch herum. Wie deine Frau, so haben auch viele, viele andere ein Problem mit dieser Rasse. Auch wir wurden damals teilweise echt richtig dumm angemacht.


    Es sind ganz tolle Hunde, wenn sie aus einer "guten" Zucht kommen (wie alle anderen auch). Aber man muss bei dieser Anschaffung wirklich viele Aspekte berücksichtigen. Auch Urlaub in anderen Bundesländern oder Nachbarländern kann ganz bös ins Auge gehen...


    Wenn deine Frau wirklich ein Problem damit hat, ist es schon sehr nachteilig, sich unbedingt dafür entscheiden zu wollen. Denn es gibt sicherlich nichts schlimmeres, als wenn sie ihn mir Argusaugen anschaut und darauf wartet, dass etwas schlimmes passiert:-)
    Anonsten, wie gesagt, ich kenne einige und die waren ganz, ganz lieb. Aber als sie dann verstorben sind, haben sich die Besitzer bei einem Neuhund auch eher für etwas anderes entschieden, weil sie die Probleme damit zu gut kannten...
    Und, es gibt so viele, so tolle Hunde. Aber man muss den finden, der zu einem selbst und zum eigenen Leben passt. Und wenn der Hund zwei Jahre alt ist, wird es schon ein Problem, ihn mit deinem Sprössling alleine mal rauszuschicken... Denn sie haben schon eine gewaltige Kraft, wenn sie einmal losziehen. Und andere Leute finden das überhaupt nicht lustig, ein Kind mit einem "Kampfhund" alleine zu sehen. Vielleicht müsst ihr das auch bedenken...
    Ich will kein "Schlaumeier" sein, aber das sind so die Erfahrungen, die ich aus nächster Nähe miterlebt habe.
    GlG aus der Nähe,
    Anja

    Hallo...
    Wir hatten auch einen Kreuzbandriss bei unserem Großen vor einigen Jahren. Eine OP ließ sich nicht vermeiden, da es eben schon gerissen war:-( Leider wohnt ihr ja eine Ecke weg, wir waren hier in Hannover bei Dr. Tiedt, der einen sehr guten Ruf bei solchen OPs besitzt.
    Das Problem, das ihr ja habt ist ja auch, dass es regelmäßige Schmerzmittelgaben gibt (Metacam), ich weiß ja auch nicht, wie alt eure Maus ist. Wir mussten es die letzten 2 Jahre auch mehr oder weniger regelmäßig wegen der Arthrose geben, nur ist das natürlich auf Dauer immer Mist für die Organe.


    Die Zeit nach der Kreuzband-OP empfand ich als erst einmal ziemlich katastrophal - die ersten zwei Wochen durfte er so gut wie gar nicht laufen (unser Großer war ein Dobermann und "ultraaktiv"...). Uns wurde sogar geraten in der Wohnung eine Art Laufstall einzurichten, damit er nicht zuviel läuft. Nicht irgendwo rauf oder runter springen. Und raus NUR zum Pipi und Kaka. Und danach langsam, langsam wieder anfangen zu laufen (natürlich nur Leine). Das war echt eine furchtbare Zeit, weil man konnte ihm das ja nicht erklären. Aber anschließend ist es wieder gut verheit. Allerdings sind wir dann keine Fahrrad- oder Inlinertouren mit ihm gefahren, sondern haben nur Spaziergänge gemacht. Aber er konnte wieder toben und hüpfen. Aber es hat sich dann auch Arthrose im Bein entwickelt, aber das kommt mit dem Alter leider ja sowieso.


    Andererseits - als er noch humpelte vor der OP, tat es mir auch immer sehr weh, weil man ja schon gemerkt hat, dass es ihn belastet. Und man musste auch ständig schonen und das war bei ihm auch sehr schwer. Dafür, dass er nachdem die OP und Nach-OP-Zeit wieder schmerzfrei war, war es die Sache natürlich wert.


