Beiträge von ticco

    Heilerde haben wir jetzt besorgt.

    Wann und wie oft gebe ich das denn am besten? Und wie viel?

    Ich habe jetzt mal was aufgelöst in Wasser und ihr gegeben, dass hat sie gleich begeistert getrunken. Zu viel auf einmal wollte ich sie aber auch nicht trinken lassen, aber sie mag es auf jeden Fall.

    Sucrabest bespreche ich heute Mottag mit dem Tierarzt.

    Sie bekommt ja schon Omeprazol, da will ich nicht einfach was dazu geben.


    Vielen Dank für deine Hilfe, Corinna

    Juna seit Sonntag richtig gute Tage, sie frisst weiterhin gut.

    Heute Nacht um 3:00 hat sie allerdings gespuckt.

    Nur Flüssigkeit, ein bisschen Schaum mit Gras. Danach waren wir kurz draußen, Kot war normal. Sie hat dann noch gefressen und sich dann wieder ins Bett gelegt und geschlafen. Ich bin seitdem wach und mach mir Gedanken.

    Jetzt ist sie wach und munter, vielleicht etwas ruhiger als die letzten Tage an denen sie morgens wie ein wilder Flummi hier rumgehüpft ist.


    Was mir in den letzten Tagen aufgefallen ist, ist, dass sie draußen oft Erde oder Dreck fressen will, drinnen reißt sie die Tapete von der Wand, wenn man nicht hinschaut und ist total wild auf Papier.

    Ich habe gelesen, das das oft vorkommt bei Lebererkrankungen (Pica-Syndrom), habe aber nichts gefunden, ob es was gibt, was hilft.


    Weiß von euch jemand was? Was kann ich ihr geben, was kann ich tun, um das Bedürfnis zu stillen?

    Ich habe schon überlegt, ob ich nach Absprache mit dem TA, mal Heilerde versuche.


    Ansonsten schleckt sie sich viel an den Beinen, da das aber hauptsächlich die Stellen sind, die in der Klinik

    geschoren wurden, mach ich mir darüber bisher nur wenig Gedanken.

    Hi Ysabella,

    5 Monate auf die OP warten und dabei zusehen zu müssen wie es dem Hund immer schlechter geht ist ja auch die Hölle.

    Das Lebershunt-Forum gibt es ja leider nicht mehr.

    Wie alt war denn dein Hund als er operiert wurde?

    Danke für eure lieben und unterstützenden Worte.


    Inzwischen merke ich erste, leichte neurologische Auffälligkeiten.

    Immer mal wieder "schwankt" die Hinterhand, vor allem nach dem aufstehen, in engen Wendungen oder auch beim spielen.

    Gestern, nachdem sie ihr Spieli kräftig geschüttelt hat, hat sie 2 Seitwärtsschtitte gebraucht um wieder sicher zu stehen.

    Das sind aber immer nur ganz kurze Momente und auch nicht jedes Mal.

    Am Freitag Vormittag war sie insgesamt ruhiger, hat lange gebraucht bis sie wach war, hat die Ohren hängen lassen und auch nur wenig gefressen.

    Ich habe mir schon vorgenommen nachmittags zum Tierarzt zu gehen, wenn es nicht besser wird. Aber von einem Moment auf den anderen war sie wieder voll da. Wollte spielen, hat gefressen und war lustig.


    Gestern war ein guter Tag, da hatte sie keine schlechte Phase und war den ganzen Tag lustig.

    Das Nassfutter will sie gar nicht mehr fressen, dafür hat sie aber ihre komplette Tagesration Trockenfutter gefressen und sogar noch mehr.


    Gestern war auch ein Freund vom Hundeplatz mit seiner Kamera bei uns und hat Bilder von ihr gemacht, er hat über 1000 Photos gemacht :upside_down_face:

    Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.


    Ich werde hier so was wie ein Tagebuch zum Verlauf schreiben.

    Vielleicht hilft es mal jemandem, der in einer ähnlichen Situation ist, vor allem hilft es mir, meine Gedanken zu sortieren.

    Und nicht den Blick zu verlieren, was noch ok ist und was nicht.


    Im Moment mache ich mir viele Gedanken zum Thema einschläfern.

    Wann ist der Punkt gekommen, wo es Zeit wird sie gehen zu lassen?

    Was sind für mich die Kriterien, wo ich sage, es reicht?

    Da bei uns klar ist, dass es immer nur Abwärts geht und es keine Besserung mehr gibt, wird sie eher zu früh als zu spät gehen dürfen.


    Ich hatte die Woche ein Gespräch mit meiner Tierärztin, auch zum einschläfern.

    Wir habe nochmal den Einsatz vom Diazepam besprochen und was ich mache, wenn sie nicht aufhört zu krampfen.

