Beiträge von Sambär

    Mit so einem Seminar habe ich auch schon überlegt, aber traue ich uns nicht wirklich zu. Sam ist bei vielen Hunden um ihn rum schon ab 5+ sehr abgelenkt und lässt sich zu nichts mehr motivieren. Zudem sind wir ja blutige Anfänger und ich möchte ja auch nicht die anderen Kursteilnehmer aufhalten. Klar ein Anfängerseminar, wenn dann, aber ich glaube dass es zu viel für Sam wäre. Wie gesagt, seine Konzentration hält allerhöchstens 5-10 Minuten an.


    Ich bin auch nicht der Meinung, dass ein Hütehund unbedingt Agility machen sollte/muss. Wenn er gut damit klar kommt und es ihn nicht stresst ist es doch ein schöner Sport, aber so "abgedreht" (sorry) wie die meisten über den Platz fegen ist nicht so mein Ding. Deshalb hab ihc auch öfters betont, dass ich auch für andere Sportarten offen bin und es nicht Agility sein muss. Weil ich genau sowas halt nicht möchte, wollte ich auch eure Meinung hören ;)
    Ich hab mir grad auf euren anstoß hin die ZOS anleitung aus dem ZOS forum schicken lassen und les mir das mal genau durch.
    MIttlerweile glaub ich, dass ein ruhigerer Sport vielleicht wirklich besser für ihn ist.
    Ich werd halt mal sehn wie das Training verläuft wenn ich nur 10 Minuten mit ihm mache.

    oh finrotti, der post kam während ich tippte, sorry. ja der tip kam auch schon, das gibts sogar bei uns im verein, fährte und mantrailing. wobei ich persöhnlich mantrailing bevorzugen würde um eventuell dann rettungshundestaffel oder so mit ihm zu machen, falls es überhaupt was für ihn ist.
    ich werd einfach auch noch die trainerin befragen, bei der wir unterordnung und auch shcon einzelstunden hatten. sie hat selber auch einen ziemlich triebigen border collie und kennt sam nun auch schon seitdem er ein welpe ist. bei ihr hatten wir auch treibball-schnupperstunden auf ihr anraten hin. da konnte ja keiner ahnung dass er angst vor den bällen hat :hust:
    mittlerweile glaub ich auch fast, dass so ein ruhiger konzetrierter sport eher was für ihn ist.

    :) wir sind auch schon zig mal wieder gefahren, wenn er auf dem weg zur unterordnung so gezerrt hat. eine runde um den block gefahren neuer versuch. wenns nichts genutzt hat halt nach hause, da hat ers ganz schnell kapiert!
    mir ist noch eingefallen, dass ich auch etwas gestresst bin, weil wir nur 2 leute sind. wenn sam wieder nur unsinn macht und ich ihn eigentlich runterfahren will sind wir schon wieder dran. dann setzt ich meisten aus und die hündin muss nochmal. aber spätestens danach stehen der trainer und die andere hundehalterin da und warten bis ich denke, dass es wieder sinn macht, anstatt einfach normal weiter zu machen.
    andererseits wäre ein training mit mehr hunden auch nichts für ihn, da er ja so schnell abgelenkt ist!
    ich muss einfach noch ruhiger werden und wenn die anderen warten, ist das eben so.

    huhu
    kann mir auch jemand die Anleitung schicken? Das wär echt super. bin grad durch einen anderen Thread erst hierauf aufmerksam geworden.
    meine emailadresse ist: [email='waumpeli@gmx.de'][/email]
    ich bin doch schon so gespannt ;)

    Huch da musste ich erstmal gucken wofür die Abkürzung steht! Hab ich natürlich schon gehört, kannte aber die Abkürzung nicht wirklich. Würde mich auch interessieren und ich bin wie gesagt relativ offen und würde den Sport auswählen der am besten passt.
    Allerdings habe ich nicht wirklich Ahnung wie man sowas aufbaut und bin auch nicht so der Fan von rumprobiererei zu hause.
    Da würde ich mir entweder ein Kurs suchen und mir das mal angucken, oder mich genaustens informieren ums dann mal auszuprobieren.

    Ja an seiner Impulskontrolle arbeiten wir! Es geht voran, wenn auch langsam, aber das ist mir egal, ich bin da gar nicht ungeduldig, sondern ruhig und besonnen und freue mich natürlich über jeden Trainingsfortschritt. Mir war das ja schon klar, dass der Hund triebig sein könnte, als ich mir einen Aussie, wenn auch nur Mischling ins Haus geholt habe. Ich mag seine Art ja auch! Seinen eifer, seinen Arbeitswillen, seine Intelligenz ;) aber es gibt natürlich auch die Kehrseite, an der wir arbeiten.


