Alles anzeigenAlles anzeigenSehe ich eigentlich auch so, aber wenn, wie in diesem Fall, der Auszug sowieso nächstes Jahr geplant ist, fände ich so eine kleine „Notlüge“ nicht so dramatisch.
Und es ist nunmal so, dass man als Vermieter mit Menschen zu tun hat, und nicht alle sind die „Traummieter“ ohne Kinder, Hundewunsch oder sind Rentner. Dessen muss man sich bewusst sein wenn man Wohnungen vermietet und vor allem muss man sich vorher über Rechten und Pflichten informieren. Und Tierhaltung darf im Allgemeinen nicht verboten werden.
Es sollten schon Kompromisse von beiden Seiten möglich sein. Wenn eine Seite von vorn herein nur den Kopf durchsetzen möchte (egal ob Mieter oder Vermieter) knallt es zwangsläufig.
Hier ist es ja aber sehr gut und ohne Diskussionen ausgegangen, das freut mich
Und wegen genau solchen Aussagen und Geisteshaltung wie Deine, verstehe ich jeden Vermieter der sagt er erlaubt von vornherein keine Hunde. Einfach nur der Tipp sich etwas zurecht zu mauscheln. Bestätigt sich eben doch immer wieder, dass eine offene, ehrliche Kommunikation für viele ein Problem zu sein scheint.
Und glaube mir, ein Vermieter ist keinesfalls hilflos wenn es darum geht Hundehaltung zu untersagen. Eben darum ist es schlichtweg unverantwortlich jemanden dazu zu raten es drauf ankommen zu lassen. Und nein, in der Regel müssen Vermieter bei einer Neuvermietung keine Kompromisse eingehen. Meist haben sie die Wahl. Der aktuelle Miet-Markt ist da (leider) recht eindeutig.
Ich bin definitiv für eine offene und ehrliche Kommunikation!
Es ging ja in diesem Fall darum, zunächst erst einmal um eine Genehmigung (für wahrscheinlich nicht mal 1 Jahr) zu bitten. Das hat hier ja reibungslos funktioniert, also ist ja alles gut. Wenn man natürlich vor hat, noch jahrelang dort zu wohnen, wäre mein Vorschlag auch nicht so ausgefallen.
Natürlich gibt es nette Vermieter, die dann schlechte Erfahrungen machen (ich denke da aber eher an zerstörte oder heruntergewirtschaftete Wohnungen, nicht einfach nur an die Tatsache, dass jemand einen Hund hält), und da kann ich es durchaus verstehen, dass sie beim nächsten Mieter vorsichtiger sind. Das kann ja dann dem potentiellen Mieter erklärt werden und man kann sich darüber unterhalten und ggf. könnten dem Vermieter die Bedenken genommen werden.
Auf der anderen Seite stehen aber leider die Vermieter, die von Anfang an generell was gegen Tier- und speziell Hundehaltung haben und absolut nicht mit sich reden lassen. Egal welche Rasse, groß oder klein, die sagen einfach Nein und gut ist. In Großstädten können sie das wohl aufgrund des Wohnungsmangels durchsetzen, aber in Kleinstädten und Dörfern wie hier bei uns funktioniert das halt nicht. Da müssen auch die Vermieter mal einen Kompromiss eingehen, sonst bleiben die Wohnungen leer.