Beiträge von Dreamy

    Ich sehe hier ehrlich gesagt keine Möglichkeit, weiter zu diskutieren.


    Denn das Problem liegt auf der Hand: Hier werden reißerische Hetzkampagnen von Peta, Kaplan und anderen Extremisten hingestellt nach dem Motto "Na, was sagst du dazu, bist doch auch Veganer, also rechtfertige dich dafür!"


    Ich kann mich für diese Dinge nicht rechtfertigen, aus dem ganz einfachen Grund: Ich vertrete sie nicht, ich stehe nicht hinter ihnen und will mit ihnen nicht in Verbindung gebracht werden.


    Das scheinen sämtliche User hier aber nicht sehen zu wollen, nicht zu begreifen oder was auch immer...


    Zitat


    mir ist klar, dass Stößer und Kaplan nicht unumstritten sind. Aber sie sind nach aussen hin doch sehr präsent. Der eine mit seinen Aktionen, der andere mit seinen Schriften und Theorien. Und beide sind sich ja noch nicht mal grün...


    Es ist immer der Extremismus, der präsent ist. Immer. Nicht die 95 % der friedvollen, toleranten Menschen. Schau dich doch bitte um, schau, was in den Medien passiert. Ob das Politik ist, Religion...nur Extremismus verkauft sich...


    Zitat

    Ganz ehrlich: als Veganer würde ich mich schämen, mit solchen "Vordenkern" und "Aktivisten" in einen Topf geworfen zu werden.


    Warum tun dann einige User genau das und werfen Menschen einer riesengroßen Gruppe in einen Topf, scheren alle über einen Kamm? Fehlt es an Weitsicht? An der Erkenntnis, dass Menschen Individuen sind und, trotz der ein oder anderen Gemeinsamkeit, grundverschieden?


    Ehrlich, ich habe fast das Gefühl, nicht in einem tierfreundlichen Forum zu sein sondern in der BILD-Redaktion...

    Zitat


    Das habe ich nie behauptet.
    Ich habe und das wurde auch klar ausgedrückt, meine Erfahrungen mit Veganern geschildert.


    Vor allem als Antwort darauf das es ja nur Einzelfälle seien.


    Und warum zitierst du dann solche extremen Einzelfälle (Kaplan)?


    Ich persönlich kenne keinen Veganer, der so denkt. Ich tue es ebenfalls nicht.


    Aber so ist es leider - da werden fix mal ein paar Extremisten herangezogen, um gleich alle vegan lebenden Menschen zu verdammen. Und, natürlich - alle Fleischesser akzeptieren Veganer, grundsätzlich (ich vermeide es an dieser Stelle, ein paar Omnivore zu zitieren; Aussagen, für die das Wort beleidigend noch weit untertrieben wäre...). Selbstverständlich. Nur die Veganer sind alle intolerant. Und alle Kühe sind rosa.

    Zitat

    Hm, ich denke schon das es für mich persönlich ne große umstellung wäre. aber das ist sicherlich ähnlich der raucherentwöhnung - alles eine kopfsache?! ;)


    Ja, ich denke schon. Ich bin zwar kein Raucher und habe auch nie geraucht, aber ich glaube wirklich, dass es eine reine Gewöhnungssache ist.


    Was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen. Ich kannte Fleisch, ich kannte Milch und Eier, dementsprechend musste ich mich erst daran gewöhnen, ohne diese Dinge zu leben. Aber das war - für mich - weder besonders schwierig noch hat der Prozess der Umgewöhnung viel Zeit in Anspruch genommen.


    Die Menschen behaupten von sich gerne, dass sie bestimmte Dinge nie tun könnten. Und ich klammere mich da nicht aus. Vor vielen Jahren war ich noch der festen Überzeugung, ohne Fleisch nicht leben zu können. Heute weiß ich, dass die Menschen sich fälschlicherweise an Gewohntes klammern und Ungewohntes verurteilen, ohne es je ausprobiert haben. Vermutlich aus Angst vor Veränderungen, Angst vor dem Unbekannten? Ich weiß es nicht.

    Zitat

    Ahja ein Omni ist anmassend und was ist ein Veganer mit folgenden Aussagen?


