Beiträge von Falco110

    Ihr Lieben,


    vielleicht werden mich viele dafür verdammen, was ich heute schreibe.


    Ich zweifle nach dem Lesen in diesem Forum manchmal daran, ob meine langjährige Erfahrung mit Hunden alles für die Katz war.


    Da hört man nur von Baustellen, Schleppleinen, in den Platz gelegt, auf Rückruf sofort kommen, sämtliche interessante Sachen auf Kommando ignorieren usw.


    Ich habe nun nach einem Dackel, einen Boxer und vier Rottweilern eine kleine Schäfermixhündin - und alles durch. Von Tüffelheini bis einem von dem Vieren sogar schwierigen Rotti.


    Viele Ratschläge sind hier auch Gold wert. Aber wenn ich es mir mit meiner Erfahrung und meinen 65 Jahren erlauben darf - ein paar Fragen.


    Wieso wird hier so oft auf Hundetrainer hingewiesen - schon bei den kleinsten "Störungen" bei unseren Hunden. Wer kann sich das denn leisten? Und wer weist ständig darauf hin?? Eine Stunde kostet bis zu 70 Euro, denkt drüber nach!


    Leute, Ihr braucht Eure Hunde nicht zu "lesen" - wie es hier immer so schön formuliert wird.


    Meine Güte, wenn meine Hündin nun einmal keine andere mag - ist das dann schon eine "Baustelle"?


    Ich könnte es weiter ausführen, aber denkt mal drüber nach. Ihr würdet doch Eure Kinder auch nicht immer gleich zum Psychologen schicken, wenn sie nicht ganz in die "vorgegebene Norm" passen!


    Nichts für ungut, aber ich glaube, so manche, die hier nur lesen, sind auch meiner Meinung.


    Das musste ich mal loswerden, danke fürs Lesen.


    Gruß
    Anne mit der kleinen Xena, die nicht alles kann, aber sie soll auch nicht im Zirkus auftreten, sondern noch ein schönes, entspanntes Leben bei mir haben.

    Hallo Ihr Lieben,


    ich muss das mal schreiben.


    An diesem Silvesterabend bin ich mit Xena allein zu Hause gewesen, weil ich erst einmal beobachten muss, wie sie sich verhält.


    Ich habe den ersten Jahreswechsel mit meiner Xena super überstanden, wo ich mir doch vorher so viel Gedanken gemacht hatte.


    Vorort von Hamburg. Hier ist es nicht ganz so schlimm mit der Knallerei.


    Gegen sechs sind wir nochmal Gassi gewesen. Da hat es hier noch nicht so viel geknallt. Trotzdem habe ich sie lieber an der Leine gelassen.


    WEnn es während des Abends mal zu laut geknallt hat, ist sie immer mal in den Flur gekommen. Dann habe ich ganz normal was in der Küche gemacht und nicht auf sie geachtet. So ist sie wieder auf ihren geliebten Platz gegangen und hat auch zwischendurch geschlafen.


    Ach, aber das Radio im Esszimmer habe ich angelassen, weil sie es so vom Tag her kennt.


    Als es dann aber kurz nach zwölf ordentlich laut wurde, bin ich hinten ins Gästezimmer und habe dort sogar die Rolläden hochmachen können, wollte mich wohl selbst etwas ablenken.


    Dann habe ich mich ganz normal vor den TV gesetzt, wo ich vorsorglich schon eine Decke neben meinen Sessel gelegt hatte.


    Und siehe, meine Xena, die doch sonst nie ins Wohnzimmer will, kam ganz langsam zu mir rein.


    Und dann kam etwas Rührendes. Sie setzte sich vor die Decke und gab Pfötchen in die Luft, erst das eine und dann das andere und machte Männchen.


    Damit hatte sie mich doch letzten Januar im Tierheim so angerührt.


    Ich sagte nur: "So, schön Platz - Decke". Sie legte sich doch wirklich hin. Da nahm ich noch eine kleine Decke und hab sie damit zugedeckt.


    Und siehe, sie hat sich hingelegt und gut war es.


    Ist das nicht toll? Ich bin so stolz auf meine Maus.


    Aber, es tat mir irgendwie so leid: Wie oft hat sie wohl früher dieses Männchenmachen getan, um ihre Angst zu überwinden?


    Also im Alltag ignoriere ich es schon seit langem.


    Nun liebe Neujahrsgrüße


    von Eurer glücklichen Anne

    Das war sehr unverantwortlich, aber nun ist es geschehen.


