Ich schleich mich mal ganz vorsichtig rein.. Ich hadere grade mit dem "wann". Die Hundeomi wird jetzt irgendwann 16. Seit fast 5Jahren Herztabletten, seit zwei Jahren Entwässerung dazu und seit einem halben Jahr durchgängig doppelte Entwässerung- Furosemid und Prilactone. Therapeutisch sind wir am Ende der sinnvollen Möglichkeiten. Sauerstoff wäre toll aber zuhause schwierig. Die Luft ist einfach das Problem. Sie pumpt inzwischen fast durchgängig um genug Luft zu bekommen und spuckt seit einer Woche zwei, drei, viermal am Tag Wasser und Schaum aus. Dass war sonst nur alle 2 Tage etwa. So gut, so mies. Tierärztin vor drei Wochen "nein noch nicht, sie ist noch zu wach".
... sie frisst, keine Mengen aber sie freut sich übers Futter und knabbert den ganzen Tag vor sich hin. Sie nimmt teil, sie geht noch ein bis zwei Stunden mit spazieren, schnüffelt, markiert- draußen ist es besser als drin obwohl sie auch da durchgängig röchelt. Wenn ich mit Freunden unterwegs bin ist es an Kreuzungen immer so "wo ist die Omi?" Ah es röchelt, sie ist direkt hinter uns, gut.." Galgenhumor.. Deswegen ist es auch nachts so, dass sie drei, viermal raus möchte. Frische Luft schnappen, und jetzt eben auch Wasser ausspucken. Dieses jeden Tag überlegen ob ja, ob nein- es zermürbt. Den richtigen Zeitpunkt finden ist so verdammt schwierig.
Ich kenne das nur zu gut.
Sammy hat ja einen Trachealkollaps und Asthma. Sie wird irgendwann evtl. erstickt.
Die Entscheidung sie gehen zu lassen werde ich definitiv vorher treffen und zwar wenn sie noch fit ist. Das bin ich Ihr einfach schuldig. Meine TÄ sehen das zum Glück genauso.
Sie wird Ende der Woche 13 und geht gegen Ende des Monats zur Bronchoskopie. Ist der Trachealkollaps schlimmer geworden (das wäre Grad 4 und damit die letzte Stufe) wird sie nicht mehr wach werden. Es gibt für mich nichts schlimmeres als zu wissen das sie evtl. zu wenig Luft bekommt und das Gefühl hat zu ersticken.
Die Entscheidung kann Dir aber leider keiner abnehmen. Fühl Dich umarmt