Beiträge von Dreamy

    Hallo,


    hoffe, ich bin hier mit meinem Thread richtig - es geht mir weniger um die Anschaffung sondern viel eher um die konkrete Beschreibung dieser Rasse bzw. weitere Informationen, die ich so bisher noch nicht finden konnte.


    Vor kurzem erfuhr ich, dass der Bedlington Terrier der einzige Terrier mit Windhundblut (Whippet) ist. Habe also erst mal ein wenig gegooglet und finde die Rasse optisch wirklich wunderschön.


    Leider nur fällt mir hier wie auch bei manch anderen kaum verbreiteten Rassen das rare Informationsmaterial auf. Wenn, dann gibt es nur ganz allgemein gehaltene Informationen - freundlich, mutig, wachsam - die mir persönlich aber nicht weiterhelfen.


    Mich interessiert vor allem, was beim Bedlington überwiegt - Terrier- oder Whippeteigenschaften? Ist ein starker Jagdtrieb vorhanden (mit dem des Whippet vergleichbar?) Ist er (im Haus) ruhig und sanft wie der Whippet oder eher drahtig und temperamentvoll wie ein typischer Terrier?


    Wie schaut es mit der sozialen Verträglichkeit aus? (Whippets sind i.d.R. ja sehr verträglich, Terrier dagegen nicht immer). In einem alten Hundebuch las ich gar davon, dass diese Rasse zu Aggressionen neigt und gern kämpft (man soll ja auch nicht alles für bare Münze nehmen, was in allg. Hundebüchern steht). Ist es bei dieser Rasse also tatsächlich problematischer, bspw. zwei Rüden zusammen zu halten als es bei Windhunden der Fall ist?


    Ich suche also wirklich nach Informationen zu dieser Rasse, am liebsten natürlich von Haltern, denn die kennen ihre Hunde schließlich am besten.


    Würde mich sehr über Antworten freuen!

    Vielen lieben Dank für eure Anteilnahme!


    Was soll ich sagen, mir geht es den Umständen entsprechend gut, allerdings habe ich ein furchtbar schlechtes Gewissen meiner Hündin gegenüber. Noch am Tag ihres Todes war ich stundenlang im Internet und habe sämtliche Anzeigenmärkte und Zuchtseiten nach Maltesern durchsucht. Ohne großartig darüber nachzudenken. Ich hatte an dem Tag das Gefühl, dass ich ohne Hund im Haus nicht leben kann und daher sofort ein neuer her muss, vielleicht wollte ich einfach nur ganz schnell irgendwas, was meiner Hündin in Verhalten und Aussehen so ähnlich wie nur möglich ist.


    Das hat sich mittlerweile etwas gelegt, aber ich habe dennoch den innigen Wunsch, mir wieder einen Malteser zu holen. Eigentlich totaler Unsinn in meiner jetzigen Situation, da ich vorraussichtlich im nächsten Jahr ausziehen werde, um zu studieren. Ich hatte mir auch immer wieder gesagt, nie wieder einen Malteser, ich wollte immer nur noch größere Hunde haben - doch seit zwei Tagen hat sich das komplett gewandelt und ich hätte jetzt nichts lieber als einen kleinen Malteserwelpen, der mich komplett ablenkt und mich über den großen Verlust hinwegtröstet. Ich versuche schon ständig, diesen Gedanken zu unterdrücken: Meine Hündin ist tot und ich denke sofort darüber nach, mir einen neuen Hund zu holen. Ich habe ein ziemliches Schuldgefühl deswegen, auch, wenn natürlich noch kein Hund eingezogen ist, aber allein wegen dem Gedanken an eine Neuanschaffung fühle ich mich schlecht...

    Wir kommen eben von unserem Tierarzt zurück.


    Mein Vater wollte nicht in die Tierklinik, meine Mutter hatte ohnehin schon klammheimlich per Telefon abgesagt.


    Also sind wir zu unserem Haustierarzt gefahren. Er hat die Temperatur gemessen, extreme Untertemperatur (36 komma noch was), der ganze Körper war bereits kalt.


    Um etwa kurz nach drei ist meine Maus für immer eingeschlafen. Es dauerte unwahrscheinlich lange, eine gefühlte halbe Ewigkeit, normalerweise hätte sie langsam immer ruhiger werden müssen durch die Beruhigungsspritze, aber sie atmete rasend schnell und laut. Bis zuletzt war ich an ihrer Seite, habe ihre Pfote gehalten. Vor diesem einen Moment habe ich mich immer so sehr gefürchtet...ich habe den Großteil meines Lebens mit dieser Hündin verbracht und geteilt und sie war mir immer das Liebste auf der Welt. Alles hat sie mit sich machen lassen, einfach alles...sie war da, wenn ich abends einschlief und sie war da, wenn ich morgens aufwachte...ich liebe sie so sehr...ich habe ihr, bevor wir losfuhren, leise zugeflüstert, dass wir uns irgendwann wiedersehen werden und sie soll dort, wo immer sie auch hinkommt, auf mich warten, damit ich sie wieder in die Arme schließen kann...


    Im Moment bin ich in einer Art Schockzustand, so richtig weinen kann ich nicht. Es ist alles so weit weg und ich kann die Situation einfach noch nicht realisieren...innerlich bin ich einfach nur leer. Leer und ohne jede Emotion.


    Ich danke euch sehr herzlich für eure zahlreichen Antworten und Daumendrücker, das hat mir wirklich viel Kraft gegeben. Vielen, lieben Dank...