    Ich hoffe, dass der Kleine gefunden wird. Denn in die ihm fremde Umgebung wird er ja wohl nicht allein zurückfinden.


    Trotzdem, ich hoffe, dass Du aus dieser Erfahrung für später was lernst. :???:


    Gruß
    Anne

    Vielen Dank für die Antworten.


    Wahrscheinlich mache ich mir wirklich zu viel Gedanken.


    Ich habe so viel Glück mit ihr gehabt.


    Da will man dann plötzlich alles zurückgeben und übertreibt vielleicht etwas. ;)


    Allen schöne Feiertage und danke!


    Anne

    Wenn ich mich mit runter auf den Platz beuge und mit ihr kuschel, dann entspannt sie sich und dreht sich auf den Rücken, was ja ein gutes Zeichen ist.


    Im Tierheim habe ich darauf keine Antwort bekommen, warum sie immer nur auf ihren Platz geht.


    Sie meinten auch nur, dass sie sich wohl nun besonders wohlfühlt.


    Aber warum hat sie so viel Angst in die anderen Räume zu gehen?


    Ich habe es schon mit Leckerli-Suchen im Wohnzimmer und mit allem versucht.


    Einmal hat sie ganz hinten im Gästezimmer nachts einen kleinen Haufen gemacht - aber nie wieder. Also muss sie wohl das ganze Haus irgendwie als erweiterte Fläche ansehen, die sie nicht betreten darf.


    Ich wollte ja nur mal wissen, ob es für Schäferhunde vielleicht normaler als für Rottis ist, länger auf einem einzigen Platz zu liegen.


    Danke


    und lieben Gruß
    Anne

    Hallo Ihr Lieben,


    dieses Thema hatte ich schon einmal eingestellt, ich hoffe, dass ich nicht damit nerve. :smile:


    Meine Xena habe ich nun vor einem Jahr aus dem Tierheim zu mir geholt.


    Wir gehen viel raus, alles okay. Eine tolle Bindung ist vorhanden. Läuft toll an der Leine, tobt mit einigen Freunden, nicht mit allen, ich kann sie abrufen - alles super.


    Sowie wir aber das Haus betreten, geht sie auf ihren Kuschelplatz im Esszimmer.


    Aber da bleibt sie auch liegen. Nie kommt sie mit ins Wohnzimmer, wenn ich sie auch noch so sehr dafür begeistern möchte. Ihren Löwen und ihre Mitzi, die hält sie fest. :roll:


    Vielleicht kann mir jemand helfen, der auch eine Schäferhündin hat.


    Ist es normal, bei Hündinnen, dass sie so sehr auf ihren Platz fixiert sind? Ich hatte bis jetzt ja nur Rüden.


    Meine Rottweiler lagen ständig irgendwo im Haus herum.


    Ich brauchte nur zu rufen, dann kamen sie schon bei mir an.


    Ich habe ihr wirklich alles schmackhaft gemacht, doch auch mal in andere Räume zu gehen. Sie tut es widerwillig und rennt sofort wieder auf ihren Platz. Da fühlt sie sich allerdings sichtlich wohl.


    Vielleicht mache ich mir zu viel Gedanken. Wäre aber trotzdem dankbar, wenn einer schreibt, der auch so etwas erlebt hat.


    Also Platz ins Wohnzimmer verlegen - das habe ich alles durch - nützt nichts, dann geht sie unter den Esszimmertisch.


    Vielleicht musste sie in ihrem früheren Zuhause immer auf ihrem Platz bleiben - wer weiß.


    Lieben Gruß
    und danke im Voraus


    Anne

    Nachdem mein Mann gestorben war, musste ich bis zu meiner Frühpensionierung noch ein halbes Jahr aushalten und meinen Rotti allein lassen.


    Das heißt: Morgens halbe Stunde Gassi,


    Abends natürlich alles an Gassi nachgeholt.


    Mittags bin ich dann jeden Tag in der Pause nach Hause gedüst und bin mit ihm gelaufen.


    Meistens kam ich dann Mittags zu Hause abgehetzt und voller schlechtem Gewissen an.


    Raus in den Garten. Ich guckte mich um? Wo war der Hund. Ich völlig im Stress, und mein Dicker lag im Körbchen.


    Natürlich bin ich trotzdem jeden Mittag nach Hause gefahren.


    Und manchmal hat er dann auch Pipi gemacht - widerwillig.


    Also, keine Panik. Ich glaube das Vertrauen, dass man kommt, das ist das Wichtigste für unsere Hunde!!!


    Liebe Grüße
    Anne