Beiträge von Dreamy

    Danke für die schnellen und zahlreichen Antworten.


    Der Hund kommt von einem zertifizierten Züchter und lebt dort auf dem Anwesen in einem Hundehaus mit täglich menschlichen Kontakt (so die telefonische Aussage) und weiteren Hunden.

    Da würde ich erst recht hellhörig werden. Platt gesagt: Die Hunde sind die überwiegende Zeit des Tages in irgendeinem Schuppen sich selbst überlassen und es kommt ab und an jemand zum Füttern und Fotos machen für Verkaufsanzeigen vorbei.


    So eine isolierte Haltung wäre für mich mit viel Augen zudrücken noch bei sehr großen Rassen mit großen Würfen vertretbar, vorausgesetzt, es wird dann auch draußen entsprechend viel Zeit gemeinsam mit den Welpen verbracht und die Mutterhündin lebt abgesehen von dieser kurzen Zeit eng mit ihren Menschen zusammen, aber absolut nicht bei Zwergrassen. Die gehören rund um die Uhr integriert in den direkten Alltag des Züchters, und nicht isoliert in irgendeinem Anbau gehalten.

    Was spricht denn gegen den Großpudel? Passen doch genau rein, und sind find ich trotz der Größe echt handlich.

    Ich hab noch nie einen Großpudel näher kennengelernt, das müsste ich mir anschauen. Irgendwie finde ich die optisch nicht sooo der Burner, aber da hängt sicher auch viel von der Frisur ab (mags am liebsten einheitlich kurz :tropf:). Wegen der Größe ja, eigentlich wäre ich eher so im 15-20kg Bereich, die GP bekommen ja auch schnell Mal an die 30kg. Aber sie bleiben auf jeden Fall im Hinterkopf!

    GP sehen doch genauso aus wie KP?


    Und nee, ein GP im Standard wiegt üblicherweise keine 30 kg. Gerade die Hündinnen haben meist so um die 17-22 kg, Rüden nur geringfügig mehr. 30 kg erreichen eher die amerikanischen Riesenpudel, die weit über die FCI-geltende Grenze von 62 cm hinausgehen.

    Wir haben den Kampf verloren. Abby wurde am 10.10. erlöst.


    Mein Herz ist gebrochen, sie war mein Ein und Alles, mein kleiner Schatten, mein Schatz, mein Seelenhund.


    Sie war noch viel zu jung, gerade 9 Jahre...für einen kleinen Pudel eigentlich erst die Mitte des Lebens. Sie hatte noch überhaupt keine Alterserscheinungen, jeder hielt sie für einen jungen Hund, ihr Spieltrieb war unermüdlich wie immer, die Blutwerte waren top. Es ist einfach nicht fair...


    Vielen Dank für eure Anteilnahme und das zahlreiche Daumen drücken! Für mich ist seit Samstag eine Welt zusammengebrochen, ich esse kaum und funktioniere nur noch. Sie fehlt so sehr. ??

    Ganz lieben Dank für eure Anteilnahme und die lieben Wünsche! Das ist in so einer Situation wirklich ein Kraftgeber.


    Ich kann auch nur die Daumen drücken.

    Wie gehts denn heute morgen?

    Nicht wirklich gut. Sie ist schlapp, mag sich nicht bewegen und verweigert das Fressen. Gestern war sie wesentlich mobiler und hat sogar gespielt. Aber immerhin ist die Unruhe von gestern weg, sie schläft viel und tief und scheint soweit keine Schmerzen zu haben. Temperatur ist auch okay. Ich flöße ihr Tee, Ulmenrindenschleim und das Tonicum ein, mehr geht gerade nicht.


    Morgen früh haben wir wieder einen Termin beim TA, mal schauen. Vermutlich kommt sie dann wieder an den Tropf.


    Aoleon


    Doch, ich koche für sie. Sie bekommt Rind mit Reisschleim, fein püriert. Hat sie z.B. gestern begeistert gefressen, heute rührt sie es leider wieder nicht an. Das Tonicum bekommt sie auch, aber mehr als Zusatz bzw. für die Tage, wo sie nicht fressen mag. Da ist auch Milch drin, aber weniger als in dem Liquid.


    Ja, wenn es jetzt noch länger so weitergeht und es gar nicht besser wird, muss sie in Narkose gelegt werden. Mit dem hohen Risiko, dass sie die OP nicht überlebt bzw. sich davon nicht mehr erholt...:verzweifelt:


    micky86


    Okay, das klingt ja gut. Momentan scheint sie das Tonicum wieder gut zu vertragen, falls ich nochmal den Eindruck habe, dass es damit nicht mehr so gut geht, probiere ich das Liquid aus. Welches hattest du denn, es gibt da ja meine ich mehrere Sorten, z.B. High Energy und Low Fat?!

