Beiträge von Dreamy

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    Es mag durchaus auch Veganer geben, die andere Lebensformen tolerieren können - ich kenne nur keinen. ;)


    Wie gesagt - man sollte nicht anhand der eigenen Erfahrungen alles über einen Kamm scheren (möchte ich dir aber auch nicht unterstellen, bitte nicht falsch verstehen); schon gar nicht bei einer solch vielschichtigen Gruppe wie der der Vegetarier und Veganer - auch bei letzterer gibt es massig Unterschiede. Inwiefern waren diese Veganer denn intolerant?


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    Ein Großteil aller Hunde weltweit lebt vegan/vegetarisch? Und woher beziehst du diese Info?


    Logik. ;)
    Ein großer Teil der Menschen auf dieser Erde ist froh, wenn er selbst was zu beißen hat und Fleisch kommt da definitiv nicht täglich auf den Tisch. Die meisten Hunde leben schlichtweg von Abfällen - da Fleisch in solchen Ländern als höchst kostbar erachtet wird, wird davon weder viel an Tiere verfüttert noch einfach so weggeschmissen. Getreide (z.B. Hirse oder Reis) ist hier das A und O, das, wovon am meisten da ist. Je nachdem, wo die Hunde leben, fangen sie sicher auch mal die ein oder andere Maus oder finden den ein oder anderen Kadaver...aber den Hauptteil ihrer Nahrung macht das mit Sicherheit nicht aus (wie auch bei vielen der in den Industrienationen gehaltenen Haushunden - die absolute Mehrheit davon wird nun mal mit dem im Handel erhältlichen Fertigfutter ernährt: Stichwort mind. 4 % Geflügel, Rind etc.)


    Ich persönlich denke, dass der Hund, wie auch der Mensch, äußerst anpassungsfähig ist. Sonst hätte er nicht über Tausende von Jahren unter den unterschiedlichsten Bedingungen überleben können.


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    aber würden sie rein vegetarisch leben, würden sie ein Stück Fleisch, das sie finden, liegen lassen... Glaubst du das?


    Selbstverständlich nicht. Das hat jedoch damit zu tun, dass viele Hunde - und gerade solche, die täglich ums Überleben kämpfen müssen - alles fressen, was ihnen in die Quere kommt. Stichwort Selbsterhaltungstrieb.


    Ein Hund bewertet seine Nahrung nicht nach "schmeckt" oder "schmeckt nicht" und schon gar nicht reflektiert er darüber, ob es nun ethisch vertretbar für ihn ist, dieses Stück Fleisch zu fressen oder seiner Spezies angemessen, einen Maiskolben zu verspeisen.
    Ich finde, da wird der Hund ein wenig zu sehr vermenschlicht. Wichtig ist der Geruch - mehr interessiert den Hund nicht, da er sein Fressen schlingt und es sich nicht Happen für Happen genüsslich auf der Zunge zergehen lässt.


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    Ein Meerschweinchen ist ein vegetarisch bzw. eigentlich vegan lebendes Tier, aber wenn du einem Meerschweinchen Fleisch vorsetzt, wird es das kaum fressen...


    Finde ich nicht vergleichbar. Meerschweinchen sind reine Pflanzenfresser (Veganer) - und würden ein Steak tatsächlich nie anrühren.
    Hunde dagegen fressen nie ausschließlich Fleisch (wäre übrigens auch alles andere als gesund), sondern durchaus auch mal Gemüse, Getreide, Obst usw. Sie verfügen also grundsätzlich über die Fähigkeit, auch pflanzliches zu verdauen - umgekehrt trifft dies nicht auf Meerschweinchen zu.

    Tani88


    Damit es nicht zu Missverständnissen kommt - kein Hund sollte selbstverständlich nur mit Gemüse ernährt werden. Schon gar nicht nur mit rohem. DAS würde tatsächlich über kurz oder lang zu Mangelerscheinungen führen.


    Meine Hündin wurde übrigens mit Fleisch ernährt - sie hat Obst und Gemüse geliebt, auch Tofu mochte sie unheimlich gern, Milchreis...nahezu alles (abgesehen von Himbeeren, dafür liebte sie Erdbeeren :D )

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    Als ich mich für eher kurze Zeit vegan ernährt habe, war ich auch in einem Veganerforum und wurde dort heftigst mit Vorwürfen bombardiert, weil ich meine Hunde mit BIO-Fleisch ernährt habe. :irre:


    Man sollte allerdings nicht den Fehler machen, von wenigen Exemplaren einer spezifischen Gruppe auf alle zu schließen.


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    Ich halte nichts von veganer/vegetarischer Ernährung von Hunden und Katzen, weil es einfach wider der Natur ist.


    Wider der Natur...Impfen ist auch wider der Natur...an der Leine laufen...im Bett schlafen...aus einem Napf fressen...die Liste ließe sich beliebig fortführen.


    Abgesehen davon, woran orientierst du dich, wenn du von "Natur" sprichst? Am Wolf? Der Wolf ist kein Hund und der Hund kein Wolf. Unser Haushund hat in der Form nie in freier Wildbahn existiert, war nie gänzlich auf sich allein gestellt.


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    Ratten z.B. kann man relativ problemlos vegetarisch ernähren, aber die sind eben Allesfresser.


    Bis heute streiten Wissenschaftler über die genaue Zuordnung des Hundes. Gibt von dieser Seite genügend Menschen, die ihn ebenfalls eher als Allesfresser einstufen denn als Fleischfresser. Ein solch reiner Canide wie die Katze ist der Hund jedenfalls nicht!


    Nun ja, der Großteil aller Hunde weltweit lebt vegetarisch bzw. vegan. Abgesehen von den reichen Industriestaaten werden und wurden Hunde hauptsächlich mit Getreide- und Milchabfällen ernährt, wenn überhaupt.


