Beiträge von Falco110

    Puuuh, Holly,


    was für ein Wind um nichts.


    Deine Lütte ist neun Wochen. :roll:


    Blickkontakt, Folgen, Neinsagen, Alternativspielzeug anbieten. Das kannst Du alles später machen.


    Du wirst hier noch viele Tipps bekommen. Ich habe vier Welpen durch.


    Meine sind folgende:


    Rede nicht auf sie ein,
    mach es mit Körpersprache,
    schubs sie von den Sachen, die sie nicht anknabbern soll mit der Hand weg (so macht es auch die Mutter mit der Schnautze).


    Wenn sie an Dir knabbern will, schubse sie leicht mit der Hand zurück - eventuell auch öfter wiederholen und nicht dabei sprechen oder ansehen.


    Gehe weg, wenn sie nicht kommt - gehe einfach weg. Sie wird nicht im Garten alles auffressen, sie wird gucken, wo Du bist.


    Mach die Leine nicht interessant.


    Konzentriere Dich nur darauf, dass sie nicht im Haus Pipi macht. Wenn - trag sie raus und setz sie in den Garten ohne Worte. Auch das natürlich jedesmal! Das ist erst einmal das Wichtigste. Lobe sie nicht ständig, wenn sie frisst, das ist normal und bedarf keine Aufmerksamkeit.


    Ja, und freue Dich über den kleinen Wirbelwind. Es ist wie mit den Kindern - sie verletzen sich nicht an einem Ast, den sie im Garten nagen, sie verletzen sich nicht an irgend etwas, sie erkunden ihre kleine Welt und müssen auch - wie Kinder - kleine Erfahrungen machen.


    Ich wünsche Dir viel Spaß und nicht so viel Ernst dabei. Lache und nimm es locker.


    Wenn sie sich auf den Rücken legt, ist es natürliche "Unterwürfigkeit", weil die Mutter sie ja zu Anfang immer beim Pipi abgeschleckt hat. Überbewerte es nicht und kraule ein wenig, aber dann ist gut.


    So und nun genieße Deinen süßen Fratz - die Zeit geht so schnell vorbei.


    Wie gesagt, Du wirst gleich noch professionellere Hilfe bekommen, aber ich wollte Dich nur beruhigen.


    Lieben Gruß
    Anne

    Ihr Lieben,


    heute habe ich folgende Mail von der Hundelobby erhalten: :smile: :smile:


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    Lana ist am Flughafen in eine Baugrube gefallen und konnte da mit Hilfe der Tierrettung rausgeholt werden. Begeistert war sie nicht, aber das hat sie sich jetzt mittlerweile sicher nochmal überlegt! ;) Es geht ihr gut, sie sieht gut aus, soll jetzt aber trotzdem erst zum Tierarzt bevor's nach Hause geht. Ihr Frauchen ist dabei und bedankt sich bei allen sehr und ist jetzt überglücklich. :) Sie meldet sich sicher noch.


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    Ich glaube, ich darf im Namen der Besitzerin von Lana hier danke sagen, an alle, die mitgeholfen haben!!


    Ich war selbst nicht dabei, weil ich am anderen Ende von Hamburg wohne - bin aber sehr erleichtert.


    Gruß
    Anne

    Lana ist noch am Leben!!


    Diese neue Meldung habe ich heute von der Hundelobby erhalten und hoffe, dass alle weiter im Raum Langenhorn die Augen offenhalten:


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    Gestern Abend postete jemand von den Suchtrupps auf Facebook:



    Heute Vormittag rief Saskia an, dass es eine Just in Time Sichtungsmeldung gab.


    Ein kleines Mädchen hatte Kontakt zu Lana und hielt sie auch fest.


    Lana trägt allerdings ihr Halsband nicht mehr und somit war da wenig zu machen.



    Innerhalb kürzester Zeit waren wir vor Ort, leider hatte Lana sich knapp 5 Minuten zuvor nicht mehr vom Mädchen festhalten lassen und lief davon.



    Eine mehrstündige Suchaktion mit einigen wenigen Leuten war erfolglos.


    (meines Wissens lief gleichzeitig andernorts ebenfalls eine Suchaktion....)



    Keine zwei Stunden Ruhe verging und eine "angebliche" Sichtung in einem Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses lief ein. Auch hier waren wir in super kurzer Zeit vor Ort.


    Die Meldung war (in meinen Augen) ein wenig zweifelhaft und Lana wurde nicht im Treppenhaus angetroffen. Zwei Teams waren vor Ort und durchkämmten noch ein wenig die direkte Gegend. Eine daraufhin, in der Dunkelheit, "vermutliche" Sichtung eines "Hundes" durch die Teams vor Ort, konnte nicht bis zur 100%igen Sichtungsbestätigung verfolgt werden. Alle Passantenbefragungen blieben erfolglos.



