Beiträge von DocDooley

    Vielleicht etwas spät meine Antwort aber einen unerfahrenen Hund würde ich nicht an Rinder, selbst an Hausrinder, nicht lassen. Das ist m.E. zu gefährlich für den Hund. Ich habe in USA wunderbare Hunde (Kelpies) an Rindern erlebt aber ich habe auch unschöne Dinge wie Tot und zerschmetterte Kiefer, gesehen. Selbst Schafe können ihre Tücken haben aber der Aussie ist da zunächst, besser aufgehoben.



    DocDooley

    Da teile ich die Meinung von Fusselflitz und eigentlich sollte es eine höhere Anforderung als eine Sachkundeprüfung geben, das würde vielen Hunde und deren Umwelt, zu Gute kommen.


    Erledigen von Spieltieren und Kissen mittels heftigem Schütteln machen meine Hunde auch, das ist auch OK. Meine Hunde springen sich auch an den Nacken und proben spielerisch die Dinge, die sie gelegentlich mit Schafen machen wenn diese den Eingang zum Pferch, verstopfen. An anderen Hunden haben sie dieses Verhalten noch nie ausgelebt und insofern denke ich, dass für Hunde das Schütteln im Nacken, kein wirkliches Tötungsmerkmal, ist. Das ginge mit einem Biss an anderer Stelle viel einfacher. Ein Hund, der richtig in Rage gerät und in seiner Wut töten würde wird das nicht mit langwierigem Schütteln, versuchen. Der findet einen schnelleren Weg.


    Nicht das ich das gutheisse, es ist eher die Realität. Wir haben die Erfahrung gemacht daß, nennen wir es ein gestörter Rottweiler/Schäferhundmix einen unserer damaligen Welpen aus heiterem Himmel bösartig attackiert und ringsum perforierte. Das war eine Sekundensache, der hat sich nicht die Zeit zum totschütteln, genommen. Nach einem heftigen Tritt in das Gemächt des Angreifers, worauf er vom Welpen abliess,hat der Welpe mit Mühe überlebt.


    Docdooley

    Sorry aber eine bessere Übung für Deinen Hund konntest Du nicht bekommen. Zunächst ist der Hund nicht darauf konditioniert, dass er nichts von Fremden und/oder der Strasse, auf- oder annimmt. Das würde ich umgehend abstellen. Offensichtlich werte der Hund die Nahrung von Dritten wichtiger als das Zusammensein mit Dir. Darüber würde ich nachdenken. Zum guten Schluß kannst Du den Leuten keinen Vorwurf machen, warum? Die Füttern ihren Fifi mit Wurstbrot oder was auch immer und Dein Hund, der mit hören nicht viel am Hut hat, sagt ich will auch. Was ich gelesen habe ist, dass die Leute einen Westi hatten und Du einen "Strassenhund". Sagt ja nicht viel über die Größe aus und die möglichen Ängste der Leute die sich vielleicht dachten,......warum läuft der Hund hier frei und was macht er, wenn er nichts bekommt. Die Besitzerin scheint ja keinen großen Einfluss zu haben. Glaubst Du nicht, dass die Fütterung auch andere Hintergründe haben könnte? Jedenfalls finde ich es unmöglich wenn Du aus Unvermögen mit Deinem Hund den Ärger den Du empfindest, auf Dritte abwälzt. Das ist allein Deine Nummer und Deine Hund und die anderen Menschen können nichts dafür. Fraglich ist doch ob ich einen Hund, der eine Abrufresistenz hat sobald Nahrung im Spiel ist, freilaufen lasse. Dooley

    Einer unserer Kelpies ist auch so ein "Talent" wobei es eher trifft, er hat Talent. Wie schon geschrieben können Pfoten einen sehr sensiblen Part des Hundes darstellen und nicht jeder darf sie anlangen. Duncan (der Kelpie) winselt heftig sobald ich nur in die Nähe der Pfoten kam und zunächst die Vermutung, ist was nicht in Ordnung? Das war im Welpenalter. Nach eingehender Feststellung das da nichts ist und wir nur einem Schauspieler aufgesessen sind, wurde die Winselei ignoriert und mit schönem Spruch...Du bist gestört,... garniert. Das Ergebnis ist, dass Duncan heute gerne seine Pfoten gibt solange...ja solange ich es bin, der putzt. Greift meine Frau zum "Lappen" oder Oma, wenn er dort auf Besuch ist ja dann, dann legt er immer eine oskarreife Vorstellung hin. Witzig ist, dass wenn ich dann zum "Lappen" greife wedelt er und hält mir die Pfote hin. Gebe ich den "Lappen" danach an meine Frau, Drama, Drama, Drama...er liebt das der Räuber.


