Du könntest Deinen Hund sinnbildlich vermöbeln, weil er andere (kleine) Hunde ankläfft? Mehr nicht?
Ich habe ein ähnliches Problem hier sitzen. Meine Bouvierhündin hat Schiss vor kleinen Hunden, geht aber deshalb nicht weg, sondern versucht, sie zu vertreiben.
Hat im Freilauf schon zu unschönen Situationen geführt. Es war nie jemand verletzt, aber Mensch und Hund zu Recht sehr erschrocken.
Für mich steht aber fest, gut Freund wird sie mit kleinen Hunden nie werden.
Das Einzige, woran ich trainiere, daß sie ohne Theater dran vorbei geht und im Ernstfall auch abrufbar ist.
Aber dafür braucht man doch kein Erziehungshalsband. Ich hoffe, Du meinst nicht Strom??
Meine Neufundländerin hatte das übrigens auch, als ich sie damals 3,5jährig übernommen habe. Mit viel Geduld und Spucke war sie sogar später so gut drauf, daß sie in der Kleinhundgruppe "herhalten" konnte. Sie lag vollkommen relaxt mitten in den Zwergen und die turnten auf ihr rum.
Bei ihr denke ich aber, lag es einzig daran, daß sie kleine Hunde nicht kannte. Nachdem eine toughe JackRussell-Hündin sie mal parat gesetzt hat, hatte sie erkannt "oops, das sind ja auch Hunde". Damit war das Thema bei ihr durch.
Hast Du keinen Trainer, der Dir zur Seite stehen kann? Wenn Du sagst, Du hast mit Klicker und Schelle alles durch...
Das sind doch zwei komplett gegensätzliche Wege. Bei einem dreijährigen Hund kannst Du diese Wege eigentlich nicht sehr lange gegangen sein, oder?
Hundeerziehung funktioniert nun mal nicht per Knopfdruck. Da braucht man Geduld, Geduld, und ein bißchen Konsequenz.
(Muß ich mir auch immer wieder sagen, um durch zu halten. )