Alles anzeigenHallöchen...
Ich hatte schon vor einer ganzen Weile mal einen Thread zum Thema "Welche Rasse passt zu uns" geschrieben. Nun haben die Bedingungen sich verändert und mich würde interessieren, ob ihr nun andere Ideen hättet. Unter anderem soll der Hund nicht als dritter Hund angeschafft werden, sondern als Welpe einziehen, wenn Whiskey nicht mehr ist.
An den äußeren Bedingungen hat sich aber nichts geändert
Erstmal die "äußeren Bedingungen" an den Hund:
- Minimal 45cm/Maximal 70cm SH
- Maximal ~30kg
- Möglichst gesund/keine bis wenig Erbkrankheiten (eigentlich logisch, oder? )
- Maximal halblanges Fell
Und jetzt wirds ein bisschen kompliziert... Grundsätzlich denke ich immer noch so, wie im folgenden Text. Aber natürlich gibts ein "aber". Das schreibe ich mal kursiv hinter die jeweiligen Absätze.
Was sollte der Hund an Charaktereigenschaften mitbringen?
- Ich brauche keinen "everybodys darling", er soll sich mit meinen vorhandenen Hunden und evtl. Gasthunden verstehen (ich bin bereit in gewissem Maße zu managen, zu intervenieren und Gasthunde langsam zu integrieren). Auch fremden Menschen gegenüber darf er gerne ignorant bis neutral sein, nicht aber extrem ablehnend/aggressiv. - Ich habe mittlerweile eine feste Hundeschule, in die der Hund nach Möglichkeit mitkommen sollte. Heißt also, dass da u.U. mehrmals hintereinander 6 Mensch-Hund-Teams auf einmal auf uns zukommen und sich dann eine Stunde auf dem Gelände aufhalten. Je nachdem auch Hunde, die Thematiken mit Artgenossen haben. Und ja, natürlich ist das viel Erziehung.
- Wachtrieb darf vorhanden sein, schöner wäre aber, wenn nicht.
- Schutztrieb sollte er nicht haben. - Gar nicht, null! Mit dem Umzug von der Stadt aufs Dorf auf gar keinen Fall.
- In Sachen Jagdtrieb bin ich bereit, durchaus viel Arbeit zu investieren (wenn der Hund entsprechenden wtp hat!) damit der Hund im Normalfall frei laufen darf. - Da wir im Herbst in ein Haus in Feldrandlage ziehen, wäre so wenig Jagdtrieb wie möglich natürlich super. Dass ich bereit bin, Arbeit zu investieren hat sich aber nicht verändert.
- Ein gewisses Maß an wtp wäre also schön, aber kein Hund, der einem dauerhaft am Bein klebt und wissen will, was er jetzt als nächstes tun soll. - Ich mag Hunde, die sich gut mit sich selbst beschäftigen können. Und auch das ist natürlich etwas, was man einem Hund beibringen kann.
- Ich möchte ebenfalls keinen Hund, der "extrem angeknippst" ist. Ich weiß, dass das zu einem Großteil Erziehungssache ist und ich bin natürlich bereit, dem Hund Ruhe(n) "beizubringen", möchte aber nicht sein erstes Lebensjahr komplett damit verbringen - Mittlerweile glaube ich, dass ich damit besser klar kommen würde, auch wenn es weiterhin sehr anstrengend werden würde.
Was kann ich dem Hund bieten?
- Ein ruhiges Zuhause ohne Kinder, mit relativ wenig Besuch.
- Wir werden bald umziehen, geplant ist ein Haus mit (gut eingezäuntem!) Garten "auf dem Dorf". - Das steht jetzt fest, ebenerdiger Bungalow auf 600m² Grundstück. Zusätzlich gibts noch die 9000m² Hundeplatz. Es gibt also jederzeit die Möglichkeit für Freilauf.
- Die Bereitschaft eine Beschäftigung zu suchen, die dem Hund Spaß macht! (Mit Whiskey mache ich Mantrailing, Tricksen und fahre Dogscooter, mit Nala macht mein Freund Mantrailing, ich Rally Obedience, (hobbymäßige) Dummy "Arbeit" und Tricksen.) Das einzige, was ich mir nicht vorstellen kann, ist mit dem Hund in einen Verein zu gehen und mehrmals die Woche zig Stunden dort zu verbringen. - Die Beschäftigungen finden aktuell nicht mehr statt. Trailen und RO kann ich mir aber weiterhin vorstellen.
- Ansonsten natürlich dem Hund und seinen Bedürfnissen angepasste Spaziergänge, am Wochenende und im Urlaub gerne auch mal mehrere Stunden wandern oder am Rad mitlaufen.
Was weiterhin bestehen bleibt:Rassen die von vorneherein rausfallen sind der Golden und der Labrador Retriever (auch AL). Mit denen kann ich mich einfach ums verrecken nicht anfreunden.
Vielleicht ein Barbet?