Ich wollte euch kurz berichten. Muss meine Gedanken kurz ein wenig loswerden...ich hoffe das ist in Ordnung.
Gefühlt hat sich die Tierheimleitung gegen uns entschieden.
Nachdem am Sonntag noch alles sehr positiv klang, hatte es jetzt einen vorwurfsvollen Unterton.
Nach einem schönen Spaziergang mit Cosmo mit vielen Kuscheleinheiten und einer schönen Chemie( er hatte uns sogar ,,erkannt“ und sich richtig gut an uns orientiert und sich gefreut), kamen wir zurück und wurden von der zweiten Vorsitzenden schon empfangen.
Wir bekundeten unser Interesse und das er der Deckel für den Topf ist.
Leider entwickelte sich das Gespräch, als die Leiterin hinzu kam, irgendwie seltsam.
Wir bekamen das Gefühl das wir nicht gemocht wurden und ich selbst, ein Mensch der sehr schnell an sich zweifelt, bekam das Gefühl vermittelt, nicht gut genug zu sein.
Bezogen war dies auf die wohnliche Situation.
Cosmo würde eine Hütte auf 1000qm Grundstück bekommen + dauerhaften Zugang in unsere Kellerräume ( ca 80qm, warm, isoliert, geschützt und voller Kuschelflächen )
Wenn er wollte könnte er auch in den Flur des Hauses.
In die oberen Wohnräume allerdings nicht, da dies treppentechnisch wirklich heikel wäre.
Er hätte dauerhaften Familienanschluss und wäre maximal insgesamt 4h in der Woche alleine.
Dies scheint allerdings ein Ausschlusskriterium zu sein.
Ich kann ihm kein Leben in einer Wohnung bieten.
Gefühlt war das bei meinen 2 vorherigen Hunden auch nicht gut. Auf meine Aussage, dass wir das den Hunden freigestellt hatten auch mal rein zu kommen, sie dies aber nicht wollten, wurde ich unterbrochen.
Ich habe für meine Tiere immer alles getan. Quasi mein letztes Hemd gegeben und mein Leben, wenn nötig, nach Ihren Bedürfnissen gerichtet ( zum Beispiel bei Emmas letzten Lebensabschnitt)
Bei Problemen setze ich sämtliche Hebel in Bewegung und tue alles was nötig ist. Das ist eine Selbstverständlichkeit und mein Herzblut.
Bin bzw war ich bis dato keine gute Halterin?
Ich fühle mich gerade wirklich schlecht.
Bin sehr niedergeschlagen und stelle mich selbst in Frage.
Am Donnerstag fahren mein Partner und ich nochmal hin.
Da geben wir auch die Selbstauskunft ab und haben nochmal ein Gespräch.
Gefühlt weiß ich die Antwort schon und das tut, ich hätte nicht damit gerechnet, sehr weh...
Ich werde wohl meine Euphorie ausbremsen und mein Herz ein klein wenig verschließen müssen.
Ganz gebe ich die Hoffnung aber nicht auf. Vielleicht haben wir uns gegenseitig einfach missverstanden und sollten die Dinge nicht im stehen, vor dem Tierheim besprechen.
Wenn wir es nicht werden werde ich mich trotzdem für ihn freuen, wenn er ein super zuhause findet. Und hinfahren solange er noch kein zuhause hat ❤️
Wenigstens konnte ich 2 Fotos machen und sie bei mir behalten.
Ich melde mich wenn ich etwas Neues weiß.
Entschuldigt mein Gejammere, allerdings weis ich gerade nicht wohin mit mir.
Der kleine Herzensbrecher und meine Wenigkeit