    Aber, ich denke auch, die Diskussion hat keinen Sinn, in Anbetracht dessen, dass sie schon einmal geführt wurde ohne dabei auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

    Uff, da hast du dir ja wirklich schon ein paar wunderschöne Hunde rausgesucht...ich würde sagen, nun hast du die Qual der Wahl... :D


    Aber, es gibt hunderte von solchen Nothilfeseiten, lass dir also Zeit und guck in aller Ruhe bist du sagst "Der oder die ist es!" Wichtig finde ich vor allem, den Hund vor der Vermittlung persönlich kennen zu lernen - je nachdem, wo er untergebracht ist, in einem Tierheim oder auf einer Pflegestelle - denn live ist natürlich immer besser als nur Foto oder Video.


    Finde ich übrigens ganz toll, dass du einem Hund aus dem Tierschutz ein neues Zuhause geben möchtest. So, wie du es schilderst, scheint ihr auch die perfekten Voraussetzungen für einen Hund zu haben - da sollte eigentlich nicht viel schief gehen. :gut:

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    Hallo,
    ich habe vor mir einen Hund anzuschaffen :)
    Er sollte klein sein,Fell und Farbe sind mir egal. Haupsache klein.
    Und sollte sich mit meinen Kaninchen verstehen.
    Wir haben auch einen Garten wo er sich aufhalten könnte.
    Bin schon gespannt auf Vorschläge :smile:


    Da empfehle ich jetzt ganz einfach mal einen Hund bis ca. 30 cm Schulterhöhe aus dem Tierschutz.


    Da gibt es tausende Hunde, die nicht großartig beschäftigt werden wollen, sondern mit normalen Spaziergängen und der Aufmerksamkeit ihres Menschen völlig zufrieden sind. Kannst du z.B. mal auf zergportal.de schauen, einer schöner als der andere.


    Die Sache mit den Kaninchen...ich würde für keinen Hund die Hand ins Feuer legen. Wenn du da jetzt das Bild von einträchtig zusammenlebenden Tieren im Kopf hast, vergiss das Ganze lieber gleich...
    Natürlich kann ein Hund lernen, dass Kleintiere im Haus nicht angerührt werden dürfen (auch Jagdhunde wie u.a. der bisher genannte Jack Russel, Dackel, West Highland White Terrier usw.). Aber dennoch sollten Kaninchen und Co. immer sicher untergebracht werden, insbesondere, wenn niemand da ist, der ein Auge auf den Hund hat.

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    So zum anderen.Mein Diego,hat weder Jagttrieb,noch das Geen beschützen zu müssen.Er geht freudig auf jeden zu,bellt nicht und kommt mit ALLEM klar,sogar meine Kaninchen vertragen sich mit ihm,die Katzen aus der Nachbarschaft sogar der Frosch der uns gestern Abend über den Weg gelaufen ist hat es überlebt und Diego hat nichts gemacht.Nicht mal ansatzweise.
    Waren heute beim Tierarzt,es war heiß,viel los jede menge aggressive Hunde und was macht Diego???? NICHTS....
    Nicht mal anzeichen rasch auf zustehen und den macker raus hängen zu lassen...
    Naja kann sich noch ändern kommt nachher von euch...Ja,kann sich noch ändern,muss aber nicht....


    Sorry, dass ich jetzt lachen muss...wie lange ist der Hund nochmal bei euch? Zwei Tage? Drei? :roll:


    Irgendwie kann ich das alles nicht recht glauben... :???:

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    Ich denke nach drei Monaten wird die Orga den armen Hund wieder zurückhaben.


    ...und ihn unter "Schwere Fälle" einstellen, weil er vor lauter Unterforderung aggressiv gegenüber dem Kleinkind geworden ist...

    Es ist mir unbegreiflich, wie man sich dermaßen überstürzt einen Hund anschaffen kann. Und dann auch noch nen Belgischen Schäferhund...


    Lasse mich zwar gern vom Gegenteil überzeugen, aber sehe den ersten Hilfeschrei-Thread schon vor meinem inneren Auge... :/

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    Ich glaube nicht, dass du verstanden hast, was ich hatte ausdrücken wollen...


    Doch, ich denke, ich habe dich bzw. deinen Post sehr gut verstanden. ;)


    Fand die Aussage mit der "sicheren Seite" aber hier mehr als fehl am Platz. Noch gibt es bei Tieren so etwas wie Garantie auf irgendetwas nicht...und da die TE ja nicht mal eine ganz bestimmte Rasse fest im Auge hat, finde ich hier einen Hund aus dem TS in keinster Weise weniger passend als einen vom Züchter.


    Aber gut, back to topic.


    Also das ist ja wohl etwas übertrieben...


    Überspitzt formuliert:
    Vergesst die Tierheime - schmeißt den Züchtern das Geld in den Rachen, damit sie schön weiter all die armen vom Aussterben bedrohten Rassehunde züchten können...?!


    Sorry, aber bei welchen Voraussetzungen wäre denn ein Hund aus dem Tierschutz "gut genug"? Wenn Herrchen allein in einer Hütte mitten im Nirgendwo wohnt, ohne Kinder, ohne andere Tiere, ohne Wild etc.?


    Ich halte von diesen "Ein Hund vom Züchter ist sicherer" Ratschlägen rein gar nichts. Sie verleiten Menschen höchstens dazu, anzunehmen, mit einem Hund vom Züchter wäre automatisch alles leichter - und das ist ein Irrglaube.


    Wie bereits geschrieben - Rassehunde gibt es zu Hauf im Tierschutz. Wer unbedingt eine bestimmte Rasse will, muss also nicht zwangsläufig zum Züchter rennen.