Beiträge von Sambär

    Uiuiui toller Thread, so ein bisschen träumen schadet ja nie:


    aaaaaaalso als erstes ein oder zwei Aussies und nen nen Koolie, vielleicht einen Border und natürlich einen bärigen Knuffel: ein Berner Sennenhund das wär schon was.



    uiii einen Puli hätte ich fast vergessen =)

    Ich bin da echt kritisch. Klar ist es schön seinen Hund mal mitzunehmen, aber ich finde es gibt einfach Orte da müssen Hunde nun echt nicht mit. Es ist für die Hunde nicht schön und für andere Menschen, die vielleicht sogar Angst haben erst recht nicht.
    Ich finde, dann nehme ich mir lieber die Zeit und mache tolle Spaziergänge wovon wir beide was haben.
    Klar kann man mal seinen Hund mit in die Stadt nehmen, aber so lange ist man nun auch nicht unterwegs, da finde ich es viel wichtiger ihm auch beizubringen alleine zu bleiben, denn es gibt nunmal Orte, da darf Hund nicht mit.


    Ein Unding habe ich letzte Woche in der Stadt erlebt: Frau mit Baby im Kinderwagen und einem Kleinkind, das aber schon selber rumgeflitzt ist plus einem Leonberger, der einen ziemlich überforderten Eindruck machte.
    Mir ist die Frau vorher schon aufgefallen und ich dachte nur "Warum schleppt sie denn bei dem GEdränge im Bus, mit 2 Kindern und riesen Kinderwagen auch noch den Hund mit?"
    Dann ca 5 Stunden nach der Busfahrt war ich im Fielmann meine Brille abholen und die Frau wollte gerade reinkommen. Der Hund hatte so gar kein Interesse daran. Das ältere Kind ist schon im Laden rumgeflitzt und hat munter Brillen anprobiert. Kinderwagen war auch schon durch die Tür geschoben und die Frau wollte ihren Hund hinterherziehen, der aber so gar nicht wollte. Der Fielmann war richtig voll und Hundi hatte den Schwanz eingekniffen und sich richtig klein gemacht. Die Frau zerrt und zieht den Hund hinter sich her, der voller Panik direkt in den Eingangsbereich des Fielmanns eine riiiiiesen Pfütze pinkelt, die so groß war, dass sie sich durch den halben Fielmann gezogen hat. Keiner konnte mehr raus oder rein, sich von der Stelle bewegen oder gar rausgehen, überall war Pipi.
    Die Frau also rückwärts mit dem Kinderwagen wieder raus, aber sie musste ja noch das andre Kind einsammeln, also ist sie wieder rein mit Hund und Kinderwagen durch die riesen Pipipfütze und hat wirklich ALLES im Fielmann verteilt und ist dann ohne auch nur der geringsten Entschuldigung oder anstalten sich beim wischen zu beteiligen gegangen.


    Ich find das echt unmöglich für alle Beteiligte. Die andren Kunden, die Verkäufer und für den Hund war das sicherlich auch kein schönes Erlebnis.



    Mal kurz in den Tierladen huschen, oder den Baumarkt finde ich nicht so schlimm. Auch wenn Leute ihre Hunde mit zum Friseur und co nehmen, wo andere, die vielleicht Angst haben nicht auf engsten Raum ständig am Hund vorbeimüssen find ich auch noch ok.
    Selbst wenn man an einem ruhigen Tag einen Stadtbummel macht und auf Hundi nicht verzichten möhte, ok. Aber ich bezweifle, dass es ein für den großteil der Hunde schön ist (Ausnahmen gibt es sicher immer)
    Aber ich finde, man muss dann so vernünftig sein und dem Hund zu Liebe auf den Stadtbummel verzichten, wenn man in der Stadt bemerkt, dass viel Betrieb ist.

    Naja ich finde es schon ziemlcih befremdlich. In manchen Situationen kann ich Klein- und Kleinsthundebesitzer schon verstehen, aber in andren Situationen wieder gar nicht. Wobei ich selbst noch nie in einer situation dabei war, die ich verstehen konnte, ganz im Gegenteil:


