Bin grad durch ein anderes Forum auf die neue PO aufmerksam geworden : http://www.dhv-hundesport.de/f…en_vdh_ths_po_04_2013.pdf
Was haltet ihr von den Änderungen?
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Neues Benutzerkonto erstellenBin grad durch ein anderes Forum auf die neue PO aufmerksam geworden : http://www.dhv-hundesport.de/f…en_vdh_ths_po_04_2013.pdf
Was haltet ihr von den Änderungen?
ZitatNaja, der AK wird unter FCI gezüchtet, das Zuchtbuch für den WK wird in Australien geführt. Im Grunde sind das zwei unterschiedliche Rassen, die sich auch äußerlich (Körperbau) unterscheiden.
Genau so schauts im Prinzip auch aus. Es sind zwei verschiedene Rassen. Das "Problem", bzw. ein häufiger Grund für die Verwirrung ist der, dass es auch WKs gibt die FCI Papiere haben. Das rührt entweder von sehr alten Linien (zB. Spinifex) her, die doppelt registriert sind, oder von WKs die über Umwege (Export Pedigree umschreiben lassen) als AK registriert sind, oder WKs die von einem FCI Zuchtrichter als AKs phänotypisiert und somit ins Anhangregister eingetragen sind. Sobald sie FCI Papiere haben, werden sie als AK geführt, denn der WK ist von der FCI nicht anerkannt.
Warum das Ganze? Weil man für Weltmeisterschaften die von der FCI ausgerichtet werden (also zB. Obedience WM, Agility WM, ...) nur mit Hunden starten darf die FCI Papiere haben. Früher mussten das "richtige" FCI Papiere oder drei vollständige Generationen mit Registerpapieren sein. Diese Regelung ist vor zwei (?) Jahren aber gekippt worden. Mittlerweile reicht es, wenn der Hund ein Jahr lang im Anhangregister gestanden hat.
Davon abgesehen gibt es auch noch Züchter, die fleißig WK (mit FCI Pedigree, also als AK "getarnt") und AK bunt durcheinander mischen. Und damit ist die Verwirrung komplett.
ZitatHey,
also sie fallen ja alle unter AK, sie wird ein Working Kelpie. Die anderen sind ja einfarbig, die Working Kelpies gehen oft als zweifarbig durch :)
Ich bin schon total gespannt. Habe sie in Australien kennen gelernt und seitdem lebt dieser Traum ♥
Von welchem Züchter wird die Kleine denn kommen?
ZitatJa das hört sich ganz gut und logisch an.
Ich würde meinen Hund auch nie locken, weil das meiner Meinung nach gar nichts bringt.
Das mit dem "schade" finde ich jetzt auch super. Das benutze ich so auch wenn, aber in dem Zusammenhang bin ich noch gar nicht drauf gekommen.
Vielen Dank, du hast mir jetzt sehr viel geholfen.
Freut mich, dass ich Dir helfen konnte :).
Oft ist es halt so, dass man sich fragt, warum der Hund dies oder jenes tut oder eben nicht tut und garnicht merkt, dass man es ihm unwissentlich genau so beigebracht hat. Ich finde es halt wichtig, dass man sich vor Augen hält, dass kein Hund irgendetwas absichtlich "falsch" macht, sondern immer nur das widerspiegelt, was wir ihm vermittelt haben.
ZitatSollte ehrlich gesagt gar nicht pampig klingen.
Ich konnte mir nur grad gar nicht vorstellen was du uns damit sagen willst. ^^'
Sorry wenns anders 'klang', vielleicht hatte mich da vorher was anderes geärgert und das ist unbewusst mit da rein gewandert oder so, war auf jeden Fall nicht so gemeint.
Alles klar, dann kams bei mir einfach falsch rüber :).
Was genau meintest Du denn jetzt mit dem Satz in "" ? Ein guter Trainer sollte immer darauf eingehen welche Methoden für das jeweilige Team am besten passen und sollte auch immer offen für Veränderung sein. Wenn Du also hingehst und sagst "ich glaub meinem Hund tut das nicht gut x-mal das Schema zu laufen, weil er dadurch anfängt Dinge vorweg zu nehmen (also Kommandos schon ausführt bevor Du es ansagst) und sich außerdem langweilt, wenn wir immer das selbe machen", dann sollte Dein Trainer auch darauf eingehen. Sowieso sollten die Übungen immer dem Leistungsstand des jeweiligen Mensch-Hund-Teams angepasst sein. Denn jeder lernt ja unterschiedlich schnell und hat seine eigenen Baustellen. Da muss man ja individuell drauf eingehen und entsprechend das Training gestalten.