    Ich kann sie auch am Wochenende anrufen, wenn es Juna plötzlich schlechter geht und sie kommt dann. So müssen wir nicht zum Notdienst.

    Das freut und beruhigt mich sehr. Ich fühl mich vorbereitet und das hilft.


    Aber noch ist es nicht soweit und wir genießen heute nochmal das schöne Sommerwetter :sun:

    Das mit dem Kopf reiben war bevor sie in der Klinik war und wir eine Diagnose hatten.

    Im Moment macht sie es nicht.

    Schmerzmittel sind bei uns keine Option, da sie aufgrund des Lebershunts nicht richtig verstoffwechselt werden und keine Wirkung zeigen.


    Deshalb mache ich mir jetzt schon viele Gedanken wie viel Schmerzen ok sind.

    Was ist zumutbar und was nicht?

    Einschläfern, so bald sie das erste Mal wieder ihren Kopf wo reibt, den restlichen Tag aber fröhlich ist?

    Oder warten bis sie es öfters zeigt?


    Da fehlt mir grade noch der Plan.

    Hi,

    mich beschäftigt im Moment genau die gleiche Frage und ich hoffe,es ist ok für dich,KayaFlat, dass ich meine Gedanken dazu hier teile.

    Mein 5 Monate altes Papillonmädchen hat eine schwere Lebererkrankung, die nicht heilbar ist. Dadurch lagern sich immer mehr Giftstoffe in ihrem Körper, vor allem im Kopf an.

    Das führt zu neurologischen Ausfällen, vor 4 Wochen hatte sie auch schon ihren erste Krampfanfall.

    Und ich frage mich jetzt auch, wie lange ist es ok?

    Im Moment merkt man ihr kaum was an. Aber immer mal wieder schwankt sie kurz, braucht nach dem Aufstehen 1-2 Schritte bis sie sicher steht, geradeaus laufen kann.

    Beim spielen fällt sie manchmal kurz hin, steht aber gleich wieder auf und rennt weiter.

    Bisher alles noch in Ordnung soweit.


    Noch frisst sie, nimmt aber nicht zu und ich frage mich.

    Wann ist sie zu dünn?

    Zu schwach?

    Wie viel stolpern ist ok?


    Ich habe mich für mich jetzt einige Kriterien festgelegt, wann ich sie auf jeden Fall gehen lasse.


    Wenn sie blind wird.

    Wenn sie mehrmals täglich spuckt.

    Wenn das Fressen zum Kampf wird und ihr offensichtlich oft schlecht ist.

    Wenn die ruhigen Phasen, die aktiven Phasen überwiegen.

    Wenn sie Kopfschmerzen hat.


    Beim Thema Krämpfen bin ich mir noch nicht sicher. Wie schlimm ist so ein Krampf für einen Hund?


    Mir hat die Liste, was für mich wichtig ist, was sie noch tun kann und was sie eben nicht aushalten muss, geholfen meine Gedanken zu sortieren und mich "vorbereitet" zu fühlen.

    So fern man sich darauf überhaupt vorbereiten kann.

    Gerade das Thema Schmerzen finde ich schwierig, weil sie es ja oft nicht zeigen.

    Bei uns hat sie sich vor dem Klinikaufenthalt oft den Kopf am Sofa oder der Wand gerieben oder ihn in meine Hand gedrückt.

    Das deutet auf Kopfschmerzen hin. Aber wie schlimm?

    So, dass es ein einschläfern gerechtfertigt?

    Auch wenn sie den Großteil des Tages noch fröhlich rumrennt?

    Im Moment macht sie das gar nicht. Aber was wenn es wieder anfängt.

    Wie viel ist ok? Darauf habe ich für.mich noch keine Antwort.


    Ich finde auch, dass es bei einem jungen, kranken Hund nochmal anders ist wie bei einem alten Hund, wo manche Dinge zum natürlichen Altern dazu gehören.

    Das unser 14 Jahre alte Senior nicht mehr oft spielen und über die Wiese renne will, ist ok.

    Beim jungen Hund zeigt das ja, dass was nicht stimmt.


    Ich habe für mich beschlossen, dass ich sie auch lieber zu früh als zu spät gehen lassen werde.


    Es tut mir wahnsinnig leid, was ihr gerade durchmachen müsst und ich kann deine Gedanken sooo gut verstehen.

    Ich wünsche dir, dass du für dich den richtigen Moment findest.


    Viel Kraft weiterhin!

    Hi,

    kennt jemand ein Bilderbuch zum Thema Sterben/Tod, wo es nicht um alte Menschen geht?

