Der Hund lernt nicht über Kunststücke den Halter "ernst zu nehmen".
Ja, was willst du denn machen, wenn dein Hund nicht zu dir zurückläuft, wenn du ihn rufst?
Ich bleibe dran. Ich laufe rückwärts, drehe mich um und laufe in eine andere Richtung, ect. Versuche eben die Dinge, von denen ich weiß, dass sie funktionieren. Aber ich rufe doch nicht, und wenn sie nicht kommt, lasse ich es einfach wieder damit überlasse ich ja immer ihr die Entscheidung, was sie befolgt. Und wenn’s schlimm kommt, dann rennt sie halt irgendwann mal auf die Straße, weil sie nie gelernt hat, dass sie kommen MUSS, wenn ich sie rufe? Ist natürlich ein Extrembeispiel.
Es geht ja einfach nur darum, dass der Hund merkt, dass ich das ernst meine, was ich ausspreche. Und dass ich da auch hartnäckig dran bleibe.
Ich würde niemals meinen Hund ins Sitz, Platz und Co. zwingen.
Konsequent bin ich in anderen Dingen. Es wird nichts vom Tisch geklaut, der Garten wird nicht umgebuddelt usw.
Zwang ist halt auch ein blödes Wort. Dann kann man ja auch sagen, man unterbindet durch „Zwang“ den Trieb des Hundes, zu buddeln. Es geht doch einfach nur darum, das durchzusetzen, was man möchte. Ob das jetzt darum geht, den Hund von etwas abzuhalten, oder darum, den Hund zu rufen oder kurz absitzen zu lassen, ist doch mAn das Gleiche
Beides ist gewünschtes Verhalten. Und beides darf nicht durch körperliche Strafen ect. erfolgen. Aber sich durch Hartnäckigkeit durchzusetzen ist ja nun wirklich nichts verwerfliches.