Ich habe drei Zicken- es funktioniert, auch wenn die beiden "Kleinen" ab und zu aneinanderrasseln. D.h. Spiele bekommen einen Ernstbezug. Meist lasse ich sie das aber selbst regeln und greife nur ein, wenn sie mich abschirmen wollen oder einer von beiden deutlich untergebuttert wird.
Gleich lieben und gleich behandeln, nein. Leelah ist unangefochtene Chefin unter den Ladies und wird auch von mir privelegiert behandelt. Auch aufgrund ihres Erziehungsstandes hat sie einfach mehr Freiheiten.
Dafür muss sie aber auch mehr Alltagsgehorsam beweisen- z.B. lange Platz machen, während ich Trainigs-Gruppen leite.
Lizzy schafft das aufgrund ihrer niedrigen Reizschwelle nicht und bekommt dafür mehr Körperkontakt von mir.
Pixel als jüngste hat den "Clownbonus"- sie ist unheimlich witzig und charmant und ich kann nicht lange böse mit ihr sein.
Alle sind so unterschiedlich und ich liebe jeden auf eine andere Weise- doch Leelah berührt mein Herz am meisten, steht mir am nächsten. Mit ihr gibt es nichts mehr zu klären und wir verständigen uns quasi blind.
Schlafen tun tatsächlich alle mit im Bett, zusammen mit den beiden Katzen- das kann eng werden!
Was ich im Nachhinein denke, was zu beachten ist? Ich habe die Dynamik in Hundegruppen doch unterschätzt. Hatte ich vor Pixel ein gut funktionierendes Duo, so hab ich jetzt Leinenpöbler- da hat sich das Jungspundgespann gefunden... Naja, wir arbeiten dran und in Übungssituationen klappt es spitze, aber wehedem, da kommt einer unerwartet um die Ecke.
Ab dem dritten brauchte ich deutlich mehr Präsenz und Selbstbewusstsein im Handling, sie bemerken meine Unsicherheiten nämlich, bevor ich es tue...