Beiträge von Dreamy

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    Nein, weil der Mensch normalerweise mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter nicht mehr fähig ist, das Enzym Laktase zu produzieren. Der Großteil der Weltbevölkerung verträgt keine Kuhmilch, da es auch völlig gegen die Natur und absurd ist, im adulten Zustand Milch zu sich zu nehmen, noch dazu von einer anderen Spezies...kein anderes Lebewesen tut das.


    Das ist wahr. Gott sei Dank gibt es aber auch eine Reihe nicht glutenhaltiger Getreidesorten.

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    Nochmal kurz OT. Dreamy: Wie sieht eine vegane Säuglingsernährung aus wenn Frau nicht stillen kann? Das fiel mir gerade ein aufgrund deiner Aussage zu veganer Ernährung von Kindern ein.


    Wie bei jedem anderen Säugling auch; dann wird mit Ersatzmilch auf pflanzlicher Basis (auch ohne Soja!) gefüttert. Generell ist natürlich, wenn möglich, immer die Muttermilch vorzuziehen, die alles beeinhaltet, was das Baby in seinen ersten Lebensmonaten und -jahren benötigt.

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    Bzgl der Kinderernährung... warum müssen es immer Extreme sein? Warum kein natürlicher Mittelweg. Ab und zu Fleisch oder Produkte von artgerecht gehaltenen Tieren oder Wild. Aber nicht sehr oft. Das ist eh am gesündesten.


    Das ist es eben nicht. Wie kommst du auf solch eine Behauptung?


    Fleisch ist für die menschliche Ernährung NICHT von Nöten! Ebensowenig Kuhmilch und Eier! Nun sollte doch mit diesen Ammenmärchen langsam mal Schluss sein. Und du bezeichnest es als extrem, wenn man im Wesentlichen nur diese drei Nahrungsmittel weglässt? In diesen Nahrungsmitteln ist nichts, was ein Mensch nicht auch aus anderen Quellen beziehen könnte. Es sind obendrein Nahrungsmittel, die mit deutlichen gesundheitlichen Risiken für den Menschen verbunden sind, ganz im Gegensatz zu pflanzlichen Nahrungsmitteln.


    Sorry, aber es macht mich wirklich wütend, wenn man etwas verurteilt, von dem man nicht den leisesten Schimmer hat.

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    Damit habe ich insofern ein Problem, dass der 'Schaden' dann ja schon eingetreten ist und je nach Alter des Kindes oder Hundes auch durchaus schwerwiegend sein kann.


    Du wirst aber auch bei bspw. erst nach der Gabe von Kuhmilch auf eine mögliche starke Laktoseintoleranz eines Kindes aufmerksam.
    Möglich wäre lediglich, regelmäßige Untersuchungen zu machen (z.B. den Nährstoffgehalt des Blutes), was ich ohnehin für wichtig erachte, egal ob bei Kind oder Erwachsenem, Veganer oder Fleischesser. Aber welche omnivor lebende Familie lässt ihre Kinder schon regelmäßig auf solche Dinge untersuchen? Meistens wird sich darauf verlassen, dass das Kind mit Tierprodukten schon ordentlich groß und kräftig werden wird, so hat man es selbst ja auch von den Eltern eingetrichtert bekommen.


    Kuhmilch ist der häufigste Auslöser für Allergien und Hautprobleme; NIEMALS würde ich meinem Kind dieses Zeug eintrichtern. Millionen Menschen aber tun es weiterhin und setzen die Gesundheit ihrer Kinder damit auf's Spiel. Schon Säuglinge werden mit laktosehaltiger Ersatznahrung gefüttert. Kaum einer aber kommt auf die Idee, solche Menschen zu kritisieren, obwohl der Zusammenhang wissenschaftlich erwiesen ist (übrigens auch der von Fleisch und Krebs). Nein, man wirft viel lieber Veganern vor, ihre Kinder unglaublichen Leiden und Risiken auszusetzen, indem sie ihnen das wunderbare, allseits beliebte Nahrungsmittel Kuhmilch bewusst vorenthalten, dabei sagt die Milchindustrie doch eindeutig, dass Kinder ohne Kuhmilch nur schwerlich überleben können...(das vegan ernährte Kinder im Schnitt gesünder und wesentlich weniger anfällig für Krankheiten sind als solche, die mit Tierprodukten aufgezogen werden, wird stets großzügig übersehen)


    Verrückte Welt...aber gut, mehr Off-Topic soll es nicht werden, hier geht's schließlich nur um vegane Ernährung bei Hund und Katze.

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    Was wäre denn für die Unterstützer veganer Hunde- und/oder Tierernährung ein Abbruchkriterium für diese Ernährungsform bei a) Hund b)Kind?


