Hallo,
es geht um meine mittlerweile 12 Jahre alte Malteserhündin, die sich binnen weniger Tage leider extrem verändert hat.
Mal vom Anfang: Vor etwa zwei Monaten fing es damit an, dass sie desöfteren so eine Art "Husten" hatte...das äußerte sich so, dass sie um die zwei Mal keuchte und dann sah es exakt so aus, als würde sie etwas hervorwürgen, aber es kam nie etwas.
Der Tierarzt gab uns dann Herztabletten und von da an hörte das Ganze erst mal auf. Wenige Wochen später aber ging es wieder los, trotz Tabletten.
Seit etwa vier Tagen geht es ihr nun schon recht schlecht. Alles fing damit an, dass ich sie auf den Boden setzte und sie lötzlich zu taumeln anfing. Sie sackte dann auf den Bauch, die Vorderpfoten von sich gestreckt, als könnten ihre Beine sie nicht mehr halten. Nach etwa einer Minute ging es wieder (ich hatte den Eindruck, als hätte sie kurzzeitlich einfach kein Gefühl in den Beinen gehabt) und seitdem ist ihr Zustand besorgniserregend.
Sie bewegt sich so wenig wie möglich, wirkt nicht so "wach" wie sonst, ist relativ schlapp, frisst entweder gar nicht oder nur ganz bestimmte Dinge, sie trinkt so viel wie noch nie, liegt nie richtig entspannt. Ihr Bauch ist ziemlich gewölbt, geht man mit dem Ohr ran, hört man Geräusche. Und sie atmet sehr, sehr schnell und flach, teilweise sogar laut.
Sie hat große Probleme mit dem Absetzen von Kot und scheint dabei Schmerzen zu haben...zwei Tage lang hatte sie nicht gekotet und als dann endlich etwas kam, brach sie frühzeitig vor Schmerzen ab, obwohl sie noch nicht fertig war. :|
Dazu hat sie zwischendurch so Phasen (ca. 2-3 Mal pro Tag), wo ihr Bauch sich extrem nach "oben" zieht. Das dauert meist nur eine Minute, dabei knurrt sie oft vor Schmerzen.
Seitdem sie so ist, scheint das Keuchen und "Würgen", wogegen sie anfangs Herztabletten bekam, weg zu sein.
Der Tierarzt weiß sich keinen Rat, er hat ihr schon mehrere Spritzen gegeben, hauptsächlich homöopathische und Vitamin-Spritzen. Er äußerte schon die Vermutung, dass es Krebs sein könnte oder auch was mit der Leber...wobei ich eher glaube, dass es etwas mit dem Herzen ist.
Ich möchte sie eigentlich auch gern in einer Tierklinik untersuchen lassen, aber meine Mutter ist aufgrund irgendwelcher Schauergeschichten, die sie bisher darüber gehört hat, dagegen, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Notfalls muss ich den Hund irgendwie allein dahin kriegen.
Nun möchte ich aber einfach mal euch um Rat fragen, vielleicht hatte ja jemand hier exakt die gleichen oder ähnlichen Symptome bei seinem Tier und kann mir sagen, als was es sich letztendlich herausstellte. Ich bin auf alles gefasst...und hoffe, dass mir jemand hier weiterhelfen kann.
Vielen Dank im Vorraus!