Beiträge von Lindalotte

    Ich glaube, einige verwechseln Intelligenz auch manchmal mit Kooperationsbereitschaft. Es kann der intelligenteste Hund der Welt sein, das heißt aber nicht, dass er das macht, was man möchte :roll: der wird wahrscheinlich öfter Sachen hinterfragen oder anders machen, als ein Hund, der nicht unbedingt Einstein ist, aber dafür richtig Bock hat, mitzuarbeiten. Da ist halt dann die Frage: will ich wirklich hohe Intelligenz oder gehts eher in Richtung ausgeprägtem wtp :smile:

    Ich würde die Interaktion niemals länger unterbrechen!

    Dann bleibt der Hund im Frust und oft wirds dann entweder schlimmer beim nächsten Mal oder der Hund mag nicht mehr spielen.

    Wenn der Hund zu hoch dreht, selbst aktiv für Ruhe sorgen bis er runter getaktet ist (das geht meist deutlich schneller als 1 Minute, manchmal mag es eine dauern) und dann sofort wieder spielen. Versuch und Irrtum, so machen es Hunde auch. Einfach zeigen, was zu viel ist - dann gibts nen neuen Versuch.


    Dieses "Dann ist es eben vorbei!" geht bei vielen Hunden gut nach hinten los. ;)

    okay, ich bin jetzt davon ausgegangen, dass es am überdreht sein aufgrund von nicht ausreichend Schlaf/aufregendem Tag liegt, weil das bei uns hin und wieder der Fall war, und der Welpe vor allem dann seine Zähne eingesetzt hat. Sie hat dann schon wenn man sie nur länger gestreichelt hat geschnappt. Deswegen meinte ich für längere Zeit unterbrechen, damit sie runter fährt und schläft/ruht ;)

    Wenn der Welpe im Spiel zuschnappt, wird weniger Zeit natürlich reichen.

    Theoretisch habt ihr die richtige Lösung ja schon gefunden :gut:

    Welpen brauchen hin und wieder mal jemanden, der sie zur Ruhe „zwingt“ weil sie das entweder selbst noch nicht können, oder überdreht sind (Oder beides :lol:)

    Wenn er schnappt, Spiel/Interaktion mit euch sofort beenden (nicht nur 1 Minute sondern länger) und ihm ggf. eine Alternative anbieten (Stofftier, Kauholz, ect.) Den Hund räumlich eingrenzen durch Leine, Kindergitter usw. ist ein guter Lösungsansatz.

    Ignorieren war und ist in solchen Situationen für uns tatsächlich das effektivste in Verbindung mit einer Alternative. Dann dauert es bei uns keine 2 Minuten, und es wird geschlafen oder zumindest geruht :smile:

    Also meine Familie hat seit 3 Generationen einen Schrebergarten in einem Gartenverein. Dort gilt nur, solange alle Häufchen beseitigt werden und der Hund die anderen nicht durch zB Lärm belästigt, ist es überhaupt kein Problem. Dort gibt es Hunde, seit dem es die Gärten gibt.

    Mein Freund und ich haben einen Garten außerhalb eines Vereins, weil wir tun und lassen möchten was wir wollen und nicht so und so viele qm Blumen - und Gemüsebeete wollten. Das ist vermutlich die optimalste Lösung (abgesehen natürlich von einem eigenen Haus mit Garten). Aber wir haben hier ein gemauertes, 2-stöckiges Haus mit normalem Wasser - und Stromanschluss und kleinem Balkon. Wir wohnen hier jetzt schon den ganzen Sommer und es ist ein Traum :nicken:

    Also ich denke nicht, dass die Hunde großartig auf negative Resonanz stoßen würden, solange sie sich benehmen :smile: die meisten Besitzer von Schrebergärten sind ja Naturliebhaber und finden es schön, wenn Tiere da sind :smile:

    Genau diese Freude, die du beschreibst, wenn er Hund stolz auf das ist, was er geschafft hat, zeigt Luna jeden Tag bei der Treppe. Obwohl sie teilweise noch sehr vorsichtig läuft, freut sie sich jedes Mal wie Bolle, wenn sie es dann geschafft hat :smile:

    Und jetzt überleg doch mal, was das für eine Freude wäre, wenn er diese große Hürde irgendwann nehmen könnte :applaus:

    Solche Dinge belasten den Hund ja wirklich im Alltag und diese Angst macht ihn sichtlich unglücklich. Natürlich ist es sehr schwer so ein Trauma zu überwinden und kostet Zeit und braucht Geduld, aber ich glaube es würde ihm zu einer ganz anderen Lebensqualität verhelfen. Man kennt es ja manchmal von sich selbst, wie einen schlechte Erfahrungen und Ängste eingschränken können. Aber wenn man es geschafft hat, ist man einfach nur froh. :nicken:


    Gut möglich, dass man sich da zu viele Gedanken macht. Aber manchmal brauchen ja auch wir Menschen ein kleinen Schubs in die richtige Richtung und jemanden der den Weg mit uns geht.. und genau so wird es deinem Fiete auch gehen :smile:

    20 Stunden ist definitiv in Ordnung.

    Und nur weil die anderen Welpenbesitzer ihren Hunden zu viel zumuten, muss man sich daran ja kein Beispiel nehmen :D

    Spielt ihr denn in der Wohnung richtig aktiv mit ihr? Und vielleicht sogar manchmal auf der Couch? Vielleicht fordert sie das in diesen Momenten dann ein? Luna zb weiß, dass sie sich im Haus nur selbst beschäftigen darf. Es gibt kein Spiel mit uns im Haus. Es wird auch auf keinerlei Spielaufforderung eingegangen.