Vielen Dank Euch beiden für Eure Meinungen.
Männer kennt er, da er in Griechenland einen Besitzer hatte, der drohte ihn und die zwei Welpen seiner anderen Hündin umzubringen, da er kein Geld fürs Futter hätte.
Danach ist er ins Tierheim gekommen.
In die Hundeschule gehen wir seit August und dort meistert der kleine Kerl seine Übungen super und viele staunen, was er in 4 Monaten bei uns schon alles gelernt hat, der Hundetrainer konnte ihn anfangs auch nicht anfassen..jetzt geht es langsam.
Draußen ist er noch oft unsicher und nimmt kleinste Veränderungen wahr, auch dreht er sich beim Spazieren gehen (meist im Dunkeln) oft um und schaut..hab schon öfter ein mulmiges Gefühl gehabt, da ich dachte, da ist wer aber es war nie was.
Das mit den Leckerlis habe ich Anfangs mit Nachbarn gemacht, damit er mit Fremden was positives verknüpft. Habe Ihnen auch erklärt, sie sollen sich mal hinhocken, Kopf wegdrehen, nicht anschauen usw...
Wir arbeiten ja ständig daran, sein Selbstvertrauen zu stärken - wir spielen viel und er darf auch gewinnen, auf Spaziergängen werden Übungen und Spiele mit eingebaut, wir erziehen liebevoll und mit vielen Leckerlis aber konsequent.
Aber irgendwie kapiert unser Eselchen einfach nicht, daß ihm hier keiner etwas tut!!
Manchmal weiß ich auch nicht, ob es eventuell Beschützerinstinkt ist, wenn er Fremde anbellt, denn in der Huschu knurrt und bellt er manchmal andere Hunde auch an, die mir aus seiner Sicht zu nahe kommen (ansonsten ist er aber verträglich und geht Raufereien aus dem Weg)
Andererseits würde er dann doch forscher auf die Fremden zugehen und nicht zurückweichen?
Das mit dem Anbinden wird nicht funktionieren, da fängt er an zu winseln und wird vielleicht Fremde mit was Negativem (anbinden) verknüpfen.
Habe ihn mittlerweile soweit, daß ich ihn max. 6-8 min vor dem Supermarkt anbinden kann, ich hetze dann dort durch, denn wenn es länger dauert, wird er unruhig und zerrt an der Leine, bellt und winselt.
Ich würde es ja nicht schlimm finden, wenn er mal bellen würde aber sich auf Kommando ruhig verhält, aber momentan ist es einfach nur unangenehm - z.B. gestern abend - hält ein Auto neben mir, die Scheibe geht runter und man wollte mich nach dem Weg fragen.
Ich bezweifle, daß die meine Wegbeschreibung wegen dem Gebell verstanden haben, auch wenn sie sich artig bedankt haben..
Wie bringe ich ihn in so einer Situation dazu, ruhig zu werden??
Bin ich zu ungeduldig, weil er andere Kommandos auch in kürzester Zeit gelernt hat??
Habe aber auch die Bedenken wie Staffy, das sich das festigt..