Zitat
Ich durfte am Wochenende an dem Vereinsfest eines Tierschutzvereines teilnehmen. Dort waren ca. 50 (ich kann schlecht schätzen) Hunde aus Griechenland, Spanien und Italien. Auch die Tierschützer aus diesen Ländern kamen extra angereist.
Ich war so beeindruckt und gerührt, faszniert und überglücklich.
Diese Hunde spielten zusammen, liefen durcheinander und das friedlich und ohne Streit.
Die meisten waren mit ihren neuen Besitzern da, aber einige kamen auch frisch mit einflogen!
Es wird auf deren Homepage sicherlich über die Geschichten erzählt, aber es wird nicht damit geprahlt oder geschrieben, dass man diesen bestimmten Hund nehmen muß, sonst wird er getötet. Diese Hunde wurden bereits gerettet und man kann sie adoptieren, aber sie werden nicht angepriesen wie auf dem Bazar.
Und jetzt zeige ich euch einen jungen Mann , der in Spanien im Tierkrematorium abgegeben wurde mit der Bitte, ihn zu töten und einzuäschern. Er ist ein wunderbares und hübsches Kerlchen und ich bin froh, dass es den Tierschutz gibt, denn dieser Hund hat alles Recht der Welt zu leben. Und wie er lebt!! (Ich will nix vermitteln, er hat ein Zuhause...nicht das man mir wieder was unterstellt)
Wenn ihr gesehen und erlebt hättet, was ich am Samstag erlebt habe, dann würde keiner mehr den Tierschutz verurteilen.
Vielleicht bin ich auch zu naiv und emotional und sicherlich gibt es viele schwarze Schafe, aber man sollte es nicht verallgemeinern und alle über einen Kamm scheren.
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Danke für deinen Beitrag hier!
Dieses Argument, dass in deutschen Tierheimen ja genug Hunde sitzen, dem setze ich genau das Argument entgegen. Hier (in diesem Fall Portugal) sind ihre Tage gezählt.
Und in deutschen Tierheimen sitzen keine zurückgegebenen Auslandshunde. Und wenn, dann nur welche von verantwortungslosen und unseriösen Auslandstierschutzvereinen. Ein seriöser Tierschutzverein nimmt seine Hunde, die eventuell zurückkommen, selbst zurück. Das ist vertraglich so vereinbart.
Die Hunde, die in deutschen Tierheimen überwiegend sitzen, wurden auch in Deutschland "versaut", da muss man keine aus dem Ausland holen. Deutsche Hunde werden oft angeschafft, man erlaubt ihnen so gut wie keinen Sozialkontakt mit anderen Hunden, erzieht sie nicht richtig oder gar nicht und wundert sich dann, wenn sie nicht so funktionieren, wie man sie gerne hätte. Klassisches Beispiel: Eine Familie mit 2 oder 3 kleinen Kindern, Frau zu Hause, denkt, sie schafft sich doch jetzt mal einen netten kleinen Labrador-Welpen an, weil die so knuffig sind. Nach 1 Jahr ist der Welpe aber nicht mehr knuffig, hat die halbe Wohnungseinrichtung zerstört, ist überhaupt nicht erzogen und nur noch anstrengend, weil niemand sich mal die Zeit genommen hat, sich erstens vorher zu erkundigen, welche Bedürfnisse so ein Hund eigentlich hat und wie man einen Hund eigentlich erzieht. Ergebnis: Der Hund schnappt nach Menschen, ist unverträglich mit anderen Hunden und verhaltensgestört. DAS ist die Realität. Von dieser Art Hunde sitzt Deutschland voll. Nicht von zurückgegebenen, lieben und völlig unkomplizierten Hunden aus dem Ausland.