Beiträge von Lindalotte

    Der Hund lernt nicht über Kunststücke den Halter "ernst zu nehmen".

    Ja, was willst du denn machen, wenn dein Hund nicht zu dir zurückläuft, wenn du ihn rufst?

    Ich bleibe dran. Ich laufe rückwärts, drehe mich um und laufe in eine andere Richtung, ect. Versuche eben die Dinge, von denen ich weiß, dass sie funktionieren. Aber ich rufe doch nicht, und wenn sie nicht kommt, lasse ich es einfach wieder :???: damit überlasse ich ja immer ihr die Entscheidung, was sie befolgt. Und wenn’s schlimm kommt, dann rennt sie halt irgendwann mal auf die Straße, weil sie nie gelernt hat, dass sie kommen MUSS, wenn ich sie rufe? Ist natürlich ein Extrembeispiel.

    Es geht ja einfach nur darum, dass der Hund merkt, dass ich das ernst meine, was ich ausspreche. Und dass ich da auch hartnäckig dran bleibe.


    Ich würde niemals meinen Hund ins Sitz, Platz und Co. zwingen.

    Konsequent bin ich in anderen Dingen. Es wird nichts vom Tisch geklaut, der Garten wird nicht umgebuddelt usw.

    Zwang ist halt auch ein blödes Wort. Dann kann man ja auch sagen, man unterbindet durch „Zwang“ den Trieb des Hundes, zu buddeln. Es geht doch einfach nur darum, das durchzusetzen, was man möchte. Ob das jetzt darum geht, den Hund von etwas abzuhalten, oder darum, den Hund zu rufen oder kurz absitzen zu lassen, ist doch mAn das Gleiche :ka:

    Beides ist gewünschtes Verhalten. Und beides darf nicht durch körperliche Strafen ect. erfolgen. Aber sich durch Hartnäckigkeit durchzusetzen ist ja nun wirklich nichts verwerfliches.

    Also wenn ich möchte, dass mein Hund sich hinsetzt, dann zieh ich das auch durch. Ist doch eigentlich völlig Banane, ob das „banal“ ist oder nicht, mAn geht es darum, dass der Hund lernt, dass man konsequent ist. „Zwang“ ist dafür vielleicht das falsche Wort, Durchhaltevermögen trifft es schon eher. Wie macht ihr das denn? Sagt ihr 3 mal Sitz und wenn der Hund sich nicht setzt, ist es auch ok? :???: Das hat ja dann einfach gar nichts mehr mit Erziehung zu tun, wenn man es nicht durchzieht.

    Ich wäre froh, wenn mir das jetzt mal jemand erklären würde, vielleicht habe ich es ja auch falsch aufgefasst. Aber wenn man sich nicht durchsetzt, nimmt der Hund einen doch gar nicht mehr ernst.. und vielleicht auch nicht mehr, wenn es dann um weniger „banale“ Dinge geht..

    Ist jetzt nur meine Meinung dazu aber ja natürlich sollte man konsequent sein aber das geht auch auf anderem Wege. Fängt schon damit an, dass man selbst abschätzen können sollte ob der Hund aufgrund des lernstandes und der äußeren Gegebenheiten zum Beispiel viel Ablenkung überhaupt in der Lage ist das Kommando auszuführen. Ist er das nicht komme ich gar nicht erst auf die Idee ins Sitz befördern zu wollen weil ich verliere.


    Bin ich mir sicher, dass er zum Beispiel zuhause in Reizarmer Umgebung das Kommando definitiv ausführen kann und er tut es nicht kann die einfache Körpersprache ohne körperlich werden zu müssen schon helfen. Eine lasches Sitz in geduckter Haltung erhöht bei uns auch die Wahrscheinlichkeit dass es nicht ausgeführt wird. Hunde merken durchaus aufgrund von Körpersprache und Tonlage nicht Lautstärke ob man es ernst meint.

    Also ich habe jetzt explizit bei dem letzten Post nicht davon gelesen, dass der TE körperlich wurde. Ja, anscheinend informiert er sich, aber deshalb gehe ich jetzt nicht davon aus, dass es so umgesetzt wird. Falls ja, ist das natürlich indiskutabel.


    Auf welchem anderen Wege ist man denn konsequent? Das interessiert mich jetzt wirklich. Natürlich muss man die Umweltbedingungen einschätzen, das setze ich aber mal voraus. Aber wenn ich merke, dass mein Hund grade schlichtweg keine Lust hat, bzw rumprobiert weil er grade in die Pupertät kommt, dann passiert hier auch nix, bis der Hund sich setzt. Das bedeutet, ich stehe vor ihm und warte. Wiederhole das Kommando und warte wieder. Bis der Hund merkt, dass nix anderes passiert, bevor er sich kurz gesetzt hat. Danach gibt es ein Leckerli und es geht normal weiter.

    Natürlich ist vorausgesetzt, dass der Hund es unter den gegebenen Bedingungen ausführen kann und das Kommando auch einordnen kann. Das ist ja aber eigentlich vollkommen logisch. Ich merke es meinem Hund aber sehr deutlich an, wenn sie versucht, mich zu ignorieren bzw. ihren kleinen Kopf durchzusetzen. Und dann wird nun mal nicht locker gelassen. Das ist als würde man 3x pfeifen/hier rufen und der Hund kommt nicht und man lässt es dann einfach. Das würde ich aus Hundesicht auch nicht mehr ernst nehmen :ka:

    Also wenn ich möchte, dass mein Hund sich hinsetzt, dann zieh ich das auch durch. Ist doch eigentlich völlig Banane, ob das „banal“ ist oder nicht, mAn geht es darum, dass der Hund lernt, dass man konsequent ist. „Zwang“ ist dafür vielleicht das falsche Wort, Durchhaltevermögen trifft es schon eher. Wie macht ihr das denn? Sagt ihr 3 mal Sitz und wenn der Hund sich nicht setzt, ist es auch ok? :???: Das hat ja dann einfach gar nichts mehr mit Erziehung zu tun, wenn man es nicht durchzieht.

    Ich wäre froh, wenn mir das jetzt mal jemand erklären würde, vielleicht habe ich es ja auch falsch aufgefasst. Aber wenn man sich nicht durchsetzt, nimmt der Hund einen doch gar nicht mehr ernst.. und vielleicht auch nicht mehr, wenn es dann um weniger „banale“ Dinge geht..

    FrauGurke Luna hat von Anfang an ihren Kaffeeholzstab gehabt und liebt ihn :D Und obwohl er schon fleißig bearbeitet wird, ist er noch durchaus brauchbar. Splittert auch nicht, weil er innen ziemlich weich ist. Ist eher so, als würden Fusseln aus Holz abgehen. Also für uns war das optimal :smile:

    Die Passage mit dem rot markierten kommt mir glaub ich bekannt vor. Bzw fühlt es sich bei Luna auch so an. Sie ist es gewöhnt, überall mit hinzukommen. Und ich glaub sie tut einfach manchmal mit dem fiepsen ihren Unmut kund.


    Vielen Dank auf jeden Fall für deine Einschätzung, das beruhigt mich schon! :smile:

    Ich bin froh, dass ich mit meiner Einschätzung anscheinend nicht ganz falsch liege :mrgreen-dance: