Beiträge von *fling*

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    Was ich mich allerdings frage, ist, warum man so wenige Retriever sieht. Die bringen die Voraussetzungen ja auch mit, zumindest bin ich immer davon ausgegangen, und in Mode sind sie ja ähnlich wie BCs und Aussies.



    Also ich finde man sieht schon recht viele Retriever im Obedience. Besonders die Anzahl der Toller ist mir aufgefallen. Meine Vermutung wäre, dass man mit einem Retriever am ehesten Dummyarbeit betreibt und damit zeitlich wahrscheinlich schon so ausgelastet ist, dass man vielleicht nicht unbedingt noch eine weitere Sportart zusätzlich betreibt. Ist aber nur eine Idee. Und ansonsten sind die Retriever ja auch eher als Familienhunde in Mode. So auf jeden Fall meine Erfahrung.

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    Ihr schreibt zu viel xDD
    Eigentlich habe ich mich schon damit abgefunden den ich mache nach der BH keine OU mehr und beim Gassi gehen muss sie mich ja nicht anschauen im Fuß ^^


    Sobald ich den ersten Schritt ansetzte geht der Kopf nach unten.



    Du benutzt beim Gassi die selben Kommandos wie beim Hundesport? Würde ich nicht machen, denn auf dem Hundeplatz willst Du ja ein ganz anderes Verhalten sehen als beim Gassi. Aber da Du ja geschrieben hast, dass Du Dich mit der Fußarbeit abgefunden hast wars das auch von mir an Ratschlägen ;). Wenn Du die Fußarbeit einfach so lassen willst wie sie ist, dann sei aber auch bitte so fair und lass das Gerucke am Halsband!! Durch eine BH wirst Du je nach Richter schon irgendwie kommen. Und damit bin ich raus.

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    Ich versuche das seit 2 Jahren aber ich versuche es weiter,aber wir machen unsere BH eh ohne anschauen.


    Hast Du denn mal versucht nicht zu locken, sondern den Hund mal aktiv werden zu lassen?


    Du sagst in der GS schaut sie Dich konstant an. Guckt sie bei den ersten Schritten auch noch? Oder schaut sie sofort nach unten/vorn sobald Du angehst?


    Und willst Du daran was ändern (sprich willst Du Tipps haben), oder hast Du Dich sowieso schon damit abgefunden?


    Schneller Laufen wird das Problem nicht lösen. Denn der Fehler liegt im Grundaufbau.

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    @fling: Du hast ja sicher auch im normalen Grundgehorsam SITZ oder PLATZ aus der Bewegung heraus trainiert und trotzdem läuft Dein Hund noch Fuß ohne sich plötzlich unerwartet hinzuschmeißen. Jeder trainiert vielleicht etwas anders.


    Ich hatte das Problem, dass beim Slalom mit breitgestellter Gasse mein Hund einfach nur geradeaus stürmte oder Stangen ausliess. Wir haben dann den Slalom eng gesteckt und siehe da, es klappte. Ich habe meinen Hund anfangs auch vor jedem Gerät absitzen lassen, weil sonst das Tempo zu hoch und die Fehler (Kontaktzonen auslassen etc.) zu viel wurden und auch das Verletzungsrisiko für den Hund steigen würde. Na, wie gesagt, jeder trainiert halt anders. Wichtig ist, dass der Hund mit Spass dabei ist und körperlich und geistig nicht überfordert wird. :smile:


    Und was soll mir dieser völlig hinkende Vergleich jetzt mitteilen? Ich glaube Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus wollte. Ich kenne übrigens auch keine Welpenschule die einen Agilitysteg für Welpen rumstehen hat, ebenso wenig wie einen geschlossenen Turnierslalom.


    Wenn Dein Hund bei hohem Tempo keine sauberen Kontaktzonen mehr zeigt, dann war wohl der Aufbau nicht sinnvoll. Das löst man aber nicht, indem man den Hund vor jedem Hindernis absetzt, sondern indem man den Abstand zum Hindernis (und somit die Geschwindigkeit) nur soweit erhöht, wie der Hund das Gerät trotzdem korrekt arbeitet.


    Da Du ja betonst, dass der Hund weder geistig noch körperlich überfordert sein sollte: Genau deshalb sollte man ja auch alle Geräte und Führtechniken mit Sinn und Verstand aufbauen. Dann weiß der Hund auch bei jedem Übungsschritt was er tut.

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    Als wüsste ich das nicht^^
    Aber dann sag mir mal was man nach Leckerlis schneller laufen ansprache Leberwurst Ball,Frisbee und sich zum Affen machen noch machen kann,und ich arbeite seit 2 Jahren daran.


    Erstmal vorweg: Ich glaube Dir zweifelsfrei, dass Du sehr viel mit Deiner Hündin machst und Dir superviel Mühe gibst. Es scheint mir aber auch so, dass Du solche Methoden (wie zB. das Leinerucken) deshalb anwendest, weil Du es schlichtweg nicht besser weißt und mit Deinem Latein ein bisschen am Ende bist, wie man eine gescheite Fußarbeit traininert.


    Denn: All das was Du beschreibst ist Locken des Hundes. Da mag jeder seine Ansichten zu haben. Meiner Meinung nach ist Locken beim Aufbau der Fußarbeit nicht sinnvoll. Bei einem Hund der in der Fußarbeit garnicht schaut würde ich nochmal an den absoluten Basics arbeiten. Das heißt für mich an der Grundstellung. Eine Grundstellung sollte beinhalten: gerade und eng neben Dir sitzen, mit ihrer Schulter auf höhe Deines Knies und Dich anschauen. Bevor sie Dich in der GS nicht anschaut, würde ich keinen einzigen Schritt Fuß laufen.


    Konkret üben würde ich das, in dem ich mich mit dem Hund vor einen großen Spiegel stelle (so groß, dass Du den Hund komplett sehen kannst) und den Hund jedes mal bestätige wenn er von ALLEIN (!) hoch schaut. Es wird nicht an der Leine oder am Halsband gezupft, nicht gelockt (kein Schnalzen, kein Räuspern, kein Namen oder Befehle sagen). Du wartest einfach ab bis sich Dich von selbst anschaut. Sobald sie das tut sagst Du ein ihr bekanntes Lobwort ("fein", "super", ... oder falls Du mit dem Clicker arbeitest: *click*) und belohnst sie mit Futter. Das Futter solltest Du aber erst aus der Tasche holen NACHDEM der Hund geschaut und Du Dein Markerwort gesagt hast.


    Wenn das gut klappt und sie Dich immer öfter anschaut kannst Du die Zeitspanne ausdehnen. Du sagst also nicht mehr sofort "super" sobald sie hochschaut, sondern wartest mal eine Sekunde und wenn sie den Blickkontakt hält sagst Du Dein Lobwort und fütterst sie.


    Ziel der Sache ist, dass Dein Hund AKTIV mitarbeitet und Dich von sich aus anschaut, weil sie weiß, dass sich das lohnt. Auf den alten Videos wirkt sie relativ passiv. Sie läuft neben Dir her und Du lockst bzw. ziehst an der Leine. Bei einer schönen freudigen Fußarbeit sollte der Hund aber eben aktiv neben Dir laufen und Dich anschauen.


    Falls es Dich interessiert kann ich Dir auch ein paar Youtube Videos von meiner Hündin zeigen. Bei ihr habe ich die Fußarbeit auch mit dem Erlernen einer sauberen Grundstellung angefangen bevor ich überhaupt die ersten Schritte gelaufen bin.


    PS: Nachdem sich der Zweithund ja erstmal erledigt hat denke ich es ist in Ordnung, wenn ich aufs Thema Fußlaufen eingehe. Die BH ist ja schließlich früher dran als der Zweithund ;)

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    Ich hätte nix gegen Mischlinge, aber da ich dann doch gerne auch an Tunieren teilnehmen möchte, müssen dass ja glaube ich Rassentiere sein oder bin ich da falsch informiert.


    Da bist Du wohl falsch informiert. Die einzige Veranstaltung bei der nur Rassehunde starten dürfen ist die Weltmeisterschaft die von der FCI ausgerichtet wird. Bei allen anderen Turnieren, Landesmeisterschaften, Verbandsmeisterschaften, Deutschen Meisterschaften, etc. darfst Du mit jedem x-beliebigen Hund starten.

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    Ich würde mit allen Geräten, die Sprünge erfordern, warten bis mindestens 15 Monate. Auch Slalom nur langsam, weil sich die Wirbelsäule jedes Mal stark verdreht. Frag mal Hundephysiotherapeuten. Aber vielleicht ein leichter Geräteparcour, z. B. Sacktunnel, langsam über den Laufsteg/Balken balancieren mit Stehenbleiben, Wippe ganz langsam (wenn der Hund keine Angst hat und abspringen will). Das reicht ja auch für den Anfang.


    LG, Manu


    Das was Du beschreibst hat für mich nicht im geringsten etwas mit einem sinnvollen Aufbau im Agility zu tun. Bevor ich meinen Hund langsam durch einen bereits komplett geschlossenen Slalom führe oder auf dem Steg bremse und stoppe, sollte ich lieber garnichts machen, bis der Hund alt genug ist. Denn solche Methoden sind völlig kontraproduktiv für das, was man später haben möchte.



    Ab wann man mit Agility beginnt hängt wohl sehr davon ab, was man bereits als Agility bezeichnet. Dinge die ich bei jungen Hunden als sinnvoll zur Vorbereitung auf den Sport finde sind: Lernen lernen (bei mir vor allem Shaping, sprich Kreativität), Arbeitsspannung/Konzentration aufbauen und wieder entladen, Impulskontrolle, Tricks die das Balance- und Körpergefühl schulen, Distanzarbeit (zB. über Targets), "Gerätefokus" (also die Augen nicht nur bei mir haben, sondern sich auf das "Gerät" konzentrieren).

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    Hallo! In die Diskussion muss ich jetzt auch noch mal mit rein, weil wir unter dem VDH ja noch gar keine Turniere gestartet sind.
    HAb ich das richtig verstanden, dass ich die Leistungskarte bei jeder Meldung abgeben muss und die Starts da alle eingetragen werden?
    Wie ist das mit dem Ausmessen des Hundes. Ich habe einen Grenzhund und bin nicht sicher, ob sie Medium oder Large ist. Ich habe sie auf ca cm gemessen, hab aber nur einen Zollstock genommen und bin mir unsicher, ob das so passt. Wird ein Hund vor dem ersten Start gemessen oder muss das vorher schon auf dem eigenen Platz passiert sein? Wäre nämlich super, wenn Emma auf medium gemessen werden würde. Vielleicht spreche ich sie vorher etwas harscher an, dann passt das schon ;) Im Training spingt sie meist lange. Aber sie hat es schon nicht soeinfach, wie einHund mit 55 oder 60 cm.


    Dein Hund wird bei Eurem ersten Turnier vom Richter eingemessen. Du musst bei der Meldung also angeben, dass er noch eingemessen werden muss. Normalerweise wird dann morgens am Turniertag verkündet wann und wo das Einmessen stattfindet. Der Richter hat ein Körmaß dabei und misst damit.
    Die LU gibst Du morgens beim Melden bei der Meldestelle ab. Die trägt dann Deine Ergebnisse ein (bzw. klebt den Sticker rein ;) ). Nach der Siegerehrung kann die LU dann wieder bei der Meldestelle abgeholt werden.