Beiträge von Dreamy

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    Mal ganz ehrlich Dreamy, wenn ich alles glauben würde was in Büchern steht...Soll auch Menschen mit Alien-Erfahrungen geben, die dann irgendwann ein Buch schreiben.


    Wenn das so ist, erübrigt sich hier ohnehin jede Diskussion. War beim Thread bzgl. veganer Hundeernährung ganz genauso. Erst schreien die User nach Quellen und Berichten darüber, dass vegane Ernährung weder Katze noch Hund gesundheitlich beeinträchtigt...verweist man dann auf spez. Quellen, kommt das Argument "Man darf ja nicht alles glauben, was man hört und liest."
    Tja, dann kann ich euch auch nicht helfen... :roll:


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    Man sollte eben auch mal kritisch hinterfragen, und das tue ich, genau wie viele andere.


    Du hinterfragst aber nicht kritisch, sondern lehnst diese Form der Ernährung im Vornherein ab. Das ist ein großer Unterschied. ;)

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    Stimmt, deswegen lese ich solche Bücher auch nicht. Katzen sind Fleischfresser, das ist fakt. Also bekommen sie von mir Fleisch zu fressen und kein Gemüse. Da gibts halt nichts zu diskutieren.


    Manchmal erweist es sich als besser, offen für Neues zu sein anstatt gleich die Arme zu verschränken und auf seinen festgefahrenen Ansichten zu beharren. Viele Wege führen nach Rom.


    Ich vertrete eine völlig andere Meinung als du...jedem das Seine.

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    und ich finde es immer ein wenig frech,wenn veganer so vermessen sind und den leuten,die wengst schonmal versuchen ein wenig tierleid zu lindern trotzdem verurteilen...das macht zum einen gar keine lust mehr veganern zuzuhören und trägt zur grösstenteils vertretenen meinung bei,des veganer zu "extrem" sind und zum andern ist es wie gesagt einfach vermessen sich dann selber als "gutmenschen" hinzustellen....ich finde es wie gesagt viel viel besser und auch förderlicher,wenn auf beiden seiten toleranz herrscht und vllt kann mensch dann auch so manchen fleischesser neugierig machen auf vegane ernährung ;)


    Sehe ich eigentlich genauso. Wie gesagt, es gibt militante Veganer, aber der Großteil ist eigentlich ziemlich normal.
    Dennoch halte ich es aber auch für wichtig, Vegetarier darauf hinzuweisen, dass auch sie Leid fördern und unterstützen - in der Tat wissen das viele einfach gar nicht und sind erstmal geschockt, wenn sie erfahren, was in Milch- und Eierindustrie abgeht. Aber das sehe ich dann eher als einen Versuch zur Aufklärung, beleidigend werden sollte niemand, weder Veggie noch Omni.


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    dann noch zu deinem kommentar zu dem tiere einsperren usw...also ich "sperr" meine tiere lieber ein,als sie in dieser welt frei rumrennen zu lassen (auf zb hunde und katzen hier zb in deutschland bezogen),da wir menschen die welt inzwischen mal echt "unwirtlich" für so manch freies leben eines tieres gemacht haben


    Das sehe ich haargenau so wie du. Gibt allerdings auch Veganer, die dafür plädieren, alle Haustiere einfach in die Wildnis zu entlassen. Dass das mehr als verantwortungslos ist, steht hier glaube ich nicht zur Debatte.


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    Man sollte Kindern aber sobald sie alt genug sind freie entscheidungen lassen was sie essen wollen.


    Sicher, mit ihrem Taschengeld können sie später tun und lassen, was sie wollen und in ihrer eigenen Wohnung können sie sich zubereiten, was sie möchten.


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    Mal nen paar fischstäbchen in die pfanne zu hauen ist kein ding


    Das kommt in einem veganen Haushalt aber nun mal nicht in die Tüte. Auch für "nen paar Fischstäbchen" müssen Tiere ihr Leben lassen.
    Und da Kind weder Fisch, Fleisch noch Eier oder Milchprodukte braucht um groß und stark zu werden, kann sowas von Anfang an vom Speiseplan ausgeschlossen werden.


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    oder dem Kind halt zumindest bei freunden etc die freiheit zu lassen.


    Die veganen Kinder, die ich kenne, sind stolz auf ihre Ernährung und haben von sich aus gar nicht das Verlangen, tierische Produkte zu konsumieren.


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    Jeder sollte das essen dürfen was er gerne mag, du vegan, das Kind eben ein hotdog, oder schokoeis in der diele.