Noch als Ergänzung: Wenn der Hund schlecht läuft, also unaufmerksam ist, hinter her hängt, wegschaut, etc., dann teile ich ihm das auch mit. Bei mir ist das ein konditionierter non reward marker (ich sage "schade") der dem Hund mitteilt, dass er gerade eine Chance auf den Jackpot vertan hat. Sobald etwas nicht so ist, wie ich es eigentlich haben möchte, sage ich dieses Wort, breche die Übung an der Stelle ab und fange nochmal von vorne an.
Was ich NICHT mache ist: Kommandos wiederholen (also nochmal "Fuß" sagen, wenn der Hund nicht korrekt läuft), den Hund aufmerksam machen (schnalzen, Leine zuppeln, schneller/langsamer laufen).
ZitatGenau das ist eine gute Frage, das würde mich auch interessieren. Wie soll man das sonst machen?
Wenn ein Hund grundsätzlich unmotiviert ist, dann arbeite ich erstmal an der Grundeinstellung mit der ich auf den Hundeplatz gehe. Mein Hund hat von Anfang an (also schon als Welpe) gelernt, dass es sich lohnt Aktionen anzubieten, weil es dann DANACH ein tolles Leckerlie oder Spielzeug oder was auch immer gibt. Wenn ich auf den Platz gehe habe ich also einen Hund vor mir stehen der mich anschaut mit einem Ausdruck der sagt "yeah, lass uns was machen, schau mal was ich kann".
Außerdem arbeite ich mit variabler Verstärkung und einem Jackpot System. Für meinen Hund ist der Jackpot Spielzeug, denn das mag sie am liebsten. Immer wenn wir etwas machen gibt es also mal Futter, mal nur ein freudiges Lobwort und relativ selten mal das Spielzeug. Mein Hund weiß aber nie vorher was es gibt. Sie gibt sich immer gleich viel Mühe, weil sie immer die Hoffnung hat den Jackpot zu kriegen. Und den kriegt sie ja auch, wenn eine Ausführung besonders toll war.
Das funktioniert wesentlich besser, als wenn man den Hund mit Keksen lockt. Denn ersten macht der Hund mit Keks vor der Nase die Übung eben nur, weil der Keks vor der Nase ist. Und zum anderen kann er natürlich abwägen, ob er sich für das Stück Futter wirklich anstrengen soll, oder ob vielleicht was anderes (irgendwo schnüffeln, in der Gegend rumschauen) spannender ist.
Zitat
Und wie bitteschön bringt man das dann seinem BH Trainer bei.
"Bitte entschuldigen sie, ich würd gern nach Schema laufen, aber er will jetzt erstmal Gruppe machen, dann die Geschwindigkeitswechsel und abrufen am besten sofort... ?!? O.o"
Also Leckerli und Co finde ich schon sehr sinnig. Ich geh auch nicht arbeiten ohne Geld zu verdienen.
Erstens weiß ich nicht warum Du so pampig bist, zweitens verstehe ich nicht was Du mir mit dem Teil der in "" steht sagen möchtest, und drittens hast Du anscheinend nicht verstanden wo der Unterschied zwischen Locken/Bestechen und Belohnen liegt.
Oder um auf Deinen Vergleich einzugehen: Wirst Du am Ende des Monats nach getaner Arbeit bezahlt? Oder muss Dein Chef Dir die ganze Zeit mit einem Geldschein vor der Nase rumwedeln, damit Du auch was tust?
Mein Hund wird immer belohnt. Aber sie kriegt die Belohnung NACHDEM sie etwas gemacht hat. Ich locke sie nicht damit, ich besteche sie nicht mit Futter vor der Nase, ich "bettle" nicht darum, dass sie etwas tut.
Schema laufen würde ich sofort wieder sein lassen, aber das hast Du ja selbst schon geschrieben.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber was ich hier so zwischen den Zeilen lese ist, dass der Hund (wenn er nicht so toll läuft) "motiviert", sprich gelockt/bestochen wird. Falls ihr das so handhabt ist es überhaupt nicht verwunderlich, dass der Hund sich bitten lässt. Ich finde auch es ist der falsche Ansatz sich selbst interessanter machen zu wollen. Die Aktion sollte im Hundesport vom Hund ausgehen, nicht von Euch.
Du machst doch alles ganz prima, lass Dir da mal nicht rein reden. Hör auf Dein Bauchgefühl und gut ist. Und wenn andere mit Deinem Hund irgendwas machen wollen, das Dir nicht richtig erscheint, dann verbiete es ihnen! Es ist Dein Hund. Du hast die Verantwortung und Du bestimmst wer was mit ihm machen darf.