    Ich hoffe, ihr findet einen guten Arzt, der euch die richtigen Tipps und Behandlungsmethoden vorschlägt. Denn man selbst ist ja aufgeschmissen und weiß gar nicht, was man tun soll. Aber das Canosan und Knochen stärkende Mittel sind auf jeden Fall gut. Wir haben dann noch zur Unterstützung Teufelskralle, Gingko und noch irgendwas (hab ich vergessen) gegeben, da es ja auch natürlich entzündungshemmend und durchblutungsfördern (hinsichtl. Arthrose) wirkt .
    Erst einmal alles Liebe für euren Schnucki und toitoitoi!
    LG
    Anja

    Das tut mir leid... Ich kenne das Problem:-( Vor 2,5 Jahren mussten wir unseren großen Engel gehen lassen. Unser Mädchen ist danach auch total ruhig geworden... Man hat sie kaum noch gesehen und gehört. Und trotzdem hat sie jedesmal, wenn die Tür aufging geschaut, ob ihr Großer kommt. Es hat uns wirklich das Herz zerrissen, gerade, weil er auch uns so sehr gefehlt hat (und immer noch so sehr fehlt...) Es hat auch einige Zeit gedauert, aber wir haben uns dann immer mit einer Freundin und ihrem Hund getroffen und auch so immer versucht, viele Hunde zu sehen beim Spazieren.


    Sie merken auch die Veränderung, natürlich. Allerdings kommen sie schneller darüber weg, als wir es tun. Gib ihr Zeit und schöne Beschäftigung, denn sie hat ja noch euch und das ist ihr genau so wichtig...


    Wir mussten unsere Kleine nun auch dieses Jahr gehen lassen... Eigentlich wollte ich nie wieder einen Hund, weil es jedes Mal so weh tut...
    Aber ohne ging auch nicht:-)
    Sie wird das auf jeden Fall schneller verarbeiten, als ihr es vielleicht tut. Das wird besser, wartet ab!
    Alles Liebe für euch!

    Schau noch bei der Uelzener, ich glaube, da kannst du zum zweifachen Satz versichern, Kosten am letzten Untersucherungstag vor der OP sowie gewissen Nachsorgekosten sind da auch noch drin.
    Es gibt auch ein Kombipaket mit Krankenvers., Rechtsschutz und Haftpflicht für um die 20,- Euro im Monat, nur OP glaub ich knapp 14,- Euro.


    Ich werde wohl auch die bei der Uelzener nehmen, da mir die Leistung besser gefallen haben, als bei der Agila. Aber da muss ja jeder selbst schauen.


    Auf jeden Fall - ich habe bei unseren ersten beiden keine abgeschlossen, weil ich immer dachte, dicker kann es ja nicht mehr kommen... Und mir Vorerkrankung ist das wie beim Menschen, dann will dich keiner mehr versichern.


    Also, wir hatten insgesamt bei beiden einen Kreuzbandriss, einen Darmverschluss und eine Magendrehung. Außer der ersten waren alles Not-OPs. Und die passieren irgendwie immer am WE oder an Feiertagen...


    An OP-Kosten haben wir somit in den 13 Jahren ca. 3.500 Euro gehabt. Und jede OP gleich am nächsten Tag in bar... Das waren bei der Magendrehung, ich glaube um die 1200 Euro inkl. Notdienst gewesen.


    Ich werde jetzt auf jeden Fall eine abschließen, denn ich bezahle lieber 10 Jahre umsonst, als im Fall der Fälle wieder eine Superrechnung zu bekommen. Und passieren kann leider immer was...
    VG

    Ich finde es auch gut, dass du dir Gedanken darüber machst. Ehrlich gesagt, ohne dir nahetreten zu wollen, ich würde es mir an deiner Stelle wirklich überlegen. Ich arbeite auch recht viel, auch teilweise von zu Hause, d.h. ich bin nicht einmal weg. Aber ich kann mich während dieser Zeit nicht um den Kleinen kümmern. Ansonsten habe ich an drei Tagen die Woche immer zwei Stunden für den Kleinen mittags zwischen den zwei Arbeitsschichten (8-13 und 15.30-18:00).


