KiraTheMittelspitz Das sind dann echt blöde Bedingungen gewesen bei dir, das kann ich gut verstehen. Da hat man einfach mit Hürden zu kämpfen, an denen man nicht viel ändern kann. Aber deine Ausbildung klingt ja danach, dass du evtl. danach nen Job mit relativ flexibler Zeiteinteilung oder Home Office oder so bekommen kannst, sodass du dann vielleicht ein Studium reingebastelt kriegst in deinen weiteren Weg?
Ich bin jetzt dann im 9. Semester und vielleeeicht schreibe ich im Frühjahr dann meine BA. Eigentlich sind es 3 Jahre Bachelor, 1 Jahr Master und 1,5 Jahre Referendariat. Ich könnte also jetzt schon ein halbes Jahr Ref hinter mir haben, statt 6 Semestern für den Bachelor wurschtel ich mich dann jetzt durch das 9. Semester. Und für den Master brauch ich sicher auch länger als 2 Semester.
Mir fällt das Studium eigentlich leicht und ich hab richtig gute Noten, daran liegt's nicht, aber ich war immer wieder krank, musste Prüfungen schieben, hatte zigfache Überschneidungen in meinen Stundenplänen, und mach nebenher einfach tausend andere Dinge wie die Rettungshundearbeit, was saumäßig Zeit frisst. Daher zieht sich das alles seeeehr und manchmal hab ich das Gefühl, alle anderen kriegen alles schön pünktlich und ohne Umwege hin und nur ich bin ne wandelnde Katastrophe. Aber so ist es ja eigentlich nicht und letztendlich nimmt fast jeder irgendwelche Umwege oder braucht lang für sein Zeug.
Ach ja, nen Berufethread gibt's irgendwo. Da hab ich noch in Erinnerung, dass sich hier im Forum extrem viele Lehrer tummeln. Hat dann jemand darauf zurückgeführt, dass Lehrer einerseits gern helfen und andererseits gern klugscheißen.
Das finde ich gerade total spannend und bestätigt mich in der Entscheidung, ein duales Studium begonnen zu haben. Mit 22 kannte ich mich selbst aber auch schon gut genug um zu wissen, dass ein Studium an einer Universität bei mir im puren Chaos geendet hätte. Ich brauche klare Strukturen und Vorgaben, ansonsten würde ich wohl auch zum Langzeitstudenten mutieren und immer unzufriedener werden. Ich meine, das ist ja grundsätzlich nicht schlimm und für manche Menschen ist das wohl der Traum schlechthin, aber wenn ich sehen würde, wie alle anderen weiter kommen, Geld verdienen und Häuser bauen und ich häng immer noch im Studium.. das wäre mein Ende
So hab ich jetzt meine 6 Semester Regelstudienzeit, die MÜSSEN eingehalten werden. Da gibts kein Prüfungen schieben, nicht zu Vorlesungen kommen, dies und das.. und da bin ich wirklich froh drüber, auch wenn ich teilweise locker 40 Stunden die Woche in der Uni sitze.
Sonst würde ich wohl niemals fertig werden und irgendwann einfach aufhören