    Seit gestern geht es wieder bergab. :verzweifelt: Den größten Teil des Samstags hat sie sich geweigert zu fressen, erst gegen Abend hatte sie wieder etwas Appetit. Dadurch bekam sie das Omep, das Metro und Cerenia mehr oder weniger auf leeren Magen. Knapp eine Stunde später hat sie dann erbrochen bzw. es versucht, es kam aber nichts (bis auf die Tabletten und etwas Flüssigkeit war ja auch nichts im Magen). Selbst das Tonicum wollte sie nicht bzw. nur sehr widerwillig.


    Ich hatte mich so über ihre 1760 g gestern früh gefreut, heute morgen waren es dann nur noch 1705 g.


    Heute frisst sie zwar wieder, aber sie ist unruhig, fast durchgehend wach und es wirkt, als hätte sie Schmerzen (durch zu viel Magensäure?) oder ihr wäre übel. Sie schmatzt öfters und liegt die meiste Zeit mit offenen Augen rum und mein Eindruck ist, dass sie auf das Tonicum am stärksten reagiert. Ich habe schon eine 3-stündige Pause eingelegt, damit sich der Magen/Darm beruhigen kann. Aber ich kann ihr auch den Tag über nicht nichts geben, sonst geht noch mehr Gewicht runter und sie baut weiter ab. Habe ihr heute Mittag dann auch Emeprid gegeben gegen Übelkeit, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass es ihr großartig geholfen hat.

    Ich könnte nur noch heulen. Die ganzen letzten zehn Tage hatte sie das nicht und hat so schön entspannt gelegen und geschlafen. Sie hatte zwar nach jedem Fressen offenbar kurz Sodbrennen und hat dann einmal ordentlich aufgestoßen, aber dann war auch gut und sie hat richtig tief geschlafen. Und jetzt das. :( Und ich habe keine Ahnung, woran das liegen könnte. Die Medis können doch nicht nach so kurzer Zeit in ihrer Wirkung nachlassen?


    McChris


    Ja, diese Übelkeit macht mir auch sehr, sehr große Sorgen. Überhaupt die Tatsache, dass es in dieser Phase nicht so wirklich bergaufwärts geht.


    Wegen dem Fremdkörper: Das Ding ist, dass Abby bereits seit vielen Jahren Magen-Darmprobleme hat. Hier eine Gastritis, da eine Pankreatitis, dann geht es wieder für einige Wochen, bis sich der Zustand dann wieder verschlechtert. Die letzten Jahre waren ein einziges Auf und Ab und wir suchen schon eine halbe Ewigkeit nach einem Futter, das sie dauerhaft verträgt und mit dem sie zunimmt und sind bis jetzt nicht fündig geworden. Immer, wenn wir dachten, jetzt haben wir etwas gefunden das passt, ging es nach einiger Zeit wieder abwärts. Sie lebt bereits seit längerer Zeit am Rand des Untergewichts, so massiv und schlimm wie jetzt war es aber definitiv noch nie. Eine Biopsie hatte ich spätestens seit letztem Jahr auf dem Radar, aber ich wollte, dass sie für die OP ausreichend Gewicht hat und habe seitdem versucht, ihr was draufzufüttern. Ohne Erfolg, weil sie gefühlt auf einfach alles reagiert. Die Abstände zwischen den „Ausbrüchen“, also akuten Magen-Darm-Probs, wurden über die Zeit auch immer kürzer. Kein Arzt und keine Ausschlussdiät konnte uns bisher helfen. Wenn sie vorher gesund gewesen und diese Magen-Darm-Entzündung jetzt ganz plötzlich aufgetreten wäre, hätte ich einen Fremdkörper auf jeden Fall schlüssig gefunden. So aber müsste der Fremdkörper ja eigentlich schon sehr, sehr lange da sein, oder?


    Aber ja, ich behalte es als Option auf jeden Fall im Hinterkopf. Und ich bereue es zutiefst, dass ich sie nicht für eine Spiegelung/Biopsie in Narkose hab legen lassen, als sie zwar auch nicht gesund und untergewichtig, aber immer noch bei weitem besser drauf gewesen ist als jetzt.


    micky86


    Danke, sie bekommt bereits Flüssignahrung, das Tonicum. Das Liquid habe ich hier auch stehen, da steht aber Milch an erster Stelle und meine Vefürchtung ist, dass sie das nicht so gut vertragen wird.

