Das müsste doch der Fall sein, oder?
ZitatDie zwei vergifteten Hunde an der Melm, über die die Presse berichtet hatte, starben an einer tödlichen Dosis E 605. Dies hat die Stadtverwaltung Ludwigshafen auf Anfrage der FWG-Stadtratsfraktion in der letzten Stadtratssitzung mitgeteilt. Laut der Amtstierärztin Dr. Beate Engelhardt, ist dies ein hochgiftiges Insektizid, das in der EU nicht mehr verwendet werden darf. Ein weiterer Verdachtsfall wurde aus Ruchheim gemeldet. Allerdings zeigten sich nicht die typischen Vergiftungssymptome. Da keine Obduktion durchgeführt wurde, bleibt die Todesursache unklar.
Bislang wurden keine weiteren Giftköder gefunden. Für die in Flugblättern dargestellten Tathandlungen (Auslegen von vergifteten Zuckerstücken, Besprühen von Gräsern) gibt es im Moment keinen Nachweis. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei (K6) geleitet, es besteht aber ein reger Informationsaustausch zwischen Kripo und Stadtverwaltung. Der kommunale Vollzugsdienst und das Tierheim wurden informiert und um erhöhte Wachsamkeit gebeten.
FWG-Fraktionsvorsitzender, Dr. Rainer Metz, rät allen Hundehaltern, darauf zu achten, dass ihre vierbeinigen Lieblinge möglichst draußen nichts aufnehmen und bei den Symptomen Zittern, Benommenheit, Taumeln, Speicheln, Krämpfen und einem veränderten Blick sofort tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Er warnt aber auch vor Panik, da bisher lediglich diese eine Vergiftungsfall nachgewiesen ist.
Quelle: http://www.giftköder-alarm.de