    Unser Junghund ist sehr krank und wir wissen, dass es keine Heilung mehr für sie gibt.

    Ich wollte mit den Kindern (9, 7 und 4 Jahre) jetzt gerne schon mal Bücher zum Thema sterben anschauen, aber in unserer Bücherei gibt es nur Bücher, wo der Opa oder die Oma stirbt.

    Ich hätte gerne was, wo es allgemeiner ist oder vielleicht sogar speziell um den Abschied von einem Haustier geht.

    Gibt es so was?


    Grüße

    Danke HiRoEm, Ysabella und Cattledogfan für eure tröstenden und aufbauenden Worte. Und auch danke an alle anderen, die an uns denken und Daumen drücken.


    Gestern war ich wirklich verzweifelt und fertig mit den Nerven.

    Der Schock war einfach viel zu groß, die Diagnose viel zu schlecht.


    Aber es hilft ja alles nichts, so ist es jetzt und da müssen wir durch.

    Juna weiß ja nicht, dass sie krank ist, sie genießt ihr Leben in vollen Zügen und wird von uns ganz schrecklich verwöhnt :smiling_face_with_hearts:

    Wir wollen die Zeit die wir noch habe so gut es geht nutzen, noch viele schöne Momente miteinander verbringen und Erinnerungen schaffen.

    Und wenn es dann nicht mehr geht, muss sie sich auch nicht quälen.


    Das Bild von den Lebenslichtern, die nicht alle gleich lang brennen, manche aber dafür besonders hell, finde ich sehr schön.

    Juna strahlt besonders hell, von Anfang an hat sie mich auf den Photos der Züchterin besonders berührt und als alle noch fast gleich aussahen ist sie mir immer direkt ins Auge gestochen.

    Da die Züchterin, dann später als sie die Welpen verteilt hat, auch der Meinung war, dass Juna am besten zu uns passt, sollte es einfach so sein.

    Und ich bin trotz allem sehr, sehr glücklich, dass sie bei uns ist :smiling_face_with_hearts:

    Die Ärztin der LMU hat sich gestern Abend noch gemeldet.

    Die Diagnose heißt Multiple erworbene Shunts in Folge einer portalen Hypertension.

    Die genaue Grunderkrankung der Leber können sie so nicht sagen, dazu müssten sie eine Leberbiopsie machen.

    Dafür müsste Juna wieder in Narkose.

    Das werden wir ihr aber nicht mehr antun.

    Denn egal, was es ist, es gibt keine Behandlung, keine Chance auf Heilung.


    Wir können über die Diät versuchen, die Symptome so lange wie möglich in Schach zu halten und das wars.

    Die Perspektive ist sehr schlecht. Uns bleibt nur noch wenig Zeit.

    Die Ärztin meinte, sie gehen eher von Wochen wie von Monaten aus, die wir noch haben.


    Das ist so verdammt mies, unfair und gemein.

    Sie ist doch noch so jung, wir hatten noch so viel vor.

    Ich weiß noch überhaupt nicht wann und wie ich das meinen Kindern sagen soll.

    Ich bin unfassbar traurig.


    Und sie wirkt auch einfach überhaupt nicht so krank. Sie ist lustig und frech, rennt hier rum, klaut alles, wo sie ran kommt, ist neugierig und verspielt.

    Ein ganz normaler Junghund.

    Wenn der Krampfanfall nicht gewesen wäre, wäre ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass sie so krank ist.

    Sie ist unser kleiner Sonnenschein, der immer gute Laune Hund.

    Ich kann das noch gar nicht glauben

    Wir sind zu Hause.

    Die vorläufige Diagnose ist eine hypoplasie der Vena Porta.

    Sprich sie ist zu klein. Dadurch kommt es zu einem erhöhten Druck in den Gefäßen und es bilden sich die Extragefäße.

    Das kommt wohl sehr, sehr selten vor und sie haben das auch an der Uniklinik noch nicht oft gehabt.

    Sie haben die Bilder jetzt an ein Team von externen Radiologen weitergegeben ,die sich das genau anschauen und auswerten.

    Dann wird mit den Chirurgen besprochen, ob man was machen kann.

    Sie denkt eher nicht, wollte sich aber eben noch nicht festlegen.

    Wir behandeln das ganze jetzt symptomatisch. D.h. strenge Leberdiät und Medikamente zur Unterstützung der Verdauung.

    Und wir haben ein Notfallmedikament mitbekommen, falls sie nochmal eine Krampfanfall hat.


    In 1-2 Tagen sollte die Auswertung der Bilder da sein, denkt die Ärztin und dann meldet sie sich bei mir.

    Dann bekomme ich auch einen Bericht, wo alles drin steht.


    Wie es dann weitergeht wird sich zeigen