Beiträge von Dreamy

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    Ich habe seit über 15 Jahren Meerschweinchen und mich mit genug Tierärztin darüber unterhalten. Das mit dem Heu einteilen und viel Stroh geben hat mir mein Tierarzt ebenfalls so gesagt, und der hält selber auch Meerschweinchen.


    Oje, wenn ich auf so manchen Tierarzt gehört hätte, hätte ich wohl deutlich mehr Meerschweine in deutlich kürzerer Zeit zu Grabe getragen...

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    Tja, nur weil das Deine Erfahrungen sind, dann heißt das noch lange nicht, daß das wahr ist...


    Das sind komischerweise nicht nur meine eigenen Erfahrungen, sondern die vieler anderer Halter auch.


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    Und nein, sooo schnell wird es auch für ein Meerschwein nicht lebensbedrohlich.


    Tut mir Leid, aber du hast von der Thematik keine Ahnung.


    Hast du schon mal ein Meerschweinchen langsam aber sicher vor deinen eigenen Augen verhungern sehen? Ich schon und das nicht nur einmal. Es reicht schon eine kleine Futterumstellung, um den kleinen Organismus durcheinander zu bringen und das geht schneller, als man denkt.


    Diäten dürfen bei Meerschweinchen nur sehr sorgfältig und bei absoluter Notwendigkeit durchgeführt werden, da sie im Gegensatz zu bspw. Menschen und Hunden auf Futterumstellungen jeder Art sehr empfindlich reagieren. Niemals sollte die täglich benötigte Menge an Heu gekürzt werden.


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    Was ist denn Stroh im Grunde? Nicht wirklich etwas anderes als Heu, eben nur weniger Kalorien.... Heu sind Gräser und Kräuter. Stroh sind Teile von Getreide, also auch Gräser im Weitesten Sinne...


    Meerschweinchen sind aber keine Getreidefresser. Sie können stark stärkehaltige Nahrung nur schlecht verarbeiten, zu viel davon wirkt sich schnell schädlich auf die Darmflora aus. Darum ist Stroh als Rauhfutter völlig ungeeignet, ebenso wie getreidehaltiges Trockenfutter.


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    Und noch was zum Nachdenken: Woher kommen Meerschweine urpsprünglich? Genau. Anden... Dort ist es recht karg und so gehaltvolle Dinge, wie bei uns Heu, gibt es dort gar nicht...


    Falsch. Gerade dort wachsen in erster Linie Gräser und Kräuter und wohl kaum Getreide.

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    Mit ander Worten, der finale Totschlag für alle Nutz- und Haustiere.
    Applaus für alle Tierrechtler....


    Hä? Liest du überhaupt, was wir hier schreiben...? :???:


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    Du irrst. Mein Unverständnis ist nicht gewollt. Ich habe einfach für radikale Extremisten kein Verständnis.


    Und alle Veganer sind radikale Extremisten...? Siehst du das tatsächlich so?

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    Das stimmt so definitiv nicht... Meerschweine und Kaninchen benötigen ständig also immer: Raufutter. Stroh ist aber genauso Raufutter. Stroh genügt vollkommen.


    Ich habe in zehn Jahren Meerschweinchenhaltung noch nicht ein Tier (!) gehabt, dass Stroh gefressen hat. Da wird hin und wieder ein wenig geknabbert und das war's.


    Soll einige geben, die es ganz gern mögen, aber es sind definitiv nicht alle.


    Und ich möchte auch noch anmerken, dass solche Experimente für Meerschweinchen schnell lebensbedrohlich werden können.
    Ihnen den Zugang zu Heu zu verwehren, halte ich für grob fahrlässig. Nicht nur aufgrund des hohen Risikos, dass der Magen-Darm Trakt zum Erliegen kommt, sondern auch aufgrund der benötigten Nährstoffe, die zwar im Heu, jedoch nicht im Stroh enthalten sind.

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    Heu enthält auch seeeehr viele Kalorien. Besser ist Stroh ohne Begrenzung und Heu nur ne Handvoll täglich.


    Auf gar keinen Fall. Heu ist lebenswichtig und sollte den Tieren IMMER zur freien Verfügung stehen.

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    Hallo.
    Wir haben 2 Meeris (2 Jahre alt, weibl.) geschenkt bekommen. Sie sind zu dick, das kleinere wiegt 1083g, das größere 1170g.


    Die Gewichte sind eigentlich im Rahmen und müssen nicht unbedingt mit der Gabe von TroFu zusammenhängen. Könntest du evtl. Fotos von den beiden posten, möglichst von oben?


    Ich würde die Damen die nächsten Wochen einfach ein wenig beobachten (und sie ggf. noch mal auf Zysten untersuchen lassen). Meerschweinchen sind idealerweise nie wirklich 'schlank', sondern haben immer ein wenig Fett auf den Rippen. Das kann bei plötzlicher Futterverweigerung lebensrettend sein.


    Wo nimmst du denn nun schon wieder her, dass Veganer sämtliche Haustiere aussetzen und verwildern lassen wollen? :hilfe:


    Ich kenne keinen Veganer, der die tatsächliche Freiheit für domestizierte Tiere fordert. Ich tue es ebenfalls nicht. Hier wird von deiner Seite also wieder stark verallgemeinert.