    Beide Teams fuhren noch "Streife" in direkter Umgebung......leider ebenso erfolgslos.....


    Ich persönlich denke, ruhige und liebevolle Kinder und eine mit Suchplakaten zugepflasterte Umgebung, werden schlußendlich Lana`s Rettung werden......


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    Allen liebe Grüße
    von
    Anne

    Hallo Ihr Lieben, :smile: :smile:


    ich danke Euch ganz doll. Denn ich kann nicht mehr so gut mal eben von Rahlstedt nach Langenhorn kommen - nicht mehr ganz so flexibel wie die Jungen.


    Konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Aber vielleicht schafft die Kleine es irgendwie durchzukommen.


    Nur, dass sie so große Angst hat, das kommt ja noch hinzu.


    Danke für Eure Nachrichten.


    Falls ich über Hundelobby was höre, stelle ich es sofort hier ein.


    Lieben Gruß an alle


    Anne und Xena (die ich nun doppelt geknuddelt habe, weil sie ja ein ähnliches Schicksal durchhat)

    Folgende Nachricht erhielt ich von der Hundelobby Hamburg. Vielleicht hat einer in der Gegend etwas beobachtet und kann helfen.


    Gruß
    Anne


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    -------- Original-Nachricht --------
    Datum: Sat, 11 Feb 2012 10:22:46 +0100
    Von: "hundehilfe.sonja" <[email='hundehilfe.sonja@gmx.de'][/email]>
    An: "hundehilfe.sonja" <[email='hundehilfe.sonja@gmx.de'][/email]>
    Betreff: Helfer gesucht Angefahrene Hündin in HH Langenhorn


    BITTE AN ALLE HAMBURGER UND UMKREIS WEITERLEITEN !!!


    Leider keine guten Nachrichten. Die zierliche Schäferhündin heißt Lana, ist
    3 J., ein extrem ängstlicher Hund wurde am 9.2. Donnerstag von ihrem neuen Besitzer in Appen „gekauft“. Sie sprang direkt vor seinem Haus aus dem Kofferraum und lief panisch zum Langenhorner Markt, dort wurde sie angefahren und rannte humpelnd in die Kleingärten neben Mercedes und Roller.



    Gestern Morgen wurde sie gegenüber der Polizeiwache gesehen, wie sie in den Wördemoorweg Richtung Schule lief. Abends haben die Helfer dann 3Beinige Spuren und Blut im Schnee auf dem Feld am Raakmoor gegenüber der Müllberge gefunden.


    Lana ist seit 2 Tagen unterwegs, ist panisch bei Menschen, humpelt – hält ein Vorderbein hoch und das andere ist jetzt auch noch verletzt – trotzdem läuft sie weiter. Sie hat weder Bezug zu der Gegend, noch zum neuen Besitzer.


    Wir sind nur 8 Leute und waren gestern stundenweise bis 0:45 h unterwegs.



    WER KANN HELFEN DAS GEBIET RAAKMOOR ZWISCHEN TANGSTEDTER LANDSTRAßE – WÖRDEMOORWEG – UND FELDER GEGENÜBER DER MÜLLBERGE ABZUSUCHEN ? Welcher Tierarzt aus der Umgebung arbeitet mit einem Blasrohr ?


    Kontakt: [email='hundehilfe.sonja@gmx.de'][/email] Tel. 040 – 32047107


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    Ihr Lieben,


    auch wenn ich vielleicht hier zum hundertsten Mal das Thema anbringe, bitte verzeiht es mir! :???:


    Es sind schon wieder im Raum Haumburg in einem Kleintransporter 92 Hundewelpen gefunden und befreit worden. UND DAS BEI DER KÄLTE!!


    Ich habe leider im Hamburger Abendblatt heute nur den Leserbrief gelesen und in der Zeitung von gestern, 8.2.2012, den Beitrag nicht gefunden.


    Wer möglichst billig einen Welpen kaufen will, der macht sich doch strafbar, wenn er nicht ganz genau nachweisen kann, dass er diesen Hund aus guter Haltung gekauft hat, oder???


    Wo bleiben da die Tierschutzgesetze? Wo kommen die Welpen in den neuen Super-Tiermärkten her, wo man nun auch Hunde kaufen kann???? :headbash:


    Wir können nicht viel ändern, nur vielleicht auf alles achten, was auf solche Käufe hinweist.


    Wenn ich es in meiner Umgebung erfahren würde, dass dort einer seinen Welpen aus Kofferraum-Verkauf hat, der würde hier kein Bein mehr an die Erde kriegen. Es hört sich fiese an, aber wie sollen wir etwas ändern, wenn wir nicht die Augen offenhalten?? Es ist zum Verzweifeln!!


