ich wünschte, ich könnte meinen Beitrag editieren (weiss nicht, ob das geht), damit die *Mamas und Papas* verschwinden und auf gar keinen Fall eine Diskussion losbricht über Menschen, die ihren Hund mit einem Kind verwechseln. Das war nicht gemeint und sollte auf keinen Fall zum Thema werden. Ich gebe auch gerne zu, dass meine Wortwahl idiotisch war. Soviel dazu.
BarbaraH
Vielleicht hat man automatisch so eine Art Selbstschutz? Also, wie du beschreibst, dass es anders war, als der Hund dann fix bei dir war. Wahrscheinlich muss es so sein, denn sonst würde man das Weggeben ja auf Dauer doch nicht verkraften.So richtig und gut es ist, einen Hund in Pflege zu nehmen, ist man eben doch nur ein Mensch mit Gefühlen.
Bei meiner Hündin Laska war es ein wenig eigenartig.Ich habe mit der Organisation ausgemacht, dass ich sie bei der Pflegestelle besuche und dann sehen wir weiter. Nun, es war eisig kalt und hat geschneit und die Frau hat uns in den Garten gelassen. Dort standen wir dann, vermummt und erfroren nach guten 2,5 Stunden Fahrt, gemeinsam mit ihr, ihren 2 Hunden und Laska. Die Frau hat nichts gesagt und wir haben bibbernd ein paar Fragen gestellt, auf die kaum Antworten kamen. Irgendwann wussten wir dann auch nicht weiter, sind fast erfroren und Gespräch kam keines in Gang, den Hunden war offensichtlich kalt und wir hatten uns schon Tage davor geeinigt, die Hündin ohnehin aufzunehmen, also habe ich eben irgendwann gesagt, dass wir sie gerne mitnehmen würden und kam mir, in dieser ganzen Gesprächslosigkeit, ziemlich blöd vor.
Sie hat uns dann in den 1m2 kleinen Vorraum gelassen um den Schutzvertrag zu unterschreiben. Auf meine Fragen, was Laska für ein Futter bekommt, wie und wo sie gerne ruht usw, kam nur "sie frisst alles und schläft überall". Hm. Tat sie im übrigen nicht. Ihr Fell war ziemlich schuppig und sie hatte Durchfall. Jetzt glänzt ihr Fell und alles ist gut.
Soviel zu meinen Erfahrungen mit Pflegestellen. Ich habe mir dann überlegt, dass die Frau vielleicht wahnsinnig schüchtern ist und womöglich mit Hunden reden kann, aber nicht mit Menschen, aber mein Gefühl diesbezüglich war dennoch nicht gut. Man will doch wissen wohin der Hund geht und dass alles richtig gemacht wird, oder?
Wie macht ihr das, wenn Menschen beschließen einen Pflegehund mitzunehmen?