Beiträge von GesineundArnold

    Hallo
    Ich habe gerade mit meiner Tante telefoniert.
    Die hat am Wochenende meine Mutter an der Ostsee besucht, die dort mit einer Freundin Urlaub macht.
    Sie hat mir erzählt dass diese Freundin unseren Hund Arnold "erzieht" indem sie ihn mit einer Zeitung haut. Kann mir eigentlich kaum vorstellen das meine Mutter so was zulässt.
    Arnold hat große Angst vor Fremden. Er hat wohl nach ihr, der Freundin, geschnappt. Das darf er natürlich nicht. Ich schicke ihn daher immer auf seinen Platz oder lasse ihn neben mir sitzen wenn Fremde Leute da sind. Das funktioniert einiger maßen.
    Aber einen ängstlichen Hund mit einer Zeitung zu schlagen oder damit zu drohen kann doch keine Lösung sein oder? Außerdem ist es meiner Meinung nach an dem Besitzer den Hund zu erziehen.
    Ich bin echt sauer wenn ich das höre. Wenn das Jemand in meiner Gegenwart machen würde hätte der die Zeitung ganz schnell in der Fr... zu stecken. :zensur: Ich meine er hat doch so schon angst weil er als Welpe schlechte Erfahrungen gemacht hat.
    Bin ich da zu überempfindlich?

    Ich habe auch so einen Mix.
    Er ist 5 Monate alt und er ist für 2 Wochen mit meiner Mutter im Urlaub weil ich Einen HTML Kurs mache.
    Die hat ihm jetzt gegen meinen ausdrücklichen Willen das Fell kurz geschnitten. Das ärgert mich echt masslos!
    Das ist doch nicht gut bei einem Hund der sogar noch sein Welpenfell hat oder? Jetzt hab ich Angst dass er Probleme bekommt mit Sonne usw. :( :

    Zitat


    Neh. Die Frage ergibt sich woanders raus. Aus dem ständigen und völlig sinnlosen geschimpfe und gemeckere mancher Hundehalter in meiner Umgebung mit ihren Hunden. Das geht einem echt so auf den Senkel. Dazu dieses ewige Gekläffe.


    Klar ist das dämlich weil sie damit genau das Gegenteil erreichen, nämlich dass der Hund ihr Gekeife nicht mehr für voll nimmt.
    Aber daraus zu schließen dass man einen Hund nicht erziehen muss :???:
    Da ist doch das Problem dass sie ihn falsch erziehen. Da sollte die Frage doch eher lauten ob es sinnvoll ist so viel "verbale Kommunikation" mit seinem Hund zu betreiben oder so.


    Kommunikation an sich kann man doch gar nicht vermeiden. Sobald ich meinen Hund warnehme und , sei es nur unterbewusst, auf sein Handeln reagiere kommuniziere ich ja schon mit ihm.
    Und darum lässt sich wohl auch Erziehung nicht vermeiden. In welche Richtung die geht sei mal dahin gestellt.

    Ich gehe mal noch etwas genauer auf das ein was ich schoneinmal geschrieben habe.


    Also: Viele Leute gehen so mit ihrem Hund um ,dass dieser denkt er ist der Rudelführer. Das bringt dem Hund zwar einige Privilegien wie einen bequemen, erhöhten Schlafplatz, der erste am Futter usw.


    Aber, wie der Onkel von Spiderman so schön sagte: "Aus großer Kraft folgt große Verantwortung".
    Hat man einen starken Alpha(rüden) und lebt mit dem irgendwo in nem rumenischen Wald, ist das besser für alle Beteiligten wenn der Hund das Zepter in die Hand nimmt (da ich nicht so toll jegen kann usw.).


    In unserer modernen Gesellschaft jedoch herrschen Zustände an die sich Hunde evolutionstechnisch noch nicht anpassen konnten.
    Das heißt der Hund weiß z.B. nicht wie soll er sein Rudel gegen Autos verteidigen oder fiese Staubsauger. Wo soll er das essen jagen in einer Großstadt und wieso ist da Folie drum?
    Wie sollen sie mit Hunden umgehen die in ihrem Revier auftauchen?
    Das stresst einen Hund total und sie sind dankbar wenn sie den Chefposten nicht inne haben und sich darum nicht kümmern müssen.


    Daher muss man Hunde zum einen mit diesen für sie von Natur aus fremden Situationen wie Auto fahren, so viele Artgenossen auf engem Raum, technische Geräte usw. vertraut machen und ihnen z.B. Aufgaben wie "Rudel beschützen" "Fressen besorgen" usw. abnehmen.


