Beiträge von Dreamy

    Hallo,


    obwohl mein Herz eigentlich den Windhunden gehört, liebäugel ich schon seit längerem mit dem Miniatur Bullterrier. Quasi als Pendant zum eher vorsichtigen, eleganten Whippet, der hier irgendwann ein mal einziehen soll. Da in letzterem doch ein gutes Stück Terrier steckt, stelle ich mir die Kombi ziemlich interessant und gar nicht mal so unpassend vor.


    Wie ich auf den Mini Bulli komme - nun, seit ich denken kann habe ich eine große Vorliebe für SoKas. Mein erster Pflegehund damals war ein Bullterrier-Mix und ein Traum von Hund. Aufgrund der hohen Steuern wäre ein Standard Bullterrier, Staff etc. aber momentan definitiv nicht drin. Die Minis sind ja GsD (noch) von diesem ganzen Unsinn verschont geblieben. Und was ich bisher über sie gelesen habe (große Schmuser, eher genügsam und mäßig aktiv) passt auch wunderbar in mein Wunschbild von einem reinen Begleithund.


    Mich würden Erfahrungsberichte von Bulli Haltern sehr interessieren. Vielleicht könntet ihr mir ja auch nachfolgende Fragen beantworten:


    1. Wie gesund ist die Rasse wirklich? Welche (Erb)krankeiten kommen häufig vor, worauf sollte ich beim Kauf eines Bullis achten?
    2. Kommt Taubheit bei den weißen Tieren häufig vor? Von meinem persönlichen Geschmack her würde ich nämlich einen solchen Bulli bevorzugen.
    3. Ich habe mir einige Videos von Bullterrieren angesehen, u.a. auch dieses hier: http://www.youtube.com/watch?v=TWocDDie9IA
    Das Hecheln des Bullis (ab ca. 07:37) empfinde ich als überdurchschnittlich stark. Ist das normal für diese Rasse? Ein solch extremes Hecheln hatte z.B. meine Hündin nur noch in ihren letzten Lebensmonaten, als sie schwer herzkrank war... :???:
    Wie sieht der Geräuschpegel generell aus? Neigen sie auch zum Schnarchen, Grunzen etc. wie bspw. French Bulldogs?


    Freue mich über Antworten! Vielen Dank im Voraus!


    LG
    Dreamy

    Zitat


    Für Rüden, Hengste und Ziegenböcke ist es sicher auch nicht schmerzhaft, eine Frau zu besteigen, und DAS ist nicht verboten.... Und ob es einer Kuh weh tut, wenn sich ein Mann mit ihr vergnügt, ist auch fraglich... aber sowas gehört meiner Meinung nach einfach verboten. Genauso das Videos von diesen Perversitäten im Internet veröffentlichen verboten sein sollte.


    Das würde ich an dieser Stelle allerdings auch zu bedenken geben.
    Ehrlich gesagt ist mir der Text auf der Petitionsseite ein wenig einseitig und reißerisch. Von wegen, Tiere würden stets physische und seelische Verletzungen davon tragen, oft sterben...ich wage zu bezweifeln, dass ein überaus intakter Rüde, der ohnehin alles besteigt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, ein seelisches Trauma davon trägt, wenn er mal was anderes als ne Hündin unter sich hat...das finde ich dann doch arg vermenschlicht.


    Auch gefällt mir die Bezeichnung "perverse Neigung" nicht. Sicher, wir und auch wohl die meisten anderen Menschen empfinden die bloße Vorstellung als eklig. Letztendlich aber ist es nur eine von vielen sexuellen Neigungen, die jede für sich nur eine Minderheit der Menschen betreffen. Ist es korrekt, sie als pervers abzustempeln, nur weil wir sie nicht teilen? Ich hab mich beruflich eine Weile mit diesem Thema befasst und sehe das Ganze deshalb vielleicht ein wenig differenzierter. Für mich ist es schon ein Unterschied, ob nun ein Hund aus dem ureigenen Trieb heraus freiwillig eine Frau besteigt oder bspw. ein Huhn (das bekannterweise anatomisch NICHT in der Lage ist, irgendetwas aufzunehmen und tatsächlich immer starke innerliche Verletzungen davon trägt/tragen würde, nicht selten mit tödlichen Folgen) für solche Dinge missbraucht wird. Wie auch immer, ich möchte hier auch um Gottes willen keine Lanze für solche Menschen brechen, sondern lediglich zu bedenken geben, dass man das Thema vielleicht doch mit deutlich weniger Impulsivität und mal aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten sollte.