    Da habe ich eine andere Meinung, sorry. Wenn dein Kind auf Hundefleisch bestehen würde, würdest du da nicht auch nen Schlussstrich ziehen? Oder wenn es täglich Chips oder Schokolade essen wollen würde? Es gibt Grenzen und die hat das Kind einzuhalten. Heißt, größenteils bestimme ICH, was es zu essen gibt. Das Kind kann gern Wünsche äußern, beim Kochen etc. mithelfen, aber wenn ich nicht will, dass es die Tüte Pommbären bekommt, dann bekommt es sie auch nicht und da kann es schreien, wie es will. Ich bin ein absoluter Gegner der antiautoritären Erziehung.


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    Meine Mutter ist streng muslimisch, sprich ich eigentlich alles essen nur kein schwein.
    Von frühestem Kindesalter hab ich aber nun irgendwo bei freunden welches mitgegessen.
    Sei es mal eine Bifi oder sonstwas.... wenn meine mutter das mitbekam bekam ich nett gesagt richtig stress.
    Weil es gegen ihre ethischen gedanken verstoß Schwein zu essen.
    Mir war das aber ehrlich gesagt egal, das war essen wie alles andere.
    Und der streitpunkt hat sich von meinem 5ten lebensjahr bis heute gut gehalten.


    Lässt sich in meinen Augen nicht vergleichen. Deiner Mutter geht es dabei ja nicht um das Vermeiden von Tierleid, sondern um die Einhaltung von Allahs Geboten. Für ein Kind ist sowas schwer verständlich - warum kein Schweinefleisch, aber dafür Rind, Huhn, Fisch und Co.? Da fehlt (für ein Kind) jegliche Logik.


    Man kann einem Kind aber sehr wohl begreiflich machen, warum es nicht ok ist, Tiere auszubeuten und zu töten bzw. töten zu lassen. Und die veganen Kinder, die ich kenne, sind sich absolut dessen bewusst, dass für Chicken Nuggets Tiere gequält und getötet wurden und möchten sowas gar nicht essen. Deshalb müssen sie aber nicht auf Nuggets verzichten, da es ebenso leckere, rein pflanzliche CN gibt.

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    Existieren nicht, oder wurden nur nicht erwähnt? Hat man diese überhaupt untersucht, wie Lange wurden die Tiere vegan ernährt?


    Wie ich bereits schrieb, es handelt sich um Erfahrungsberichte von Haltern, die teilweise seit mehreren Jahrzehnten ihre Katzen veg. ernähren. Und, nochmals, diese Erfahrungsberichte sind durchweg positiv. Ich kann ja nun vermuten, dass all diese Leute lügen und in Wirklichkeit all ihre Katzen durch diese Form der Ernährung schon längst verloren haben, aber dann brauche ich ehrlich gesagt überhaupt keine Bücher und Erfahrungsberichte mehr zu lesen, wenn ich ohnehin nichts von dem glaube, was dort geschildert wird. Abgesehen davon möchte ich stark bezweifeln, dass ein tierlieber Mensch öffentlich etwas befürworten oder gar selbst durchführen würde, wenn er wüsste, dass es den Tieren in Wirklichkeit schadet.


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    Da gibt so viele Ungereimtheiten.


    Welche? Die Katzen haben, laut dieser Erfahrungsberichte, ein langes, gesundes Leben mit veg. Ernährung. Wo sind da Ungereimtheiten?

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    ok, mag sein das vegane Ernáhrung genauso abwechslungsreich ist und auch schmeckt, ob sie nun die gesündeste Ernáhrungsform ist, wage ich zu bezweifeln,


    Es ist eine Tatsache, dass eine abwechslungsreiche vegane Ernährung sehr gesund ist. ;)


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    Viele Veganer schimpfen über Vegetarier, das wir nur HEUCHLER sind, aber nun gut...sollen sie machen.


    Recht haben sie damit zumindest dann, wenn Vegetarier vorgeben, um der Tiere willen Vegetarier zu sein. Dann ist das Ganze in der Tat die reinste Doppelmoral, da für Milch und Eier unzählige Tiere leiden und getötet werden.


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    Und ganz ehrlich, hátte ich Zeit und die Möglichkeit auf unserem Grundstück Hühner, Hasen, etc. aufzunehmen, würde ich auch meinem Hund die Möglichkeit geben sich dort seine Beute zuholen.



    Ist verboten, so viel ich weiß.


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    Viele denken ich habe einen an der Klatsche...aber das ist nunmal Natur!!!, Leute.


    Und die Natur ist vor allem eines: grausam. Wenn dir so viel an Natur liegt, solltest du zuallererst damit beginnen, deine Tiere bei Krankheit einfach langsam krepieren zu lassen, anstatt sie zum TA zu schleppen. Letzteres ist nämlich absolut unnatürlich! Ebenso unnatürlich ist es, einen Welpen aus seinem Rudel fortzureißen, ihm ein Halsband anzulegen, ihn im Haus zu halten und Pampe aus der Dose zu füttern. Alles völlig wider der Natur. Ja, und? Natur ist nicht gleichzusetzen mit gut. Unnatürlich nicht gleichzusetzen mit schlecht. Das Gleiche gilt für die vegane Ernährung von Hunden - nur weil diese unnatürlich ist, muss sie nicht automatisch schlecht sein.