    Wir sind neulich mit Sam angeleint auf dem Fahrradweg unterwegs gewesen. Da kommt ein herrenloser kleiner Mischling und springt kläffend um den Sam rum. Der hat ihn einfach ignoriert und wir sind weitergegangen, während der kleine weiter um uns rumgestänkert ist und immer mal versucht hat den Sam in die Hinterbeine zu knappen. Als dann endlich hinter der nächsten Kurve die Besitzerin dieses besonders wohlerzogenen Exemplar von Hund kam, fängt sie an zu schreien und zu gestikulieren. Ich denk mir nur "na endlich sammelt sie ihren Hund ein" aber Pustekuchen, sie hat mich angeschrien :???: mein Hund würde ihren Todbeißen und hat ihren schnell auf den Arm genommen und wollte weglaufen. Aber ich wollte sie noch zur rede stellen, was der Auftritt sollte, dass ihr Hund 1. um meinen rumstänkert, während sie nicht in Sichtweite war und 2. mehrfach nach seinen Hinterpfoten geschnappt hat, während er seelenruhig weitergegangen ist und noch dazu angeleint war.
    Sie war natürlich alles andere als einsichtig und meinte, dass Hunde über 5kg ihrer Meinung nach alle einen Maulkorb tragen sollten :headbash:
    Aber man sieht sich bekanntlich immer ein 2 mal im Leben.
    Selber Hund, selbe Frau, fast selbe Situation. Niemand in Sicht und Sam wurde mal wieder von dem größenwahnsinnigen respektlosen Mini drangsaliert, da hab ich laut gerufen "Ich leine meinen Hund auch ab" Da kam die Frau um die kurve geschossen :D Schreined, Fluchend, Drohend. Ich hab gedacht, die lernts ja nie und hab den Sam abgeleint, aber nur um ihn (23kg) dann schnell auf den Arm zu nehmen und ihr gesagt ihr Hund wolle meinen Todbeißen und bin weitergezogen. Die hat geguckt wie ein Auto. Seitdem haben wir sie nurnoch mit einer Flexi gesehen :roll:



    Ich hab ehrlich gesagt noch keine Situation erlebt in der ich verstehen konnte, dass die Leute ihren kleinen auf den Arm genommen haben. Aber unzählige male so total bescheuerte Aktionen.

    Jihaaa, ich steh endlich nicht mehr alleine da. Das ist ja schön zu lesen, dass es noch mehr Brummbären gibt, denn außer unsrem hab ich noch keinen live gesehen ;)


    Er brummt zufrieden wenn er grad aufgewacht ist, aber denkt "Och ein Ründchen könnte ich noch schlafen, aber mal eine andre Postion ausprobieren. Da leg ich mich am besten auf Frauchens Kopfkissen"

    Also ob er sagen wollte: Ohh war das anstrengend. Zum Glück lieg ich jetzt super und penn erstmal die nächsten Stunden.



    Wenn wir vor der Haustür stehen und er schon angeleint ist brummt er in einer ganz anderen Tonart. Total aufgedreht und viel inbrünstiger. Das hört sich an wie ein riesiger Elch oder so :lachtot:


    Wird er am Bauch gestreichelt wird es fast ein quicken wie ein kleines Ferkel.
    Außerdem winselt er in allen Tonlagen und zu den unterschiedlichsten Anlässen und lässt sich auch durch gewinsel von mir dazu anstiften mitzumachen. Manchmal geht es dann auch in "Wolfsheulen" über.


    So ein Sambär hat halt den ganzen Tag was zu erzählen |)

    Was bist du nur für ein Mensch?
    Bekommst du auf der Arbeit auch nen Klaps, wenn du was komplett neues machen sollst und es noch nie vorher gesehen hast, es dem Chef dann nicht zügig genug geht oder du was falsch machst?
    Hat dein Fahrlehrer dich geschlagen, weil du nicht Autofahren konntest, als du dich zur ersten Fahrstunde angemeldet hast?
    Hast du von deinen Eltern eine drauf bekommen, weil du als Baby in die Windel gemacht hast?


    Man kann echt nur hoffen, dass dein Hund keinen bleibenden Schaden davongetragen hat.


    Ps: Ich fand deinen damaligen Post schon unmöglich, aber hier dann noch Stolz zu berichten, wie "toll" deine gewaltätige Erziehung gefruchtet hat ist echt ein unding.
    Können die Mods sowas eigentlich sperren, denn wenn man als Hundeneuling hier reinschnuppert, vielleicht nur den ersten Beitrag überfliegt und dann eine Lobeshymne auf Schläge in der Hundeerziehung zu lesen bekommt, könnte es Nachahmer aus Unwissenheit geben. :hilfe:

    Hallo :)
    Ob der andere nicht gebissen hätte wenn du ableinst kann man so nicht sagen. Aber da du deinen angeleint hattest und der andre Hund unangeleint war trägt der andere Hundehalter die vollen Konsequenzen. Er muss für deine komplette Tierarztrechnung aufkommen, mit Nachuntersuchung versteht sich.