    Zitat

    hallo , erst mal - schön das du hier rein schaust!
    also ein windhund (egal welche größe) ist ein sehr spezielisierter sichtjäger. es gibt bestimmt ausnahmen, aber in der regel sind die nicht für therapie geeignet.


    So ein Quatsch. :hust:


    Kenne selbst einige Windhunde, die in der Therapie eingesetzt werden und halte diese aufgrund ihrer sanften Art sogar ganz besonders geeignet dafür. Insbesondere die okzidentalen Rassen (Whippet, Greyhound, Irish Wolfhound etc.), da diese gegenüber Menschen noch aufgeschlossener sind als die doch eher zurückhaltenden Orientalen.


    Und von Goldendoodles und ähnlich blödsinnigen Vermehrungsgeschichten würde ich ohnehin gänzlich Abstand nehmen.

    Ich habe schon einige "Nackte" kennen gelernt. Durchweg aufgeschlossene, agile und erstaunlich unempfindliche Hunde, die im Gegensatz zu vielen anderen Rassen kaum Dispositionen mitbringen.
    Einen Chinese Crested (sowohl die Powder Puff als auch die haarlose Variante) könnte ich mir für mich durchaus vorstellen.

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    ach und noch schnell was drangehängt: beim saluki und beim shiba inu hab ich mal gelesen, dass die weniger nach "Hund" riechen, wie schaut es denn bei den Hunden aus?


    Windhunde (inklusive Saluki) riechen in der Tat nicht nach Hund und haaren auch nicht bzw. wenig. Die Shibas, die ich bisher kennen gelernt habe, haben 1. doch recht stark gerochen und 2. gehaart wie die Pest. Einmal ins Fell gefasst und ich hatte gleich ein ganzes Büschel in der Hand... :hust:

    Ach ja, zu den anderen Rassen:


    Ich habe bis jetzt noch keinen einzigen in sich ruhenden Berger de Pyrenees kennen gelernt. Diese Hunde sind unglaublich "wach", scannen ständig ihre Umgebung ab, neigen stark zum Hibbeln und zu einer gewissen Nervosität. In meinen Augen MÜSSEN diese Hunde bei irgendwelchen sportlichen Tätigkeiten ausgelastet werden, und das regelmäßig. Collies sind da schon deutlich gemäßigter in ihrem Temperament, aber eben, wie nahezu alle der von euch aufgezählten Rassen, eher zurückhaltend gegenüber Fremden. Wenn man das mag, ist es natürlich kein Problem.


    Vom Akita (und auch Shiba) würde ich euch völlig abraten, ich denke nicht, dass ihr mit dieser Rasse glücklich werden würdet. Den schwedischen Lapphund kann ich mir als sportlichen Begleiter dagegen durchaus vorstellen.

    Ich werf noch mal den (Groß)pudel in den Raum. Kurz geschoren finde ich die optisch wirklich ansprechend und es sind aktive, intelligente und eher leichtführige Hunde, die ich für Anfänger durchaus empfehlenswert halte.


    Übrigens: Hütetrieb ist nichts anderes als (umgelenkter) Jagdtrieb! Die Annahme, dass man sich mit einem Hütehund KEINEN Jagdhund ins Haus holen würde, ist also nicht ganz korrekt.


