Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Menschen es gibt, die nur wenig oder gar nicht arbeiten aber trotzdem völlig überfordert mit ihrem Leben sind. Was machen die eigentlich den ganzen Tag ?
Ich gehe morgens, nachdem ich alle Tiere und meinMenschenkind versorgt habe, um sieben aus dem Haus. Eine ¾ Stunde Fahrzeit habeich zur Arbeit. Abends bin ich dann meisten zwischen 6 und halb sieben wiederzuhause. Hausarbeit läuft dann routinemäßig ziemlich zügig ab (Wäsche waschen,trocknen, zusammenlegen, Geschirrspüler aus und einräumen, Essen für Menschenund Futter für Hunde zubereiten, Staubsaugen). Dann ist Hundezeit und dannRuhe. Wenn nicht noch irgendwas dazwischen kommt. ...."Mamaaaaa, ich kann die Mathe-Hausaufgaben wieder nicht."
Richtige Hausarbeit und alles worum ich mich sonst nochkümmern muss (Haus, Garten, Papierkram…) kann fast nur am WE laufen. Das isthart, aber alles andere keine Alternative. Würde ich weniger arbeiten, könnteich mir mein Häuschen nicht mehr leisten. Aber mit vier Hunden kann ich auchnirgendwo sonst hin, ich wollte es auch nicht. Stadtwohnung wäre für mich furchtbar.Ich will keine Nachbarn.
Vor kurzem habe ich einen freien Tag „geschenkt“ bekommen.Ich musste mich um nichts kümmern. Hunde und Kind waren außer Haus undfremdversorgt und ich durfte machen, was ich wollte. War merkwürdig und ich hab mich schon nachkurzer Zeit gelangweilt. Es hat ne Zeit gebraucht bis ich wieder etwas mit miranfangen konnte. Dann konnte ich den Resttag auch genießen. Trotzdem hab ichmich ständig umgesehen, um festzustellen, dass die Hunde ja gar nicht da sindund ich nichts machen muss.