    Wie der Trainer auch raten mir einige weiter zu machen und an seiner Frustrationstoleranz zu arbeiten. Mir fällt es ehrlich gesagt richtig schwer ;) ich muss erst an meiner Stresstoleranz arbeiten.
    Ich bin jetzt nicht so, dass ich denke mein Hund muss das alles können und ich furchtbar ehrgeizig wär so ist das nicht, nciht dass der falsche Eindruck entsteht. Ich arbeite auch lieber langsam und kontinuierlich! Aber wenn dein Hund nun die grundlegenden Dinge wie "Sitz + Bleib" am Start vergisst und auf eigene Faust über den Platz rennt, bin ich auf dauer schon gestresst, dass muss ich zugeben. Wie ihr auch sagtet, hat er wahrscheinlich durch mich den meisten stress.
    Wenn wir auf den Platz kommen ist er natürlich erregt, aber er kläfft nicht. Wir haben mit ihm sehr lange alleine das "auf den Platz gehn" üben müssen, weil ich sonst hinter ihm her geschliffen wurde, das Tor wurde selbstständig aufgemacht und erstmal alle Hunde begrüßt :D Das ist viiiiel besser, er läuft Fuß und ist auch nicht sonderlich überdreht.
    Das kläffen auf dem Platz selber beginnt wie gesagt erst, wenn er ca 10 Minuten hinter sich hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine halbe Stunde mit Pausen für ihn viel zu viel ist, weil am Anfang die ersten 5-10 Minuten läufts ja noch super. Ich werde heute vielleicht nur die hälfte des Trainings mitmachen und schon aufhören, solange er noch richtig spaß hat und nicht gestresst ist. Da ich mit ihm schon immer in kleineren Schritten vorankomme ist das glaub ich die bessere Lösung. Wenn ich dann immernoch sehe, dass er total gestresst ist, kann ihc mir ja auch noch was neues suchen. Aber viel würd mir nicht einfallen. Fahrradfahren geht nicht, weil er versucht das Fahrrad zu hüten. Es ist natürlich total tabu und ich bin froh, dass ich ihn soweit hab, dass er keine fremden Menschen auf dem Fahrrad hütet. Treibball, eigentlich würde es ja gut passen, gerade wegen seinem Hütetrieb, wenn da nicht die Angst vor den Bällen wär.
    Fährte, bzw Rettungshundestaffel könnte ich mir vorstellen.
    Danke schonmal für alle Tips und Meinungen! Immer gerne mehr!

    Genau das ist halt meine Befürchtung, dass er dann immer so schnell aufdreht. Ich finde das nämlich auch nicht toll, wenn die total aufgestachelten Border und Aussies kläffend über den Platz rennen. Deshalb auch mein posting.
    Ich will keinen Hundesport machen, der meinem Hund nicht gut tut und ihm nur stress bereitet, nur weil der Sport grad total In ist oder mein Hund darin vielleicht gut wäre.
    Dann ist die Frage, was vielleicht besser wäre. Also angeboten wird: Obedience, Fährte, allerlei kleine Tricks im Hundecircus, Treibball (im hüten ansich würde er sicher aufgehen, aber Schafe haben wir keine und vor den Treibbällen hat er angst).

    Huhuuu ;)


    Ich wollte mal eure Meinung hören!
    Ich bin jetzt ca seit 2 Monaten einmal die Woche mit Sam bei uns im Hundeverein in der Agility-Anfängergruppe.
    Zu Sam: Er ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und ein Australien Shepherd Mischling. Er lernt schnell, ist sehr agil und leider oft auch überdreht. Dazu kommt, dass er ziemlich stur ist und eine geringe Frustrationstoleranz hat.


    Im Training sind wir meistens zwei Hunde, einmal waren es auch 3. Die Hündin die regelmäßig kommt ist 2 Jahre alt und mit ihr versteht sich Sam sehr gut, vielleicht auch zu gut. (Dazu später mehr)
    Er geht immer mit viel Freunde auf den Hundeplatz und kann kaum erwarten, dass es losgeht. Das ist mir auch das wichtigste. Ich bin im Hundesport nicht sonderlich ehrgeizig, hauptsache Sam hat Spaß und ist etwas ausgelastet.
    Es macht ihm super viel Spaß wenn er merkt, dass andere ihm zusehen und er im mittelpunkt steht.
    Wir gehen alles sehr langsam an. Bis jetzt sind wir bei 3 Sprunghindernissen, Tunnel und Tisch in kombination. Wenn er an der Reihe ist freut er sich tierisch, springt auch super über die Hürden. Allerdings achtet er dabei kaum auf mich und versucht einfach so schnell wie möglich nach seinem Kopf über die Hürden zu springen und in den Tunnel zu laufen. Es fällt mir auch schwer ihn zu bremsen, da er furchtbar schnell ist. Wenn ich vor ihm bin, läuft er hintenrum woanders hin. Bin ich hinter ihm, dann läuft er einfach vorweg. Wenn ich versuche auf seiner Höhe zu bleiben läuft er einfach an der Hürde vorbei zur nächsten! Find ich alles nicht so wild, weil es ja im Grunde nicht an ihm liegt, sondern daran, dass mein Timing noch nicht so stimmt. Wenn nun also was nicht geklappt hat find ich das nicht so tragisch. Ich führ ihn dann zurück zu Starthürde und lass ihn nur über 2 springen zum Beispiel, damit er ein Erfolgserlebnis hat. Wenn er aber merkt, oh das wars nicht und wieder an den Anfang muss, fängt er furchtbar an zu bellen (er bellt sonst nie) und ist meiner Meinung nach gestresst. Er stellt total auf stur und macht nichts mehr. Ich nehm ihn dann immer erstmal an die Leine und lass ihn etwas runter kommen.
    Dann gehts wieder 1-2 Hindernisse gut und er freut sich auch total wenns wieder losgeht. Ich nehm dann immer nur eine kleine Aufgabe, die ihn nicht frustriert. Aber dann wird ihm langweilig und er rennt zur Hündin zum spielen. Also wieder an die Leine. Grundsätzlich versucht er zu bestimmen, wann er Lust dazu hat, wann nicht, was natürlich so nicht geht.
    Der Trainer meint, wir sollten einfach dahinter bleiben und das liege am jungen Alter und dass es ganz gut für ihn wäre etwas besser mit seiner Frustration umzugehen.


    Da ich mich aber nicht unbedingt auf Agility versteift hab sondern einfach das machen möchte, dass am besten zu meinem Hund passt und ihm am meisten Freude bereitet, frag ich mich nun, ob es ihn zu sehr stresst und ob ich mit ihm vielleicht etwas anderes ausprobieren sollte, dass ihn vielleicht weniger hochfährt?
    Jetzt wollte ich mal hören was ihr als Experten dazu sagt?