    Wenn ich in meiner Umgebung so etwas hören würde, dann würde ich mit allen Mitteln versuchen, diesem Menschen klarzumachen, was er angerichtet hat. Wenn das mehrere in ihrer Umgebung machen, vielleicht wird dann mehr Aufmerksamkeit entstehen. Ich weiß es nicht. :fear:


    Jeder, der diese Vermehrer fördert, ist für mich ein übler Verbrecher! :headbash:


    Sorry, bin so wütend.


    Gruß
    Anne

    Hallo Ihr Lieben, :smile:


    heute früh beim ersten Gassigang bei eisiger Kälte und etwas Schnee hier in Hamburg: Anne: rote Ohren, rote Wangen, kalte Füße. Xena: freue, freue, tobe tobe über den Rodelberg - glücklich fliegende Riesenohren.


    Ich musste daran denken, dass wir Hundeleute richtige Indianer in der Großstadt sind.


    Ich wohne zwar in einem Vorort von Hamburg und bin in zehn Minuten zu Fuß im Naturschutzgebiet, aber sogar hier vor Ort gehe ich über die Straße und bin in einem kleinen wunderschönen Park mit Teich und Rodelberg.


    Nun erst einmal über die glatte Straße kommen, "vorsicht, Xena, glatt, glatt." Wir rutschen rüber und sind auf dem sicheren verschneiten Rasen.


    Wer war schon vor uns unterwegs?


    Die Spuren sagen uns:


    Das war schon der Nachbar mit den zwei kleinen Hunden.


    Da ... das war Elli mit Frauchen, die hat kleinere Füße.


    Ach .. und sogar Oscar ist mit Herrchen schon vor uns draußen gewesen.


    Andere Leute würden über uns lachen. Aber wir HHs sind nun einmal noch richtige Spuren-Erkenner.


    Und wir wissen auch - wenn es einmal so richtig glatt ist, dann gibt es Wege, die von der Fernwärme der Heizungen der nahen Hochhäuser eisfrei sind. Da können unsere Hunde sogar toben, auf den Pfaden gibt es sogar bei Eiskälte einen Pfad, der schnee- und eisfrei ist (nicht allen weitersagen - Geheimtipp!!) :gut:


    Juchhu, wie schön, das wir die Natur noch erleben können.


    Und dann noch die vielen Rufe: "Mensch heute kalt, was? - Hallo, Ihr auch schon unterwegs, warme Sachen an? - Und die Hunde verstehen das nicht, die spielen und toben, als wenn es Sommer wär'. :rollsmile:


    Lieben Gruß an alle


    Anne und Xena

    hallo flying,


    Du schreibst ja, dass Du Deine Hündin aus dem Tierheim hast.


    Bei meiner Xena ist es auch so wie bei Dir. Ich habe sie vor zwei Jahren aus dem Tierheim geholt. Keiner weiß, was sie in ihren ersten fünf Jahren erlebt hat. - Einfach ausgesetzt.


    Meine Rottis, die ich von Baby an hatte, konnte ich immer alle abknuddeln. Sie fanden es einfach nur toll - schleck schleck zurück.


    Aber bei Xena ist es so, wie Du es beschreibst. Sie duldet es, wenn ich ihr den Kopf streichel oder mal ein kleines Küsschen auf den Kopf gebe. Das ist doch völlig normal!!! - Aber sie mag es nicht so sehr, das habe ich nun schon öfter erfahren.


    Ich darf mich auch nicht über sie beugen. Das empfindet sie nach zwei Jahren immer noch als Bedrohung.


    Sie geht immer noch nicht ins Wohnzimmer mal abends zum Kuscheln mit - auf die Couch schon gar nicht. Da hat wohl mal früher einer sie ordentlich zusammengestaucht :roll:


    Sie duckt sich immer noch ständig, wenn ich ins Esszimmer komme und sie auf ihrem Kuschelplatz liegt.


    Wir wissen nicht, was früher alles geschehen ist.


    Es liegt nicht an Deinem Küsschen, es liegt daran, dass die Hunde nicht die Beziehung zu uns von klein auf aufbauen konnten. Geben wir ihnen die Liebe so, dass sie es gut finden und nicht wir. :gut:


    Versuche es ein paar Tage mal ohne Liebe zu zeigen. Das meine ich nicht hart. Versuche herauszufinden, wann sie dann auf Dich zukommt. Dann loben.


    Ich weiß, wir wollen ihnen die ganze Liebe geben, um es gerade an diesen Tierheimhunden alles wieder gut zu machen, was sie einmal erleben mussten. Nur sie wissen das ja nicht. Wir erdrücken sie manchmal mit unserer Liebe. Hart aber wahr!


    Also hab sie im Herzen lieb und warte mal ab - es wird von Tag zu Tag besser mit dem Vertrauen. :smile:


    Lieben Gruß
    Anne und Xena