    Wäre dein Hund abgeleint gewesen, hätte er rechtlich gesehen nur die hälfte zahlen müssen, aber moralisch gesehn natürlich schon die kompletten Kosten erstatten. Aber bei einem Mann der sich so unverfroren verhält obwohl sein Hund ärger gemacht hat würde ich das nicht erwarten.


    Ist natürlich doof für deinen kleinen und ich wünsche ihm eine gute Besserung. Aber die Tierarztrechnung muss der Mann dadurch, dass deiner angeleint war und seiner nicht, zu 100% übernehmen.

    :) Ja wir haben ihn seitdem er ein Welpe ist. Er hat meiner Meinung nach schon eine gute Sozialisierungsphase gehabt, Welpenstunde mit kennenlernen von Umgebungen wie Innenstadt, Busfahren usw (als er älter war). Laufen über verschiedene Untergründe, Schafe, Pferde, Fahrräder usw. haben wir alles in der Welpengruppe/Junghundgruppe geübt.
    Privat waren wir natürlich auch viel draußen unterwegs, natürlich nicht durchgelaufen, sondern hingesetzt oder die Umgebung erkundet. Laute Greäusche haben wir geübt, und genau vor den Geräuschen hat er auch keine Angst, aber andere wie Wind z.B die man nicht konkret üben kann, sind für ihn direkt bedrohlich.
    Ich glaube die Alltagsgegenstände ansich sind nicht das Problem, aber sobald was anders ist als sonst ist er direkt verunsichert.

    Sam hat meiner Meinung nach schon eine starke Bindung. Er saugt jedes Wort von mir an ihn gerichtet auf wie ein Schwamm und ist sofort mit Eifer dabei um mir zu gefallen. Er tut Sachen nicht für Leckerchen, die sind ihm scheiß egal, aber für mich oder eine streicheleinheit macht er sie sofort.
    Allerdings muss man ihn eher als Angsthund beschreiben. Er hat Angst vor Wind, was wir leider nicht in den Griff bekommen und schon diverse Trainer, Tierpsychologen und Tierärtze drauf geguckt haben. Wenn ich da bin kommt er halt zu mir und versteckt sich. finde ich ok, aber bemitleiden oder so mache ich jetzt nicht.
    Gerade weil er halt vor allem Angst hat habe ich bedenken. Es ist mit seiner Angst vor Alltagssachen viel viel besser geworden und er orientiert sich an mir, aber ihm ganz die Angst zu nehmen schaffe ich einfach nciht, weil er eben auch vor Dingen Angst hat die man nciht üben kann, wie bei Wind zum Beispiel.
    Bei Sachen die man üben kann, hat er dann 1-2 mal Angst vor, wir arbeiten dran und dann ist das Thema erledigt, aber im Grunde hat er vor unbekanntem oder Dingen die anders sind als sonst eher Angst.


    Ein Bespiel von heute: Vor seinem "Zimmer" stand eine Plastikflasche. Man muss sich vorstellen, sein Zimmer ist unterm Schreibtisch und es gibt genügend Platz um daran vorbeizugehen. Er hat sich nicht getraut, hat erst davor gestanden und richtig gezittert weil er sich nciht getraut hat, dann hat er geweint und Hilfe bei mir gesucht, und dann hat er sich nach ergebnislosem betteln in eine andere Ecke des Zimmers gelegt, genau die weiteste Entfernung von der Flasche. Er hat keine schlechten Erfahrungen oder so damit gemacht und es stand auch öfter mal ne Flasche rum, aber eben nicht dort. Es war halt was neues und normalerweise steht dort ein Schreibtischstuhl und nichts anderes. Das alleine hat ihn schon so unsicher gemacht :(
    Ich habe dann etwas Zeit verstreichen lassen (warum? weil er auch oft die Masche hat und weint, wenn er einfach nur aufmerksamkeit möchte, außerdem wollte ich so einer banalen Sache wie einer Flasche nicht direkt so viel aufmerksamkeit schenken) und mit ihm geübt die Flasche mit der Nase anzutippen. Er war dabei zwar seeeehr vorsichtig aber er hat es für mich gemacht und wurde natürlich auch kräftig gelobt. Danach war er total happy und hat die Aufmerksamkeit genossen. Ich hab mich dann wieder dem Haushalt zugewendet und er ist an der Flasche vorbei in sein Zimmer gegangen und hat sich in sein Hundebett gelegt.