    Das kommt übrigens sehr oft von Fleischessern "Wenn wir sie nicht essen, dann vermehren die sich doch" oder, auch nett, "Wenn wir sie nicht essen, sterben die armen Tiere doch aus"... :headbash:


    Im Allgemeinen können wir wohl - wie eigentlich überall - mit Tendenzen und Entwicklungen rechnen, gewiss macht es nicht "Plopp!" und von einem Tag auf den anderen entscheidet sich die Menschheit plötzlich, die vorhandenen 50 Milliarden Kühe nicht mehr essen zu wollen. ;)


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    Was geschieht denn nach dem Weltbild der Veganer mit diesen Carnivoren?
    Das kann doch dann auch nicht toleriert werden.


    Nach meinem Weltbild ist das Natur, in die der Mensch nicht einzugreifen hat.


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    Und wer bewahrt uns vor noch mehr Umweltverschmutzung durch die expandierende Chemieindustrie, die immer mehr "vegane Kunstfaser" für unsere Bekleidung herstellen muß?


    Nur gut, dass es neben Synthetik auch sowas wie Pflanzenfasern und natürliche Kunstfasern gibt. :gut:


    Glaubst du ernsthaft, Leder und andere tierische Produkte sind umweltfreundlich?


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    Wie verträgt es sich überhaupt mit der veganen Denkweise, daß ihr Haustiere habt?


    Ganz wunderbar. :D
    Gibt viele Arten, die für mich in Gefangenschaft nichts zu suchen haben, dazu gehört für mich in erster Linie alles, was in Käfigen, Terrarien und Aquarien leben muss. Dagegen sind für mich großzügig angelegte Gehege für Kaninchen und Co. durchaus akzeptabel.


    Nicht jeder Veganer strebt die Ausrottung aller domestizierten Tiere an. Dahingehend solltest du dich noch etwas informieren.

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    Nun wirst du mir aber vielleicht soviel Verstand zu trauen, das ich zwischen Foren und Websites unterscheiden kann.


    Wo ist denn der Unterschied? Beides repräsentiert doch nicht den Veganismus, beides sind nur kleine Puzzleteilchen eines großen Gesamtbildes.


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    Hier die Berliner Gruppe (tut mir leid, sie nennen sich so):


    http://www.berlin-vegan.de/ueber-uns/


    Sie verstehen sich auch als Gemeinschaft, die gerne Interessierte aufnehmen möchte.


    Ok, aber das sind jetzt 30 Leute (laut Website). Es gibt in Berlin weitaus mehr als 30 Veganer... ;)


    Ist da an der Seite jetzt irgendwas, was dir sauer aufstößt? So beim Überfliegen habe ich jetzt nämlich nix großartig Reißerisches gefunden...


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    Ich beschäftige mich schon eine Weile mit den Veganern und ihrem Weltbild. Ich kann manches verstehen, das Meiste allerdings nicht. Es bleiben einfach zu viele Fragen offen, die einfach nicht beantwortet werden.


    Dann stell doch hier die Fragen, ich versuche gern, sie dir zu beantworten. Nur kann ich dir dabei stets nur meine Sichtweise schildern, denn DEN Veganer gibt es schlussendlich nicht. Du siehst ja mittlerweile selbst, dass auch Veganer, was die eigenen Einstellungen betrifft, teilweise extrem weit voneinander entfernt sind.

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    Schwachsinnig hin oder her, so sieht es nun mal aus.


    Aber für mich nicht. Ist das denn so schwer zu verstehen? :???:


    Es ist mir vollkommen Wurst, was andere Hosenträger, Musikliebhaber, Hundefans, Naturfreunde und Veganer für eine Einstellung vertreten. Und ich möchte bitte auch nicht an irgendwelchen anderen Leuten gemessen oder gar mit ihnen verglichen werden. Ich möchte mich als ziemlich normalen Menschen bezeichnen, der seine ganz eigenen Ansichten zu den unterschiedlichsten Themen hat. Ich bin ein Individuum und nicht ein kleiner Teil einer spezifischen Gemeinschaft. Ich glaube, niemand schätzt es, als so jemand gesehen (und z.T. auch abgestempelt) zu werden.


    Und es gibt noch eine andere Welt als das Internet. Das Internet ist kein Stellvertreter der Realität, geschweige denn ist es Realität. In meinen Augen ist es ein Unding, von ein paar Internetplattformen auf eine große Masse an Menschen schließen zu wollen. Das gehört sich einfach nicht und es ist falsch. Ich kann (leider Gottes) auch nicht von diesem Forum ausgehend darauf schließen, dass nahezu alle Hundehalter verantwortungsvoll mit ihren Tieren umgehen. Ein schöner Gedanke, aber mit der Realität hat er nichts zu tun.

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    Wenn Du Veganer bist, wirst Du aber auch die Extremisten in eurer Gemeinschaft aushalten müssen.


    Ich muss niemanden aushalten. ;)


    Ich betrachte das nicht als Gemeinschaft. Ich kenne diese Leute nicht und habe auch nichts mit ihnen zu tun. Ich lebe nicht wegen diesen Leuten vegan oder umgekehrt. Warum also benutzt du ein solches Wort?


    Sind dann alle Leute, die gerne Rock Musik hören, eine Gemeinschaft? Oder alle, die gern schwarze Klamotten tragen? Alle, die die SPD wählen?


    Das ist für mich schwachsinnig, tut mir Leid. Es ergibt überhaupt keinen Sinn.