    Ich merke an meinen Hunden dass sie dafür sehr dankbar sind.
    Hunde denen man diese Alpharolle überlässt, wirken in vielen Situationen sehr überfordert und gar nicht glücklich. Z.B. der Hund meiner Mitbewohnerin wenn er denkt er muss sie vor´m Staubsauger verteidigen, diesen immer wieder angreift, dabei aber den Schwantz eingezogen hat und total verängstigt aussieht.


    Für mich ist Erzieung also das der Hund seine Rolle/Platz im Rudel kennt und auf seine Umwelt sozialisiert wurde. Läuft unter Hunden oder Wölfen ja auch so.
    Ein Hund der nach meiner Definition, nicht "erzogen" ist, wird wohl nicht lange überleben und damit auch nicht besonders glücklich sein.

    Hmm...
    Kommt warscheinlich darauf an wie man das macht. Solange man viel Obst und Gemüse isst, Nüsse und Vollkornproduckte und Zucker und Weißmehl weglässt ist das sicherlich gesund.
    Ich kannte aber Jemanden der hat auch Obst und Gemüse weggelassen und sich nur noch von Hühnerfilet und Milch ernährt und das kann in keinem Fall artgerechte Ernährung sein (zumindest nicht für den Menschen ^^)
    Der Mensch ist ja kein Fleischfresser und sich als ausgewachsener Mensch von der Muttermilch artfremder Tiere zu ernähren ist jetzt glaube ich auch nicht gerade "artgerecht" :???: .


    Als Diät kann ich mir das ganz gut vorstellen wenn man Kohlehydrate durch Gemüse ersetzt und dazu fettarme Eiweißproduckte konsumiert. Einfach weil man dadurch eine Menge Kalorien einsparrt und es auch einfach umzusetzen ist.
    Ich will das bald auch mal machen in Verbindung mit täglich wieder 1,5 h Sport.
    Hatte letztes Jahr eine Schilddrüsenerkrankung und hab auch 12 kg zugenommen :(

    Also ich würde meinen Hund nicht draußen anbinden. Höchstens wenn ich ihn die ganze Zeit im Auge habe und in ein paar Sekunden bei ihm sein kann wie z.B. beim Bäcker.
    Warum?
    Ich habe schon so oft persönlich gehört, dass Hunde geklaut wurden. Teilweise einfach nur um den Hund zu quälen. Der Dackel von einem Bekannten wurde von Jugendlichen mitgenommen, getreten, angezündet und sollte dann auf Bahngleise geworfen werden. Das konnten Passanten zum Glück verhindern.
    Ein Kind hat auch schon mal versucht meinen Hund loszubinden. Das war aber vorm Bäcker wo ich ihn sehen konnte und ich war sofort draußen.
    Gibt genug Idioten die Hunde zum Spaß kllauen, um sie zu verkaufen oder falsch verstandene Tierschützer.

    Meine bekommen Markus Mühle, frisches Fleisch oder Real Nature Nassfutter.
    Morgens Nass, Abends Trocken.
    Warum?
    Weil das von der Zusammensetzung und Qualität vernünftig erscheint, es keine Konservirungsstoffe, Geschmacksverstärker usw. enthält. Warum will ich das nicht? Weil ich mich selber auch nicht von 5 Minuten Terienen ernähren will....

    Also wenn mir ein Hund was vom Teller klaut fände ich das aber nicht mehr lustig. Da würde ich nicht mehr zu Besuch gehen wollen.
    Bei meinen Hunden wäre das absolut inakzeptabel. Kann schon sein dass die glücklicher sind wenn sie mein Essen bekommen und ich das Hundefutter fressen darf aber das ist mir in dem Falle Sch...egal.


    Beim anspringen bin ich ja noch ziemlich locker aber andere Menschen sehen das bestimmt nicht so und ich kann mir vorstellen dass einem irgendwann mal die Haftpflicht gekündigt wird wenn man ständig Reinigungskosten bezahlen muss.

    Ich glaube nicht dass ein unerzogener Hund glücklicher ist.
    Ich denke der Hund würde sich dann in der Alpharolle sehen und mit dieser Aufgabe sind die meisten Hunde in der Menschenwelt überfordert. Das kann dann wiederrum gefährlich werden für den Hund.


    Außerdem finde ich es total doof wenn mein Hund z.B. auf den Esstisch springt und sich das Huhn vom Tisch holt, auf die Straße rennt oder kläffend auf einen anderen Hund zu weil ihm keiner beigebracht hat dass man das nicht macht.


    Meine Hunde müssen z.B. auch nicht bei Fuss gehen können aber manche Sachen sind einfach wichtig für ihre und für meine Sicherheit.


    Ich erziehe meine Hunde übrigens auch nicht nur mit gesprochenen Kommandos sondern auch mit "Handzeichen" und so was wie Pfiffe usw.
    Bekommt man von außen vielleicht auch nicht so mit das ich dem Hund ein Kommando gebe.