    Schnitzel in die Luftröhre rammen das sie an Ihrem Leichenteil verrecken …
    Jäger und Angler töten ist Schädlingsbekämpfung …
    Veganer sind eine höhere Lebensform …
    schade das nur 3 ersoffen sind …
    nur ein toter Jäger ist ein guter Jäger


    Zwei Fragen an dich:


    1. Wer hat diese Aussagen in diesem Thread gemacht?
    2. Liest du überhaupt, was hier geschrieben wird?


    Selektive Wahrnehmung lässt grüßen.


    Zitat

    so meinte ich das auch nicht. aber es ist ja schon so das die entscheidung vegan oder vegetarisch zu leben eine enorme umstellung mit sich bringt und nur durch überzeugung (also einstellung zum leben und seiner umwelt) gelebt werden kann.


    Also, enorme Umstellung - das würde ich nun nicht gerade behaupten. Erfahrungsgemäß machen die Omnis diesbezüglich hin und wieder gern Wirbel um nix und stellen sich das alles viel schwieriger vor als es ist. ;)

    Alles, was ich sagen kann und will, ist, dass hier einige User aber ganz gehörige Vorurteile haben bzw. unfairerweise einzelne negative Erfahrungen auf eine gesamte Gruppe übertragen wollen.


    Ich hab komischerweise in meinem ganzen Leben noch nie jemanden als Mörder bezeichnet... :???:


    Kann mich rather_ripped ansonsten nur anschließen.


    Zitat


    Insekten töten wg. Ernte sichern ist unvermeidbares Tierleid.
    Ein Rind zu schlachten, um da mehrere Monate von zu leben, ist vermeidbares Tierleid.


    Sorry, das ist doch einfach nur höchst willkürlich.


    Was ist daran willkürlich? Was meinst du, wie viel mehr für deine Kuh geerntet werden muss (denn die muss ja auch irgendwas fressen, sehr viel sogar, damit sich die Schlachtung überhaupt lohnt) und wie viel mehr Insekten dabei draufgehen als für die paar Kartoffeln, die ich für mich brauche?


    Insekten zu töten ist tatsächlich unvermeidbar. Pflanzen/Gemüse/Getreide etc. müssen nun mal angebaut und auch geerntet werden. Auto fahren und dabei das ein oder andere Insekt zu überfahren ist ebenfalls unvermeidlich, wenn man nicht gerade wie Öff-Öff nackt in ner Waldhütte lebt sondern ein halbwegs in die moderne Gesellschaft integrierter Mensch ist. Mal ein Insekt zu zertreten ist unvermeidlich, weil man nicht überall seine Augen haben kann.


    Dagegen kann ich sehr wohl direkt im Supermarkt entscheiden, ob ich das tiefgekühlte Hack nun kaufen muss oder nicht. DAS ist vermeidbares Tierleid, da ich selbst direkten Einfluss ausüben kann, indem ich mich gegen die Unterstützung von Tierleid entscheide.


    Kein Veganer würde je von sich behaupten, überhaupt kein Tierleid zu erzeugen. Aber er erzeugt deutlich weniger als Omnivore und Vegetarier. Die Devise lautet: So wenig wie möglich; je weniger, umso besser. Und darum geht es.


    Edit:


    Übrigebs Patti, wenn du dich in der Szene nur halbwegs (!) auskennen würdest, dann wüsstest du, dass sich wohl der Großteil aller Veganer klar sowohl von Stößer als auch Kaplan distanziert. Ich möchte mit diesen Menschen jedenfalls nicht in einen Topf geworfen werden und genau das passiert hier jedoch gerade.

    Zitat


    Hat mir eine Welshhalterin selber so gesagt.....sie musste selber lange suchen....und ich sagte ja " ich denke"""
    und wo hab ich denn was von Horrorvorstellungen geschrieben...Habe ihnen auch nie vom Welshterrier abgeraten, oder?


