ZitatIch wohne in einem der Wohnblocks innerhalb einer recht großen Grünanlage, daran grenzt eine Sportanlage an.
Ich bin seit ein paar Jahren schwerbehindert und am Rollator und kann nur befestigte Wege laufen. So gehen wir bei Jahr und Tag die gleichen Wege an der Sportanlage entlang und durch die Grünanlage, wobei Frau Schmitt nie angeleint ist und immer über Wege, über Wiesen, um Bäume und durch Büsche turnt. Nur zwei/dreimal pro Woche holt sie mein Bruder und geht mit ihr durch den Odenwald.
Ich habe nicht das Gefühl, dass Frau Schmitt das langweilig wird, die hat immer gut zu schnüffeln und geht von sich aus routiniert unseren Rundweg. Treffen wir Hunde, die wir kennen, ist ihr das eh meistens herzlich egal, da sie sich nicht besonders für andere Hunde interessiert. Ich glaube, dass Hunde die Welt eher olfaktorisch erleben und zu schnüffeln gibt es ja immer etwas neues. Ich glaube auch, dass Hunde diese täglich gleichen Gassirunden gewissermaßen wie ein Abschreiten des Reviers empfinden und nicht darunter leiden.
Leiden tue eher ich, den mir ist oft ätzend langweilig (ich habe immer ein Hörbuch auf den Ohren)...
Osiris, das ist ein sehr guter Beitrag von Dir!
Es gibt viele Leute, die sich um andere Hunde Gedanken machen.
Ich werde oft gefragt, ob es meinem Dackel genügt an der 2m-Nicht(!)-Flexileine durch den Park zu laufen?
Was wissen diese Leute von uns und warum machen sie sich Gedanken um andere Hunde? Keine Erfahrung??
Mein Dackel hat einen großen Garten. Zweimal die Woche gehen wir in den Freiauslauf, wo er sich genüsslich austoben kann. Ich erkläre diese Dinge nicht mehr. Schnell sind solche Leute mit Vorurteilen zur Hand.
Mein Hund muss auch nicht ständig im Park mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen. Was nach Spielen aussieht ist bei Hunden an der Leine meistens kein Spielen wollen, sondern durch die Leine eingeschränktes Verhalten.
Außerdem bin ich nun schon dreimal von diesen langen Flexileinen gefesselt worden.