    Wegen solchen Dingen mache ich mir halt Sorgen.

    Danke schonmal für eure Antworten.
    Das beruhigt mich doch sehr. Denn viele Leute in meinem Umfeld (Mutter, Schwiegereltern usw) fangen an mir richtig Angst zu machen. "Mit DEM Hund kannst du niemals ein Kind bekommen" "Der ist zu wild" "Der hat doch Angst vor allem"
    Ja er ist wild und er hat Angst vor vielem, deshalb mache ihc mir die meisten Gedanken. Er hat auch schonmal ein Kind angebellt, da war ich echt traurig, aber im nachhinein weiß ich, dass es um die lauten Rollschuhe und nicht um das Kind ansich ging.
    Wir haben im Haus hier jetzt eine neue Familie wohnen. Die kleine von denen (ca 5) will den Sam immer streicheln, aber ich hab irgendwie schiss, ich lass sie ihm immer Leckerchen zuwerfen, das findet er natürlich super.
    Habt ihr vorher Gassi mit Kinderwagen geübt, bevor das Kind da war, oder habt ihr einfach alles auf euch zukommen lassen?
    Klar hab ich Zeit, es ist auch nichts geplant :D aber man muss ja wissen worauf man sich einlässt.

    Hallo ihr lieben,
    man wird ja so langsam älter und noch vor ein paar Jahren als der Sambär einzog hätte ich mir nie vorstellen können ein Kind zu bekommen. Nun ist es aber so, dass ich es nicht mehr ausschließen möchte doch in frühestens 2-4 Jahren ein Kind zu bekommen. Aber nun stehe ich vor einem riesen Problem, das ich möglichst jetzt angehen möchte bevor man noch 2 Jahre vor sich her dümpelt und es nicht angeht.
    Also der Sam kennt schlicht und ergreifend keine Kinder und zwar so gar nicht :( :
    Wir hatten keine Kinder im Bekanntenkreis oder sonst wo. Ich hab dadurch total versäumt ihn darauf vrozubereiten, dass auch kleine etwas unkoordinierte Menschen rumlaufen/krabbel und schreien.
    Nachdem es für mich nicht mehr ganz abwegig ist irgendwann auch mal ein Kind zu bekommen möchte ich am liebsten jetzt (besser spät als nie) meinen Hund an Kinder gewöhnen.
    Zu Sam:
    Er ist 3, kastriert und zu Menschen ein absoluter Schatz. Allerdings ist er sehr stürmisch. Anspringen und co sind mittlerweile aber komplett raus. Nun ist er zwar ein Schmusebär, aber man muss wissen wann es ihm reicht. Er steht dann auf und geht in "sein Zimmer" was eigentlich nur ein Hundebett unterm Schreibtisch ist. Das ist doch schonmal ein guter Anfang, oider nicht? Mir ist absolut klar, dass ich niemals den Hund und ein potentielles Kind unbeaufsichtig lasse. So kann ich ja verhindern, dass hinter ihm hergekrabbelt/gelaufen wird.
    Aber natürlich mache ich mir meine Gedanken, denn er kennt wie gesagt gar keine Kinder.
    Dann gibt es noch eine Sache die mir Bauchschmerzen bereitet. Sobald jemand (außer mir, da macht er es nicht) mit dem Gesicht in seiner Reichweite ist, leckt er es ab. Das ist ja für ein Kind auch eher unschön und auch unhygienisch. Kann ich irgendwie üben, dass er es nicht darf? Bei mir macht er es nicht, daher ist mich absichtlich auf den Boden setzen und üben auch nichts.
    Gegenüber Hunden verteidigt er Ressourcen, aber Menschen gegenüber hat er es noch nie gemacht. Man kann ihm alles jederzeit problemlos wegnehmen. Da ist er eher sogar zurückhaltend (wenn ich während er frisst in die Küche komme hört er auf und wartet etwas abseits bis ich wieder raus bin, bevor er weiterfrisst). Wird der Hund ein Kind als kleinen Menschen erkennen, oder muss ich mir Gedanken über seine Ressourcenverteidigung machen?


    Gibt es überhaupt noch die Möglichkeit einen Hund innerhalb von sagen wir 2-5 Jahren auf ein Kind vorzubereiten, wenn er gar keine Kinder kennt? Wie fange ich am besten an?