    Dooley

    Das geht problemlos, Dein Hund wird schnell links und rechts unterscheiden können. Bei mir ist das lockere nebenher Laufen mit links und rechts besetzt wobei Fußgehen mit links bzw. rechts Fuß, besetzt ist. Du schreibst ..dem Dalmi später.... wobei ich davon ausgehen, dass er noch Welpe, ist. Wenn Du eine Hundeschule besuchts wirst Du mit dem Dalmi sowieso links/rechts lernen. Wert würde ich überdiese auf ein sofortiges Halt aus der Bewegung etc., legen.


    Dooley

    Sicherlich ist es kein Muß die Studie zu kennen aber wir sollten nicht so weltfremd sein, dass wir uns nicht vorstellen können, dass Tiere im Dienst der Wissenschaft (fraglich ob das immer so bezeichnet werden sollte) gequält werden. Ob Kosmetik, Medikamente oder Waffen, alles wird in der Welt an Hunden, ausprobiert. Da ist das Elektrocollar ja fast noch ein "Ironie an" harmloses "Ironie aus" Mittel.


    Es mag sein, dass in bestimmten Fällen der Einsatz hilfreich sein kann wobei Strom in vielen Bereichen der Tierhaltung, ein probates Mittel ist. Weidetiere ob Rind oder Pferd stehen ebenso hinter Strom wie Schaafe und sonstiges Getier. All diese Tiere haben irgendwann eine Erfahrung mit Strom gemacht und sind entsprechend vorsichtig.


    Ich kenne einen Fall aus Holland wo in einem Rudel der Leithund zu massivem Bellen neigt und das im Rahmen des nachbarschaftlichen Verhältnis, untragbar wurde. Der Besitzer des Rudels ist als HH und Ausbilder in meinen Augen eine Kapazität und es war nicht möglich die Situation mit anderen Mitteln, abzustellen.


    Barkingcollar auf Strombasis war die Lösung. Bevor hier ein Aufschrei erfolgt die Anmerkung, dass ich es selbst ausprobiert habe und es nur eine marginale Stromwirkung, hatte. Was ich damit schreiben möchte ist, dass es durchaus Bereiche gibt in denen eine solches Collar Usus ist und sobald der Hund das Collar trägt bellt er allein ob der Präsenz des Collars, nicht.


    Einer meiner Hunde war ein Bienen und Wespen-Killer und wurde einmal heftig ins Maul, gestochen. Die Folgen könnt hr Euch denken. Hier konnte mir ein Sprühcollar helfen was aber bedingte, dass ich mit dem Hund im Garten war. Da ich auch dieses Collar im Selbstversuch probiert habe so als Anmerkung, dass ich das Elektrocollar als weniger belastend, empfunden habe. Jedenfalls hatte ich ob der Sprühlösung (zirtonenartig) für einige Tage eine Art nicht gewollten "Knutschfleck" sprich massive Hautrötung, gehabt.


    Dooley

    Hallo,


    wenn der Kleine gerne spielt sehe ich durchaus Möglichkeiten die Angst in Interesse, umzuwandeln. Meine Hunde lieben die Knallerei sowie Raketen und all das andere Zeug.


    Grund dafür ist die klassische Brötchentüte. Das Rascheln und Knistern ist ein prima Spiel und am Ende steht das zerfetzen, der Tüte. Die Nummer ist steigerungsfähig insofern, dass du die Tüte behutsam mit Luft (reinblasen) füllen kannst und zum platzen bringst. Natürlich erst dann wenn eine ausgiebige "Bejagung" der Tüte, erfolgt ist. Hilfreich ist natürlich wenn Du das ganze mit massiver Spannung (Achtung Fifi, aufpassen) versiehst. Das Spiel wird er lieben je lauter der Knall wird und das zerfetzen der Tüte soll immer als Belohnung am Ende, stehen.


    Was ebenso hilft sind, keine Ahnung wie die Dinger heissen, die mit Luft gefüllten Platikteile die zum Warenschutz in Paketen, zu finden sind. Ist aber was für Fortgeschrittene wenn Du die auf den Boden legst und mit der flachen Hand, draufhaust. Einer meiner Hunde springt drauf um sie platzen zu lassen.