    Ganz lieben Dank für die Anteilnahme und das Daumen drücken! :bussi:


    Mittlerweile frisst Abby wieder freiwillig, das Tonicum hat als Appetitanreger offenbar funktioniert. Sie bekommt aktuell püriertes Rind mit Reisschleim (totgekochter Reis), dazu noch eine halbe Flasche Tonicum täglich, damit sie weiterhin mit Elektrolyten und allen nötigen Nährstoffen versorgt ist. Allerdings gehen momentan nur winzig kleine Portionen auf einmal, max. 3 Teelöffel. Dadurch sind wir gerade bei 12-14 Fütterungen über den Tag verteilt. Durchfall hat sie leider immer noch, trotz Mittel vom TA, ich hoffe, das gibt sich noch in den nächsten Tagen. Leider geht es auch ohne Cerenia überhaupt nicht, dann ist ihr sofort wieder übel und sie stellt das Fressen ein. Also wird sie die erst mal weiterbekommen, auch das Omeprazol und Metro traue ich mich noch nicht abzusetzen. Sie sieht wirklich schlimm aus, einen weiteren Rückfall kann ihr Körper denke ich nicht mehr auffangen.


    Momentan schwanke ich extrem zwischen hoffnungsvollem Optimismus, dass sie wieder ganz gesund wird, und dem ständigen Gedanken, dass sie es nicht mehr zu ihrem Normalgewicht zurückschafft, weil der Körper einfach schon zu geschwächt ist. Bin so langsam mit den Nerven am Ende, jeder Tag ist penibel geplant und auf den Hund abgestimmt. Ich würde alles für sie tun, aber sie Tag für Tag so zu sehen setzt mir sehr zu. :(


    @Frankyfan


    Ausgeschlossen nicht, im Ultraschall war allerdings nichts in die Richtung zu sehen. Von der Symptomatik passt ein Fremdkörper auch nicht so ganz. Aber um das klar sagen zu können müsste sie in Narkose. :verzweifelt:

    Gewichtsaufbau mit dem normalen ReConvales-Tonikum wird nicht zu schaffen sein - es gibt aber auch noch ReConvales-Energy.

    Ich habs mal rausgesucht, die Broschüre vom Hersteller, vllt. hilft Dir das ein wenig weiter:

    https://alfavet.de/media/pdf/d…s_Brosch-re_07-19_WEB.pdf


    Mein Yorkie-Mix mit knapp unter 3 kg hat eine halbe Flasche normales ReConvales am Tag bekommen plus Recovery-Feuchtfutter klecksweise, als er seine Pankreatitis hatte und gar nicht fressen mochte.

    Danke für das Verlinken der Broschüre. Das Energy habe ich auch gleich mitbesorgt, sehe das aber aktuell kritisch. Sie hat den Blutwerten nach zwar derzeit keine Pankreatitis, hatte aber Anfang des Jahres eine und reagiert auf Fett nach wie vor sehr empfindlich. Darum gehen diese ganzen Päppelpasten wie Nutrical und Co. auch gar nicht, die haben eigentlich immer 30-50 % Fett. Wenn das Tonikum zumindest eine weitere Gewichtsabnahme verhindern würde, wäre uns schon sehr geholfen, denn meine Hoffnung ist, dass sie in den nächsten Tagen auch wieder anfängt zu fressen und dann beides in Kombination bekommt. Zumindest stand in einigen Rezensionen, das einige Leute ihre Tiere über einige Wochen ausschließlich damit gefüttert haben. Laut Broschüre ist es dafür aber nicht geeignet...:-( Das Energy wäre definitiv besser, aber das Risiko ist hoch, dass das nach hinten losgeht...:verzweifelt:

    Ich verstehe nicht, wie ein Hund in solch einem Zustand aus der Tierklinik entlassen wird.
    Er gehört an den Tropf, dass zumindest die Flüssigkeitszufuhr garantiert ist, und dann mal eine vernünftige Diagnostik (und Behandlung)....
    Wurde Ultraschall/Röntgen/Blutbild gemacht?

    Wurde alles gemacht, natürlich. Blutbild ist unauffällig, im Ultraschall ist nur eine verdickte Darmwand zu sehen, v.a. wohl beim Übergang Dickdarm zu Enddarm. Für alles Weitere müsste man den Hund aufschneiden. Das lasse ich aufgrund ihres Untergewichts nur dann machen, wenn sie es ohne sicher nicht mehr schafft.


    Ich hätte sie gern noch länger in der Klinik gelassen. Wurde abgelehnt. Sie wurde als ausreichend stabil entlassen. Sie kommt aber definitiv an den Tropf, wenn sie dies braucht und ich werde sie auch alle 2 Tage von meiner Haus-TÄ durchchecken lassen.