    So, ich habe nun den Notfalldienst der Klinik angerufen und dem Arzt einfach geschildert, was passiert ist. Er sagte, diese Symptome können unmöglich von der Dimazon (Tablette) kommen, die hat keinerlei Nebenwirkungen. Ich habe ihm nun gesagt, dass ich ab ca. 2 Uhr eine Fahrmöglichkeit habe und somit frühestens um 15 Uhr in der Klinik sein kann. Er sagt, er ist in jedem Fall da, aber er klang ziemlich missmutig.
    Wenn mein Vater um 14 Uhr kommt, werde ich ihm einfach sagen, dass bereits alles mit dem Arzt abgesprochen ist und dieser in der Klinik wartet und ich HOFFE, dass er dann auch mit mir dorthin fährt.


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    Ist es nicht vll. auch möglich deinen Vater auf der Arbeit zu erreichen?


    Mein Vater ist nicht auf Arbeit, sondern im Kurzurlaub, den er nun kurzerhand abgebrochen hat. Er ist also bereits auf dem Weg hierher.


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    wohnt ihr weit entfernt von Leipzig?


    Ja, sicher 5 Stunden. Die Tierklinik ist in Lübeck.

    Ich weine mir hier einfach nur die Augen aus...meine Mutter ist schon wieder weg...ich weiß nicht, ob ich mit ihr je noch mal ein freundliches Wort wechseln werde, noch nie in meinem Leben hat sie mich so enttäuscht...ich bin gerade einfach nur fürchterlich geschockt...

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    Wer ist denn jetzt bei dem Hund, du bist glaube ich arbeiten, oder :???:


    Nein, ich bin Zuhause und laufe hier Achten. Ich bin total außer mir und weiß nicht wohin mit mir. Das einzige, was ich gerade habe, ist dieser Thread.


    Hatte eben noch mal eine gehörige Auseinandersetzung mit meiner Mutter. Es ist einfach nichts zu machen. Ich werfe ihr vor, das Tier leiden zu lassen, anstatt endlich zum TA zu fahren, sie argumentiert "Was soll der denn noch machen, der Hund quält sich schon seit Tagen und Wochen."


    Nun sagte sie eben, mein Vater soll das entscheiden, der kommt wohl doch schon um 2 Uhr...und wie der sich entscheiden wird, weiß ich.


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    Wie schrecklich...
    Geld für ein Taxi hast du nicht?


    Um zu unserem TA zu kommen, ja. Aber nicht für eine zweistündige Taxi-Fahrt zur Tierklinik...

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    D.h., wenn ich richtig verstehe - Ihr wollt den Hund bis 17 Uhr unbehandelt lassen ? Sorry, ich kann das nicht nachvollziehen. Deine Mutter soll sich mal in die Lage des Hundes versetzen !


    Nein, meine Mutter möchte um exakt 16 Uhr zu UNSEREM TA fahren und den Hund einschläfern lassen.
    Ich könnte sie erschießen, aber was soll ich machen? Ich kann nur weiter versuchen, auf sie einzureden, was im Moment nicht geht, da sie sich klammheimlich aus dem Staub gemacht hat, weiß der Himmel wohin. Wahrscheinlich wird sie sich bei meiner Großmutter Zustimmung holen, die sieht das nämlich eben so wie meine Mutter.

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    Ich verstehe Deine Mutter nicht. 12 Jahre sind eine lange Zeit - da sollte man dem Hund doch wenigstens noch eine Chance geben - eventuell muss er nur neu eingestellt werden. Kann man den Termin für den Neurologen nicht vorziehen ? Ist schliesslich ein Notfall - zu dem würdet Ihr doch auch fahren.


    Nein, die Kardiologin kommt immer nur zu bestimmten Zeiten in die Klinik, hat selbst wohl entweder keine eigene Praxis oder recht weit weg.


    Ich verstehe meiner Mutter auch nicht - null. Nun beschimpft sie mich als Tierquäler, weil ich ja den Hund mit Absicht leiden lassen würde...


    Ich möchte sie noch nicht aufgeben. Aber wenn wir jetzt zu unserem TA fahren würden, dann ist es genau das, was meine Mutter will - und ich befürchte, wir kämen dann nicht mehr mit einem lebenden Hund wieder raus. Gott, was mach ich bloß...das Auto haben wir vielleicht gegen 17:00 Uhr wieder zur Verfügung, aber was bringt mir das, wenn kein Elternteil mich fährt...die Klinik liegt total abgelegen, da fährt auch kein Bus oder sowas hin...

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    Wohnst Du im Rhein-Main-Gebiet ? Ich könnte Dich und den Hund abholen. Deine Schilderung hört sich nach einem massiven Herzproblem an.


    Nein, leider nicht, ich wohne ganz im hohen Norden, in M-V. Zu allem Überfluss ist die Tierklinik eine gute Stunde entfernt, ich kann also auch nicht mal eben schnell hinlaufen... :( :

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    Als erstes würde ich sofort in der Klinik anrufen und fragen was bei den Tabletten für Nebenwirkungen auftreten können, dann kannst du weiter sehen.
    Entwässerungstabletten gehen soviel ich weiß aufs Herz.


    Wir hatten gestern Abend schon unseren TA angerufen. Der sagte uns, es handele sich um ganz einfache Tabletten, ohne Nebenwirkungen.


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    Bringe doch bitte deinen Hund in eine Tierklinik und lasse dich dort beraten.


    Das Problem ist: Wir (ich) habe(n) kein Auto UND meine Mutter ist völlig dagegen. Ich habe sie gebeten, in der Klinik anzurufen und wenigstens ein Taxi zu rufen - nein, will sie nicht. Der Hund soll eingeschläfert werden.