    Gesundheitliche Beeinträchtigungen, die eindeutig mit dieser Form der Ernährung zusammenhängen. Die vegane Ernährung von Kindern ist jedoch wie auch bei Erwachsenen problemlos, mit der veganen Ernährung von Katzen und Hunden setze ich mich nun schon seit einiger Zeit intensiv auseinander und bin mittlerweile durch diverse Erfahrungsberichte überzeugt, dass diese Form der Ernährung grundsätzlich möglich ist, so lange man eben nicht wahllos vegetarisches Futter zubereitet, sondern sich näher mit den Nährstoffbedürfnissen von Hund und Katze auseinandersetzt und ggf. (zumindest bei Katzen) Nahrungsergänzungsmittel wie etwa Vegecat nutzt. Dann ist diese Ernährung sowohl für Hund als auch Katze auf Dauer möglich und nicht mit gesundheitlichen Schäden (ganz im Gegenteil, viele Halter berichten von positiven Auswirkungen) verbunden. Bis zum Einzug eines neuen Hundes oder einer Katze werde ich mich weiterhin intensiv mit dieser Art der Fütterung befassen und ich DANN entgültig entscheiden.

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    Ich zititere mich mal selbst, weil ich gerne wissen würde was ihr (vor allem natürlich diejenigen die vegane Hundeernärung befürworten) von oben gesagtem haltet!


    Finde ich gut. Ich finde es wichtig dass sich Mensch Gedanken über die Ernährung seiner Tiere macht und ihnen nicht einfach "irgendwas" vor die Nase legt (wie es der Großteil der Tierbesitzer ja leider tut, indem er sich von der hübschen Optik und Werbelügen blenden lässt und im vollsten Vertrauen auf Whiskas und Caesar zurückgreift...)

    Eine Menge Erfahrungsberichte über vegetarisch/vegan ernährte Hunde und Katzen (und sogar Löwen) finden sich in dem Buch "Vegetarische Hunde- und Katzenernährung" von James A. Peden


    Jedem, der sich näher mit dieser Form der Fütterung auseinandersetzen möchte, empfehle ich, sich dieses Buch zuzulegen.


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    Wenn du Kinder hast sehen wir weiter. Was ist mit Schulessen und der gleichen, was ist mit McDonalds oder Kindergeburtstage auf das dein Kind eingeladen wird? Ein Kind vegan zu ernähren und ihm damit auch die eigene Entscheidungsmöglichkeit zu nehmen was es mag oder nicht finde ich unverantwortlich.


    Sorry für OT


    *lol* Wenn du dein Kind von Anfang an mit Fleischnahrung fütterst, nimmst auch du ihm vorerst jegliche Entscheidungsmöglichkeit.
    Wenn das Kind alt genug ist, kann es für sich entscheiden wie es leben möchte. Bis dahin bin ich als Elternteil die alleinige
    Entscheidungskraft. Das hat mit Unverantwortlichkeit nun mal überhaupt gar nichts zu tun.


    Schulessen: Kind kriegt Essen mit (ist ja nix ungewöhnliches, ich hab auch nie in der Schule gegessen)
    McDonalds: Was haben nur alle hier mit McDonalds? :headbash:
    Kindergeburtstage: Lässt sich alles im Vorraus absprechen


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    und was machst du wenn die 10 jährige irgendwann nach Hause kommt und sagt "Ich will zu McDonalds" ?


    Wenn es Taschengeld bekommt, kann es damit tun und lassen was es will. Die Erfahrung zeigt jedoch dass die meisten vegan ernährten Kinder stolz auf ihre Ernährung sind, die Hintergründe kennen und daher keinerlei Probleme damit haben, auch nicht im Umgang mit anderen Kindern.

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    Eine Frage an die Verfechter der veganen Hunde-Ernährung: Habt Ihr Kinder und habt Ihr die von Anfang an vegan ernährt beziehungsweise würdet Ihr die von Anfang an vegan ernähren?


    Selbstverständlich würde ich meine Kinder von Anfang an vegan ernähren.

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    Vegetarier neigen desöfteren zu Calciummangel, da sie Milchprodukte konsumieren. Veganer haben dieses Problem nicht und benötigen bei abwechslungsreicher Ernährung KEINE Nahrungsergänzungsmittel. Ich habe meinen Lebtag noch keine Tabletten nehmen müssen. Von daher ist es einfach immer eine Sache der Ernährung und (teilweise auch) der Genetik.

    Wie wäre es denn mit einem Windspiel oder, einen Tick größer, mit einem Whippet? Im Haus sehr ruhig, sanft und kaum zu merken, draußen dann aber durchaus aktiv und temeramentvoll. Beide Rassen haben Jagdtrieb - allerdings können viele Hunde nach einer gewissen Zeit auch ohne Leine laufen, sofern der Besitzer das Umfeld sehr gut im Blick hat (Windhunde sind Sichtjäger!).