Beiträge von Claso

    Ja, aussiemausi, meine ich ;)
    sorry für off topic: Aber Du sagst selbst, es geht um verschiedene Meinungen. Du hast dreimal gepostet, und ich hatte halt den Eindruck, die Erstellerin wollte eine Art umfrage gestalten. Das nutzt nix, wenn du auf jeden PRO-KASTRATION - Beitrag Gegenargumente bereithälst? l
    Ist aber auch nicht bös gemeint... musste ich bloß gerade drüber schmunzeln.
    Also ich bin PRO-Kastration, wenn es Gründe gibt.
    Hätte ich nicht das Rüden-Problem am Stall und meine Ziege, die mit aufdringlichen Hunden eh schon schwierigkeiten hätte, ich würd kein Tier verändern wollen.
    Aber man muss das Thema meiner Meinung nach auch nicht zu was größerem dramatisieren, als es ist. Soviel also dazu ;)

    ist es nicht wie mit allem im Leben? Es gibt Vor- und Nachteile. Jeder kann sich dazu seine eigene Meinung bilden. Ich finde es nur unmöglich, die HH, die diesbezüglich eine Entscheidung für ihr Tier und für sich getroffen haben, in irgendeiner Art und Weise als schlechteren HH darzustellen. Ich meine - wenn der Hund elendig an Gebärmutterhalskrebs viel zu früh stirbt werfe ich auch niemanden vor - wie, du wolltest doch eh nie welpen, warum hast du sie nicht kastrieren lassen?

    Warum willst Du ihn denn kastrieren lassen? "Einfach nur so"?
    Grundsätzlich gehöre ich nicht zu den krassen Kastrations-Gegnern.. ich habe meine HÜndin früh kastrieren lassen, da sie nie Kinder bekommen soll (geht beruflich und örtlich nicht) und es ja nun bekanntlich einige gesundheitliche Risiken abschwächt. Im Stall gibt es viele Rüden, diese haben bei einer Freundin (die vollwertige Hündin hat) das Auto zershreddert, der Hund muss immer ne Woche weg etc., so dass ich mit der Entscheidung sehr glücklich bin. Auch meinen Rüden werde ich wahrscheinlich kastrieren lassen (jetzt 10 Monate), da wir nun umgezogen sind und unsere direkte nachbarin 5 Möpse hat und züchtet. Im Grunde ist er bisher jedoch sehr artig (pinkelt im stehen seit er 3,5 Monate ist), ließ sich von läufiger Hündin abrufen etc., ich weiß aber noch nicht, ob es bei den voraussetzungen richtig ist, in "ganz" zu lassen. Viele Rüden aus meinem Bekanntenkreis haben erst nach einigen Jahren angefangen, total rumzuspinnen, nicht zu fressen etc..., dann ist es jedoch für eine wirkliche verbesserung (vor allem für den Hund) meist zu spät. Der 10jährige Rüde einer Bekannten dreht seit einem halben Jahr völlig durch und spermt alles voll. Jeden Tag, mindestens 5mal. Total anstrengend und (sorry) widerlich. Was dazu geführt hat, kann ich natürlich nicht sagen, kenne sie nicht sehr gut... Wenn es also Gründe gibt (dazu zähle ich auch entferntere), warum nicht? Der Irrglaube, der Hund wäre dadurch "einfacher" zu führen etc - davon solltest du dich jedoch verabschieden. Also eine so wesentliche, drastische und auch niemals risikolose OP würde ich nie "nur so" oder aus der Hoffnung heraus tun, der Hund wäre dann leichter zu führen.

    es gibt allerdings auch Kliniken, in denen das mitbringen von Hunden ausdrücklich gestattet ist. Ich weiß ja nicht was Du hast, oftmals ist das sogar aber für die Therapie förderlich. Hast Du mit Deinem Psychio das Thema mal angesprochen?
    Sei lieb gegrüßt..


    ach so: Wie dem auch sei, in jedem Fall wird dein gepunktetes Dich wieder erkennen und sich wahnsinnig freuen. meine kleine Maus erkennt auch noch nach Jahren Ex-Freunde von mir, die mal eine zeitlang mit uns leben "durften" ;) und freut sich wahnsinnig... Also darüber brauchst Du Dir in keinem Fall den Kopf zu zerbrechen!

    hehe, bei mir leben Hütehund und parson liebevoll und friedlich miteinander.. klar, ein Terrier ist ein Terrier. Zäh und aktiv. Meine Kleine war noch nie ein Kläffer, ist bei anderen, insbesondere größeren Hunden zurückhaltend und vorsichtig, schläft im Haus ausschließlich und tobt sich beim Joggen/Stall mit mir aus. Einmal hat sie einen Hasen ein paar meter verfolgt, der im tiefen gras zwischen pferd und mir (am halfter geführt) durch ist, der Hund (wie es sich gehört) links von mir. Das war wohl zu nah :) sie war aber nach ein paar sekunden sofort wieder da. Einmal also in acht jahren.
    Ich denke, es ist wie bei jedem Hund. Die Erziehung machts. Und wenn ich mich hinstelle wenn der Hund kläfft und sage - ja, das ist ein Jack Russel, da kann man nix machen - selbst schuld und schön blöd.
    Auch mein Entlebucher Sennenhund ist rassetypisch als kläffer verschrien. Und ja - er hat wirklich (ist jetzt neun Monate) ganz fiese Kläff-Phasen gehabt, in einer Tonlage, die grausam war. Einmal aus, wenn aus nichts hilft - fünf minuten Badezimmer. Das Thema ist seit drei Monaten gegessen. ER bellt nur, wenn jemand auf unser Grundstück kommt. Und das soll er ja schließlich auch.
    Kurzum - für Hundeunerfahrene UND unsichere Menschen ist der Jack vielleicht nicht unbedingt so geeignet. Ansonsten ist die Rasse einfach genial. Zwar klein und handlich, aber robust und nicht so zimperlich. Nachbars Mops sowie nachbars chihuahua waren seit dem schnee nicht mehr gassi (nur garten). Sie gehen einfach nicht. Wollen nicht. KLemmen schwanz ein, rennen zur tür, zittern am ganzen leib - weicheier ;)