    Hi,


    nein, nur dieses "nur an Jäger" impliziert, dass der Hund nix für Leute ist, die einen reinen Begleit- und Familienhund suchen. Das trifft beim Welsh aber nicht zu.
    Finde ich komisch, dass eine Welsh Halterin sowas sagt, denn die meisten Züchter geben sogar bevorzugt an Nicht-Jäger ab... :???:
    War jedenfalls nicht böse von mir gemeint. ;)

    Zitat

    also unser Labbi laeuft bestimmt genau so gut am Rad mit wie jeder Goldie der hier bei uns rum laeuft..
    Ich denke mal dass es aber schwer sein wird als Nichtjaeger einen Welsh Terrier vom Zuechter zu bekommen? Vielleicht weiss dazu hier noch jemand etwas mehr?


    Warum sollte das schwer sein? Was hast du denn für Horror-Vorstellungen von Terriern, der Welsh wird heute ganz normal vorwiegend als Begleithund gehalten. :???:


    Da hat schon mal jemand eine eher seltene Rasse als Favorit und dann werden hier wieder sofort die üblichen fünf, sechs Rassen vorgeschlagen. Trägt ja wirklich ungemein zum Erhalt der Rassenvielfalt bei. :roll:


    FromCTown


    Wenn euch der Welshie gefällt, dann investiert bitte etwas Zeit und informiert euch eingehend über die Rasse und Terrier im Allgemeinen, am besten in speziellen Webportalen (ich lege euch mal http://www.welsh-terrier-online.de ans Herz, dort gibt es auch ein Forum, in dem ihr euch mit Welsh-Haltern austauschen könnt).


    Du musst dir aber bewusst sein, dass du beim Welsh absolut konsequent in der Erziehung sein musst, sonst tanzt er dir auf der Nase herum (würde also bei der Rasse in jedem Fall den Besuch der Hundeschule empfehlen!). Eine gute Sozialisation (sprich, der Hund sollte von Anfang an an andere Tiere und sämtliche Umwelteinflüsse mit Geduld herangeführt werden, je mehr der Hund von kleinauf kennt, desto unproblematischer wird er später im Alltag sein) ist unheimlich wichtig. Zudem müssen sie mehrmals im Jahr getrimmt werden und sind durchaus auch mal kleine Sturköppe. Und, ganz wichtig; ein Welsh Terrier wird niemals den 'perfekten Gehorsam' haben, er wird bei einem "Sitz!" auch einfach mal an dir vorbei in den Himmel starren, als gäbe es dich nicht. In solchen Situationen musst du dich mit liebevoller Konsequenz und Geduld durchzusetzen wissen.


    Wenn ein Welshie, dann bitte nur von einem seriösen Züchter oder aus dem Tierschutz.


    Edit: Ganz vergessen, noch ein ganz wichtiger Link für dich: http://www.kft-online.de/

    Ich habe mich heute (wieder mal) total in einen Pudel verliebt. Muss ein Zwerg- oder Kleinpudel gewesen sein, auf jeden Fall war es noch ein Junghund...und soooo schick. Nur das Gesicht war ausrasiert, der Rest des Fells einheitlich lang und er hatte eine richtig tolle, rotbraune, fast goldene Farbe, ungefähr so:


    http://img3.visualizeus.com/th…67b598e889619a917f7_m.jpg


    Gibt es ne spezielle Bezeichnung dafür?


    Und wie viel Zeit investiert ihr eigentlich ins Scheren (falls ihr das selber macht)? Fuchst man sich da auch als Laie mit einer gewöhnlichen Schere recht schnell rein oder braucht es dafür erst irgendwelche Kurse und teures Equipment?

    Zitat


    Wir sind eigentlich eine ziemlich aktive Familie. Unter Woche wird jeden Tag geradelt und am Wochenende sind wir oft im Allgäu oder auf der Alb beim Wandern. Deshalb einen Hund der nicht gleich schlapp macht.


    Da passt ein Welsh eigentlich ganz gut, finde ich. Ein Spitz könnte auch noch etwas sein oder auch ein Pudel. Die sind allesamt eher "klein und handlich", machen aber dennoch alles mit und sind vielseitig und robust.


    Wenn ihr aber ohnehin wenig Wert auf die Optik legt, würde ich euch einen Tierschutzhund ans Herz legen oder eben auch einen Hund von einer speziellen Nothilfe (wie bspw. die schon genannte Welsh Terrier in Not - mitunter werden dort auch Welpen eingestellt)