    Salukis sind in der Tat ganz faszinierende Hunde, nur sollte man eben schon ein gewisses Händchen für ihr bisweilen sensibles und unhündisches Verhalten mitbringen, um wirklich langfristig seine Freude an dieser Rasse zu haben (die okzidentalen Windhunderassen, wie Whippet, Greyhound und Co. gelten übrigens als deutlich unkomplizierter in der Haltung, vielleicht wäre ja auch das was für euch?). Schaut euch doch den Saluki (und andere favorisierte Rassen) einfach mal völlig unverbindlich auf einer größeren Ausstellung an. Hier könnt ihr erste Kontakte zu Züchtern knüpfen, Fragen stellen und vielleicht sogar weitere Rassen für euch entdecken, die ihr bisher übersehen oder gar völlig ausgeschlossen habt.

    Ich hatte zwölf Jahre lang eine Malteserhündin.


    Sie war absolut unkompliziert, hat selbst als Welpe nicht viel kaputt gemacht und konnte überall mithin genommen werden.


    Allerdings war sie (leider) sehr empfindlich...es reichten bspw. nur wenige Minuten liegen oder sitzen auf kaltem Untergrund und schon bekam sie eine Blasenentzündung...auch der Tränenfluss war bei ihr recht stark, ich weiß nicht, wie es da bei anderen Vertretern aussieht, aber das scheint allgemein ein Problem der Rasse zu sein.


    Sie hatte einen recht ausgeprägten Dickkopf und schlug zuverlässig an. Fremden Menschen gegenüber war sie immer erst mal ein wenig distanziert, ließ sich auch ungern von ihnen anfassen. Kannte sie jemanden näher, war sie absolut verkuschelt und anhänglich. Allerdings war sie bestechlich...für ein Stück Wurst wurde Frauchen ohne jedes Gewissen einfach stehen gelassen... :roll:


    Alles in allem war sie ein wundervoller Begleiter und ich hätte wohl schon längst wieder einen Malteser, wenn mich die (allgemeine oder in konkret diesem Fall) starke Anfälligkeit nicht dermaßen abgeschreckt hätte.

    Hallöchen,


    ich muss sagen, dass ich Schnauzer als Rasse bisher immer ein wenig vernachlässigt habe. Ich fand diese zotteligen, langen Bärte halt nie sonderlich ansprechend...


    Vor einiger Zeit aber ist mir eine Dame mit einem weißen ZS begegnet, dessen Bart gestutzt war. In etwa so wie auf diesem Bild: http://www.zentralheld.de/vb/u…Dina_mit_Babsi_fuerHP.jpg
    Und: Gott, war der süüüüüüß :herzen1:
    Hätte es ja nie für möglich gehalten, dass ich mich ernsthaft mal für diese Rasse begeistern würde...aber irgendwie bin ich seitdem schon ein bisschen verliebt :pfeif:


    Was ich aber nun ganz dringend brauche, sind Infos. Gibt es hier im Forum ZS-Halter, die gern ein wenig von ihren Zwergen erzählen möchten? Wie sind sie vom Wesen und Temperament; sind es Hunde, die eher "mitlaufen" und recht leicht auszulasten und zu erziehen sind, also als reine Begleit- und Familienhunde völlig zufrieden oder sind sie eher anspruchsvoll in der Haltung? Wie sieht es mit der gesundheitlichen Seite aus, gibt es rassetypische Dispositionen, worauf sollte man hier ggf. besonders achten?


    Ich freue mich über jeden Post, vielen Dank im Voraus! :-)

    •Amerikanischer Staffordshire Terrier (75%)
    •Bedlington Terrier (75%)
    •Pudel (75%)
    •American Pitbull Terrier (68.75%)
    •Bullterrier (68.75%)


    Alles Rassen, die ich persönlich sehr, sehr mag. Pudel und Bedlington Terrier werden sogar von mir hinsichtlich der kommenden Hundeanschaffung favorisiert. Pitbull, Staff und Bulli würde ich mir aufgrund der LHV NICHT anschaffen - gäbe es diese albernen Listen und das schlechte Image nicht, wären auch diese Hunde für mich definitiv eine Option.