ZitatEin Abbruchsignal funktioniert auch nur solange, wie die Hemmung durch den aversiven Reiz des Signals größer ist, als der aversive Reiz, der das unerwünschte Verhalten auslöst.
Ist die Hemmung überwunden, hat man wieder Theater, und dieses ist dann meistens größer als vorher.
Ich denke auch, das die meisten bei solchen Situationen viel zu spät reagieren. Wenn der Hund schon auf 180 ist und in der Leine steht, kann ich natürlich nur nch sehr wenig erreichen, sei es aversiv oder positiv. Bzw der jemweilige Reiz muss sehr groß sein.
Deshalb habe ich mit großen Abständen gearbeitet und da den Ansatz (knurren,fixieren) bestraft, bzw unterbunden.
Sei es verbal, griff ins Halsband oder Schnauzengriff, je nachdem ,wie intensiv es sein musste.
Bei "ruhig vorbeigehen" arbeite ich auch mit einem Schausignal und/oder Fuß. Dann kann ich das anloben. Denn ich finde es schon wichtig, gerade im Übergang, dem Hund deutlich dem Unterschied zu zeigen, zwischen das ist erlaubt und das nicht.
Wenn ich merke, dass mein Hund nicht sonderlich aufgeregt ist, dann arbeite ich auch mal "nur" mit Bogenlaufen und den anderen Hund ignorieren.