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    Natur ist für mich jedoch nicht, Tiere einzusperren, zu quálen und auszubeuten.


    Dann solltest du die Haustierhaltung aufgeben und vegan leben. ;)
    Alles andere bedeutet zwangsläufig das Einsperren/Quälen/Ausbeuten von Tieren.


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    Ich würde niemanden verurteilen, der in den Wald geht und sich einen Hasen schießt und Ihn dann isst.


    Ich schon. Mensch sollte mal eigenhändig, so wie ihn die Natur geschaffen hat, nämlich ganz ohne Blechbüchse versuchen, ein Tier im Wald zu fangen, gleiche Chance für Jäger und Beute. Irgendwann wird er entnervt aufgeben und feststellen, dass er dafür nicht geschaffen wurde. ^^


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    auch meine Kinder (wenn ich denn welche hátte :roll: ) würde ich im Kleinkindalter nicht vegetarisch ernáhren. Sie sollen, wenn sie alt genug sind, um die Hintergründe zu verstehen, selber entscheiden, wie sie leben möchten.


    Diese Argumentation habe ich ehrlich gesagt noch nie verstehen können. Als Elternteil ist es meine Pflicht, meinem Kind ethische und moralische Werte zu vermitteln. Wie konfus muss es für ein Kind sein, eine Mutter zu haben, die selber aus moralischen Gründen keine Tierprodukte konsumiert, sie aber ihrem Kind freimütig vor die Nase setzt und damit gleichzeitig mit ihren ethischen Prinzipien bricht. Das versteht kein Kind, völlig zu Recht. Das Kind kann später, wenn es auf eigenen Beinen steht, entscheiden, was es isst - aber solange es im elterlichen Haus aufwächst, wird das gegessen, was auf den Tisch kommt. Ganz einfach.


    So, nochmal sorry für Off-Topic, aber das wollte ich gern noch loswerden.


    Off-Topic, ich weiß, aber: Ahhh, mir läuft hier das Wasser im Mund zusammen. Die Torten!!! :shocked: :gott:
    Ich glaub, ich muss dieses Wochenende mal wieder die Backhandschuhe rausholen...

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    Zwingt dich ja keiner daran teil zu nehmen. Aber hier geht es nunmal um Hunde (...weil, Hundeforum! :roll: ) Wenn man hier jeden auf irgendwelche Bücher verweisen würde anstatt konstruktiv zu antworten, hätte das Forum als Diskussionsplattform schnell ausgedient.


    Bei dieser besonderen Thematik macht es durchaus Sinn, auf entsprechende Literatur zu verweisen, da 99 % der User hier die Erfahrungswerte komplett fehlen. Daraus resultieren auch die unsachlichen und sehr subjektiv gefärbten Postings. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Durch Unwissenheit erwachsen Vorurteile und das macht es den wenigen Leuten hier mit Erfahrung mit der veg. Hundeernährung schier unmöglich, hier zu schreiben.

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    Hier geht es aber um Hunde. Und die Frage stellte ich ja auch schon. Was muss man füttern, um alle lebenswichtigen Vitamine und Mineralstoffe in den Hund zu bringen. Vor allem fällt mir wie gesagt Calzium ein.


    Wie gesagt, an dieser Diskussion werde ich mich nicht weiter beteiligen, da ich darin nicht den geringsten Sinn sehe.


    Ich habe mehrmals auf das Buch "Veg. Hunde- und Katzenernährung" von Peden hingewiesen, wer sich also wirklich für die Thematik interessiert, kann sich diese Lektüre zu Gemüte führen.

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    Naja, aber 2 Drittel der aufgezählten Dinge müssen ja mit Ersatzstoffen hergestellt werden (veg. Fisch, Filet, Hotdogs, Hamburger, Bratlinge etc. pp.)


    Tofu, Seitan und Co. sind keine "Ersatzstoffe", sondern völlig eigenständige und teilweise sogar Jahrtausende alte Nahrungsmittel!!


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    Kekse, Nudeln, Pfannkuchen, Brot, Blätterteig, Pizzateig etc. ohne Ei und ohne Milch und ohne tierisches Fett- muss alles ersetzt werden.