    Mal den Hund wegzugeben ist eine Sache, aber von vornherein zu planen ihn fast den ganzen Tag betreuen zu lassen, ist so eine Sache. Auch wenn du einen Hund aus dem Tierschutz holst (und da rede ich aus Erfahrung) - es kostet enorm viel Zeit und Verständnis, Vertrauen und eine Bindung aufzubauen. Denn diese Hunde habe eine Vorgeschichte und die ist nicht immer angenehm gewesen...


    Der andere Punkt - bist du dir wirklich, wirklich bewusst darüber, wieviel Zeit und Stress das für dein Leben bedeutet?
    Es ist egal, kleiner Hund/großer Hund:
    Vor der Arbeit bedeutet es: Aufstehen, egal, wie müde man ist, egal wie kalt oder dunkel es ist und..... laufen, laufen, laufen... Gerade, wenn du
    dann lange weg bist.
    Nach der Arbeit bedeutet es:
    Feierabend, sofort ins Auto, sofort nach Hause, rein, umziehen, raus und... laufen, laufen, laufen...


    In der Woche abends spontan mal zu Freundinnen fahren o.ä.? Möchtest du den Hund dann abends auch noch einmal alleine lassen? Also, eher zu Hause bleiben und um Hund kümmern.


    Ich möchte dich nicht abschrecken, um Gottes Willen. Ein Hund ist etwas so wunderbares. Aber oft hat man eine verzerrte Vorstellung. Man muss nicht nur Liebe geben, sondern auch sämtliche Zeit, die man im Leben noch so übrig hat.
    Wenn du wirklich mal den "Härtetest" machen willst, dann nimm dir vor, jeden Tag sofort nach der Arbeit ins Tierheim und geh raus. Und am Wochenende. Aber NICHT, wenn du Zeit hast, sondern als festen Tagesbestandteil.


    Seit über 13 Jahren haben wir Hunde, ich kann mir ein Leben ohne auch nicht vorstellen. Aber ich weiß auch, wovon ich rede und dass man oft auf dem Zahnfleisch kriecht. Ich würde es nicht tauschen, aber ich find es wirklich gut, dass du erst darüber nachdenkst - und nicht umgekehrt, wie es ja viele auch gut können...


    Tiere/Hunde sind eine wunderbare Bereicherung. Aber man muss dafür auch auf ganz viele Dinge verzichten. Es ist wie bei Kindern, man kommt dann immer nur noch an zweiter Stelle, wenn man die Verantwortung für ein Lebewesen auf sich nimmt...
    Aber du wirst schon wissen, was du machst!
    GlG,
    Anja

    Hallo Nancy,


    ich finde es o.k., wenn du dich für deine Art von Erziehung entscheidest. Natürlich muss man Grenzen setzen, aber ich bin auch der Meinung, dass es durchaus ohne Schreierei oder Bestrafung geht. Zumal die Kleine ja auch noch in der Lernphase ist.
    Wir haben einen Dobermann gehabt, wo diese ganzen klugen Experten immer der Meinung waren, diese Hunden brauchen eine strenge oder harte Hand... Wir waren konsequent, o.k. Aber alles in allem haben wir diesen Hund mit sehr viele Liebe erzogen. Er ist ein ganz toller Junge geworden und hat immer ein Ur-Vertrauen in uns gehabt. In jeder Beziehung.


    Ich habe jetzt einen kleinen "Straßenhund" aus Spanien. Und da ich sehr viel dahin investiere, dass dieser Hund mir vertraut und womit wir auch schon riesige Fortschritte gemacht haben, werde ich mir das durch "Gewaltaktionen" auch nicht kaputt machen. Ich informiere mich selber sehr viel über verschiedene Methoden und nehme die, die für mich am plausibelsten nachzuvollziehen sind. Denn auch ich habe mich an Trainer gewandt, aber jeder hat für alles sein Patentrezept und hält alles andere für Schwachsinn...
    Mach, wie du es meinst und mach dir keine Gedanken darüber, was andere erzählen. Blabla, hier rein, da raus. Du bist diejenige, die mit dem Hund leben wird und kein anderer. Und wenn du Fehler machst, wirst auch die ausbaden müssen... Aber Fehler haben wir alle schon gemacht!
    Lass dich nicht verrückt machen!
    Liebe Grüße
    Anja