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    ...Es gibt ja immert wieder Fälle in denen sich Hunde mit einem Partner gut entwickelt haben, oder in denen Hunde sich die neuen Familienmitglieder selber ausgesucht haben...


    Ja, gibt es. :smile: Meine 6jährige Bouvierhündin (Ayana) ist mit anderen Hunden recht rüpelig, kein unkontrollierbarer Beisser, aber in der Erstbegegnung ein Poltergeist. :ops:
    Ich habe sie im Alter von knapp 2 Jahren zu meiner damals 11jährigen Neufundländerhündin dazu geholt. Da die Ältere sie immer hat auflaufen lassen, sich auf Streits gar nicht erst eingelassen hat, hat es zwischen den beiden nie geknallt. Aber es war auch keine große Liebe. Sie hatten etwa drei Jahre lang eine gut funktionierende WG.
    In der Zeit habe ich sie erziehungstechnisch zwar "auf Stand" gebracht, so daß nicht jeder fremde Hund gleich eine Ohrfeige zu erwarten hatte, aber wirklich entspannt war sie nicht.
    Als die Neufundländerin gestorben war, hat Ayana bei Bekannten beschlossen, daß deren Nachzucht-Junghündin (damals etwas über ein Jahr alt) einfach nur traumhaft ist. Da mein Mann das genauso sah, ist die Kleine im März bei uns eingezogen.
    Jetzt ist es deutlich mehr als nur eine WG. Die zwei rolzen, spielen, toben, motzen sich auch mal an - ganz normale Hundekommunikation eben. Und seitdem finde ich, daß Ayana insgesamt gelassener geworden ist (kann aber auch schlicht und einfach am Alter und der damit einhergehenden Vernunft liegen). Sie bekommt Routine in der Hundesprache, fühlt sich selbst sicherer und fährt nicht mehr wegen jedem scheelen Blick eines anderen Hundes aus der Haut.
    Die Kleine hat sie sich gut ausgesucht.

    So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.
    Ich mache "klassisches" Obedience und kann mir nichts Spannenderes vorstellen.


    Ich habe RO aber auch kennen gelernt, als daß man mit dem Futter vor der Nase den Parcour abgehen darf. Ist das tatsächlich so? Oder hat sich da mittlerweile was geändert?


    Grüßle auch aus dem Dreiländereck D/B/NL ;)

    Bei meiner alten Neufundländerin trat dies auch damals urplötzlich auf. Sie hatte kaum Zeit, einen Buckel zu machen, da war es auch schon geschehen.
    Nach der Behandlung bei einem Osteopathen, eigentlich wegen einer ganz anderen Sache, war das dann genauso plötzlich wieder weg. Kann also gut was eingeklemmt sein im Dackelrücken. :smile:

    Neufundländer Hope habe ich auch überall mit hingenommen. Sie hat das geliebt, viel mehr, als stundenlange Spaziergänge. Gucken, gekrabbelt und bewundert werden, die ein oder andere Pommes vom Boden lutschen... das fand sie toll.
    Sie hatte dazu auch einen gewissen Niedlichkeitsfaktor, alle fanden den großen schwarzen Teddybären klasse.
    Bei unseren Büffeln sieht das jetzt ganz anders aus. Sie mögen zu viel Hektik nicht, sind unruhig und hibbelig. Und einen Bouvier finden die meisten Leute eher NICHT niedlich.
    Mit ihnen würde ich wohl eher unangenehm auffallen. Und weil es keine Notwendigkeit für uns gibt, übe ich da auch nicht großartig dran. Sie würden es können, ohne ohnmächtig zu werden oder jemanden anzufallen. Aber wir hätten alle drei keinen Bock drauf. Warum dann also. ;)

    Beim Neufi war das keine Schmiererei, der lässt nichts verkommen und kein Krümel blieb übrig. :lachtot:


    Kohlwickel hatte ich noch keine gemacht, wird der vorher irgendwie gedünstet oder sonstwie behandelt?

    Im Akutfall fahre ich sehr gut mit Quarkwickeln (war anfangs auch sehr skeptisch, aber die Ergebnisse haben mich überzeugt). ;)
    Ein altes Geschirrhandtuch aufs Gelenk, dann dick Quark draufstreichen, Handtuch umklappen und so ca. 10 Minuten wirken lassen. Das Ganze 2x täglich und zum Schluss darf der Quark aufgeleckt werden. :D
    Das kühlt und die Milchsäure wirkt entzündungshemmend. Meine Neufundländerin hatte immer mal eine entzündete Zehe im Alter und wurde vom Doc auch gleich mit Schmerzmittel und Cortison zubombardiert.
    Da sie das dann aber irgendwann einmal im Monat hatte, wurde mir das zuviel.
    Mit den Wickeln war immer nach 2-3 Behandlungen eine deutliche Besserung zu sehen und nach 3 Tagen war der Spuk vorbei, ohne jegliche Tabletten.
    Wobei ich mit Traumeel auch gute Erfahrungen habe.

    Eine Bekannte von mir nimmt das andere Ende der Leine und dreht es in der Luft wie ein Lasso vor dem fremden Hund - mittlerweile auch kommentarlos, weil sie die ewiglichen Diskussionen leid ist.
    Soll funktionieren, ich habs selber noch nicht ausprobiert - zu mir und meinen zwei Büffeln lässt keiner seinen Hund freiwillig. Vielleicht auch, weil ich so grimmig gucke? :D