    Nö, das funktioniert ganz wunderbar ohne. Es gibt sog. Eiersatz, meine Pfannkuchen geraten auch ohne ganz wunderbar. Geht ja nur ums Binden und da kann man alles Mögliche nehmen - sogar Banane soll funktionieren. Ach ja, wer dir nen Pizzateig mit Ei, Milch oder sonstwas andrehen will, hat von Pizza keine Ahnung. In original italienischem Pizzateig sind keinerlei tierische Stoffe enthalten. In Brot überdies auch nicht. Und in Nudeln auch nicht (abgesehen von Eiernudeln, "richtige" italienische Nudeln aber bestehen aus 100 %igem Hartweizengrieß).


    Ach ja, ich verwende stets eine Mischung aus 2/3 Sojamilch und 1/3 Reismilch, jedenfalls bei Süßspeisen. Dann bekommt z.B. Kuchen eine herrlich leichte Süße.


    Ähm, und was das ersetzen betrifft...nimm umgekehrt nen Veganer, der anfangen will mit tierischen Produkten (macht keinen Sinn, nur mal angenommen)...der ersetzt seine Sojamilch dann auch durch tierische Milch. Es gibt hier kein "Original" und keinen "Ersatz". Ob ich nun Kuhmilch, Reismilch, Hafermilch, Ziegenmilch, Sojamilch, Nussmilch oder Mäusemilch zum Backen und Kochen nehme ist für den Kuchen, den Milchreis etc. doch völlig wurscht, Hauptsache, er lässt sich damit zubereiten.


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    Wie funktioniert Milchreis ohne Milch? Sojaersatz???


    Sojaersatz, was soll das sein? Statt tierischer nimmt man pflanzliche Milch. Fertig.


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    Pizza ohne Käse?


    Ja, das gibts auch. Schmeckt auch herrlich ohne. Und wenns Käse sein muss, gibt's dutzende veg. Käsesorten. Hefeflocken tun's auch.


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    Ich esse ja fast ausschließlich vegetarisch, damit komme ich auch super zurecht, aber mit vegan hätt ich Probleme. Wobei das wieder wirklich jeder für sich entscheiden muss.


    Das Problem liegt ganz allein bei deiner Vorstellungskraft. ;)
    Was fehlt denn bei der veganen Ernährung, was es in der veg. noch gibt? Richtig, Eier, (tierische) Milchprodukte und Honig...das war's. Und ohne diese drei Dinge zu leben soll so ungemein einschränkend sein? Davon hab ich bisher noch nix gemerkt, was ich esse, genieße ich in vollen Zügen.


    Nehmen wir nur mal ein Schnitzel in Sahnesauce mit Pommes. Ein Fleischfresser streicht nun gedanklich das Schnitzel vom Teller. Bleiben nur Pommes und Sauce. Das ist für ihn vegetarisch und es ist kein Wunder, dass er dann zurückschreckt. Streicht er nun gedanklich auch noch die Sauce, dann bleiben nur noch die bloßen, veganen Pommes und es ist absolut nachvollziehbar, dass er vegane Ernährung dann für langweilig und wenig abwechslungsreich hält. Das Problem liegt aber eben völlig bei ihm. Das gleiche Gericht lässt sich auch rein pflanzlich zubereiten und es schmeckt eben in keinster Weise schlechter, im Gegenteil.


    Vegane Ernährung funktioniert auch problemlos ohne Sojafilet und pflanzlicher Sahne. Aber wozu darauf verzichten, wenn es lecker und gesund ist? Und "Ersatzstoffe" gibt es nicht. Es gibt tierisches und pflanzliches Fleisch, tierische und pflanzliche Milch. Aber pflanzliche Milch ist nicht bloßer Ersatz, tierische Milch nicht das einzig wahre Original. Es sind beides Nahrungsmittel, nur dass für das eine zahlreiche Tiere ihr leben lassen müssen.


    Ich habe hier viele Erfahrungsberichte in dem Buch "Vegetarische Hunde- und Katzenernährung" vorliegen. Auch eine Katzenzüchterin ist dabei sowie Halter, die ihre Katzen bereits seit Jahrzehnten vegetarisch ernähren, was für mich besonders interessant war, da mich vor allem der Punkt "Langzeitschäden" interessierte. Diese scheinen jedoch nicht zu existieren.


    Die Erfahrungsberichte sind durchweg positiv, die Tiere fressen ihr Futter außerordentlich gern, sind gesund und haben ein auffallend glänzendes Fell. Problem bei der veg. Katzenernährung ist, im Gegensatz zu Hunden, dass u.a. das lebensnotwendige Taurin zugeführt werden muss. Dafür wurde schon vor Jahrzehnten eine spezielle Nahrungsergänzung namens Vegecat in den USA entwickelt, die in winzigen Dosen dem täglichen Futter der Tiere beigemischt wird. Dadurch nehmen die Katzen alle notwendigen Nährstoffe auf. Ohne eine solche Ergänzung würde eine veg. Katzenernährung NICHT funktionieren, dann würden tatsächlich irgendwann Schäden (u.a. Erblindung) auftreten.