    Hallo,


    meine Hündin ist sehr krank und schwach. Die Ärzte vermuten eine schwere akute Magen-Darm-Entzündung, eine sichere Diagnose wäre erst per Biopsie/Darmspiegelung möglich, aber sie ist aufgrund ihres massiven Untergewichts (wiegt nur noch die Hälfte ihres Normalgewichts und ist daher nur noch ein Skelett, es ist also wirklich 5 vor 12) nicht narkosefähig. Blutwerte sind okay, eine Pankreatitis liegt nicht vor. Sie hat aber bereits seit Jahren wiederkehrende Magen-Darm-Probleme und in den letzten Wochen und Monaten hat sich die Situation immer weiter zugespitzt.


    Sie wurde nun wegen stundenlangem Erbrechen, Durchfall und großen Schmerzen 4 Tage stationär versorgt und ist seit 2 Tagen wieder bei mir. Seitdem auch GsD kein Erbrechen mehr, keine Schmerzen und auch Normaltemperatur. In der Klinik hat sie angeblich gut gefressen, allerdings wohl alles oder vieles wieder erbrochen. Dadurch hat sie auch in den vier Tagen Klinikaufenthalt nochmal stark an Gewicht verloren, ich habe mich bei der Abholung total erschrocken. Logischerweise ist sie sehr schlapp, liegt nur rum und ist auch sehr wacklig auf den Beinen. An spazieren gehen ist noch nicht zu denken, nach ein paar Metern setzt sie sich zum Pinkeln hin und das war’s.


    Seit sie bei mir ist, mag sie wider Erwarten weder fressen noch trinken. Sie bekommt von mir natürlich über den Tag verteilt Elektrolyte, in Kamillentee, damit sie nicht austrocknet. Zusätzlich Ulmenrinde und ihre Medis, also Magenschoner (Omep), Antibiotikum, Sucrabest und was gegen Übelkeit. Da das aber nicht reicht bzw. sie damit ja weiter abnimmt, habe ich heute Reconvales Tonikum besorgt, um damit erst mal die nächsten Tage zu überbrücken, bis sie wieder von allein Appetit hat.


    Da meine Hündin aktuell immer noch empfindlich auf alles reagiert, was sie oral bekommt, und ich auch noch nicht abschätzen kann, ob sie das Reconvales verträgt, sind wir momentan bei ca. 6 ml Elektrolytlösung pro Stunde und 0,5 ml Rekonvales pro Stunde, über 17 Stunden verteilt. Damit kommen wir auf etwas über 100 ml Flüssigkeit pro Tag. Ich kann nun gar nicht abschätzen, wie hoch ihr täglicher Flüssigkeitsbedarf ist. Ihr Normalgewicht liegt bei 2,8 kg, derzeit hat sie ca. 1,5 kg. Reichen da 100 ml fürs Erste aus oder ist das ggf. sogar „zu reichlich“? Ich überprüfe sie natürlich regelmäßig auf Anzeichen von Dehydrierung, die hat sie bis jetzt nicht.


    Das Reconvales ist mit den 0,5 ml stündlich natürlich noch lange nicht bedarfsdeckend, klar. Da müssen wir möglichst schnell zu dem Punkt kommen, dass sie mehrere ml davon aufeinmal fressen kann. Aber ich muss da jetzt eben auch extrem vorsichtig sein, um keinen Rückschlag zu riskieren, denn der könnte das Aus bedeuten.


    Laut Dosierempfehlung bekommen Hunde unter 15 kg davon 45 ml täglich, Hunde über 15 kg 90 ml, Katzen auch 45 ml. Das ist natürlich eine ziemlich grobe Angabe und für mich nicht sonderlich hilfreich. Im Internet bin ich auch nicht fündig geworden.


    Was wäre denn bei ihrem geringen Gewicht das Minimum, was sie von dem Reconvales bräuchte, um ihr aktuelles Gewicht zu halten? Denn das ist erstmal das Ziel, eine weitere Abnahme zu verhindern und sie weiter zu stabilisieren. Danach kann man dann die Dosis erhöhen, damit sie langsam zunimmt. Ich möchte ihr aber jetzt am Anfang noch nicht mehr geben als unbedingt nötig, weil ich wahnsinnige Angst vor einem Rückfall habe.


    Gibt es hier vllt. jemanden, der dieses Mittel schon an einen kleinen Hund verfüttert hat? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht und welche Mengen habt ihr täglich gebraucht?


    Ich bin für jeden Erfahrungswert dankbar.