Ich hatte mich vor geraumer Zeit schon durch die nun 80 Seiten dieses Threads gekämpft, um Erfahrungen und möglichst viele Informationen zu diesem Implantat zu sammeln.
Es ist so, dass mein Rüde - jetzt 1 Jahr alt - mit anderen Rüden gar nicht mehr kann. Es wird gar nicht erst die Lage gecheckt, es wird gleich gedroht. Hundewiesenbesuche fanden immer zu Zeiten statt, an denen wenig Betrieb war. Desweiteren hat er markiert, wie ein Weltmeister, resultierend davon hat er sich mit einem feinen Vorhautkatarrh rumgeärgert, vielmehr wir haben uns damit rumgeärgert. Ich habe gespühlt und gesalbt - es wird nix, solang immer wieder alles angeschnullert wird.
Sowieso hat Spazierengehen grad nur mäßig Freude bereitet, war irgendwo eine Fährte einer Hünden waren die Ohren offline und alles um ihn herum uninteressant. Er ist zwar nie stiften gegegangen, hat sich aber an einer Pullerstelle einer Hündin Ewigkeiten aufhalten können.
Kastrierte Ründen waren aber noch interessanter - die wurden gleich hemmungslos berammelt. Peinlich :|
Nun - ich komme gerade vom TA - wir haben 20 Minuten erstmal nur über meinen Hund und sein Verhalten gesprochen. Auch seine Erfahrungsberichte waren für mich sehr interessant. Er meinte, dass 50% ihr negatives Verhalten völlig ablegen, weitere 30% zeigen Besserungen, lediglich 20% haben nicht darauf reagiert - es waren Rüden verschiedenster Altersklassen und dementsprechend eine Charakterfrage - so der TA.
Ich habe mich dann dazu entschlossen, dass Implantat setzen zu lassen. Im Endeffekt ist es ein reversibler Prozess. Nun ist es drin und ich bin gespannt, wann und wie und ob sich erste Wirkungen zeigen.
Der TA meinte 2 Wochen müssen wir schon einplanen, we'll see.
Der ausschlaggebende Punkt war eigentlich heute ein weiterer Besuch auf der Hundewiese - ein anderer HH kam mit seinem DSH vorbei - ohne groß Rumzugebärden wurde sich gleich geprügelt. Die Angst, dass etwas passiert, ist leider immer mit dabei - von der Größe her, ist unserer nämlich immer unterlegen.
Grüßli