    Wenn der Kleine seinen Spass an der Brötchentüte gewonnen hat und Du sicher bist, dass im diese Knallerei nichts ausmacht dann steigerst Du die Nummer. Knaller gibt es ja bald zu kaufen aber in dem Fall nur Kinderknaller oder Tischfeuerwerk. Nimm den Hund, ein paar dieser Utensilien und eine Begleitung, die Du als Hilfe brauchst. Eine ruhige Strasse oder besser Feldweg und Du baust die Knallerei auf einer Seite der Strasse, auf. Deine Begleitung ist der "Sprengmeister" und bringt die Dinger zur Zündung. Knallfrösche ob ihres unkontrollierten springen sind völlig ungeeignet. Reagiert der Kleine (auf der anderen Strassenseite/Feldweg) nicht ängstlich auf den ersten leichten Knaller, loben bis der Hund vor Freude "platzt". Kannst auch ein Leckerlie geben wobei ich davon nichts halte, in diesem Zusamenhang.


    Du kannst das ausbauen bist Du mit Deinem Hund an der Leine an den Knallern (immer einen Abstand einhalten!), vorbeimarschierst.


    Wenn der Hund soweit gefestigt ist kannst Du auch über einen Schießstand, nachdenken. Das ist echt laut (Menschen müssen dort Gehörschutz tragen!) und bitte nur behutsam aus der Entfernung und dann mit mäßiger Ännäherung, besuchen. Das Gehör des Hundes wird es Dir danken. Du wirst sehen nach einiger Zeit hat er sich mit Knallern abgefunden und die Brötchentüte kommt nur zum auffrischen, wenn Du die Schnipsel auf dem Boden nicht magst, ins Spiel.


    Dooley

    Zunächst würde ich der Welpenbesitzerin "Dummheit" testieren und eine adäquate Hundeschule, zur Schulung des HH, empfehlen. Wildes kontaktieren ist eben nicht sozialisieren und da mangelt es der Welpenbesitzerin offensichtlich an Erfahrung. Hab mal keine Bange um Deinen Hund, der hat sich absolut i.O. verhalten und ein anderer Hund wäre dem Welpen viel schneller übers "Maul", gefahren. Wurde hier schon geschrieben, die landläufige Annahme des Welpenschutz gehört ins Reich der Fabeln. Insofern kannst Du mit Deinem Hund zufrieden sein.


    Das ablegen und warten auf die "Ankunft" eines Genossen bedeutet nicht, dass Dein Hund mit Ängsten versehen ist. Im Gegenteil, Dein Kleiner ist sich durchaus bewußt, was er da macht. Du schreibst ja selbst, dass er nach Ankunft des anderen Hundes wie ausgewechselt ist und spielt. Ein Verhalten, dass meine Hunde ebenfalls an den Tag legen wobei sie "Rassisten" sind und lieber mit ihrem Rudel, spielen. Bedeutet im Umkehrschluß, dass alle darauf warten, dass einer "zwinkert" und der hat dann "verloren" und die Spielerei geht los. Sind übrigens alles erwachsene Rüden die weder mittels Chemie noch anderweitig, kastriert wurden.


    Achja, einen Tipp habe ich noch, der bei mir wunderbar geholfen hat. Einer meiner Jungs war zu Anfang wirklich ängstlich und hatte keine Vetrauen in andere (mit Ausnahme seiner Rasse) Hunde. Um ihm in dieser Situation zu helfen, wenn ein anderer HH im Anmarsch war, habe ich dem bevor die Hunde Kontakt hatten gesagt, dass ich den Kontakt nicht wünsche da mein Hund hoch infektiös sei da er aus dem Ausland kommmt und eine üble Krankheit, habe.


    Was glaubst Du was passiert? So schnell wie da anderen Hunde weggenommen werden kannst Du gar nicht gucken. Achja, nur zur Info dieser Hund ist heute Rudelchef.


    LG
    Dooley

    Wenn es unkontrolliertes Tropfen von Urin ist würde ich die Untersuchung beim TA in Betracht, ziehen, Bleib mit dem Kleinen länger draussen, der sollte sich eigentlich komplett lösen.


    In Sachen Futter bitte aufpassen, dass ist für ihn noch nicht geeignet. Was Du überdies machen kannst, was Dir später ein große Hilfe ist, gib das Futter mit einem Codewort. Er reagiert auf Nein? Wunderbar. Stell ihm seinen Napf hin und wenn er Futter nehmen möchte.....nein....dann sag das Codewort (denk Dir was aus) und gib das Futter danach. Das solltest Du auch im Spiel mit "Leckerlie", üben. Wenn Du alles richtig machst wird Dein Hund später weder etwas von der Strasse noch von Fremden, annehmen. Er frisst ja nur per Codewort. Habe ich meinen Hunde auch antrainiert, klappt prima. Das kannst Du auch der Hündin beibringen und in Zukunft (wenn beide es verstanden haben) frisst jeder nur aus seinem Napf auf sein Codewort. Meine Hunde stehen beim fressen zusammen und haben den Kopf nur im eigenen Napf, da gibt es kein schielen in andere Näpfe oder so.


    LG
    Dooley