Beiträge von *fling*

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    Shaping ist doch erst was für Hunde, die den Clicker komplett "intus" haben...


    Wie definierst Du "komplett intus"? Und nein, man muss nicht einsteigen indem man bekannte Kommandos gibt und deren Ausführung verstärkt. Das führt eher dazu, dass der Hund erst recht verwirrt ist, wenn man dann mit dem shapen loslegen will. Wenn das shaping "nicht funktioniert", dann liegt das eigentlich nie am Hund, sondern schlichtweg am Halter, der nicht weiß was und wann er clicken soll.



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    Ja, daran dachte ich auch schon, eventuell erstmal drinnen zu trainieren. Nur da ist es ja dann nicht gegeben, dass sie Verhalten ausführt was auch ohne Kommandos zeigt (wie z.B. automatisches Sitz an Straßenkanten). Da müsste ich ja dann ein Kommando geben, was ja am Anfang nicht sein soll. Emma ist eben auch eher ein ängstlicher Hund, der lieber aufs Kommando wartet, anstatt auszuprobieren und kreativ zu werden. Da habe ich aber schon was zu gelesen, wie ich ihr das kreativ sein beibringen kann.


    Ich würde auch erstmal drinnen in gewohnter und ruhiger Umgebung starten. Und sie soll ja garkein komplettes Verhalten zeigen müssen, damit Du klickst! Am Anfang wird ALLES an Aktivität geklickt, was der Hund so anbietet. Und wenn ich alles sage, dann meine ich auch alles!!! Auch eine Kopfdrehung oder ein Blick in eine Richtung ist eine Aktion, die man klicken kann.
    Bei Hunden die wenig Aktion zeigen (weil sie es gewohnt sind, dass Frauchen schon sagt, was man tun soll) ist es immer hilfreich das Leckerchen nach dem Click ein Stückchen weiter weg zu werfen. Dadurch kriegt man Bewegung in die Sache, denn der Hund muss ja nach dem Fressen wieder herkommen. Oder, falls sie Spielzeug mag, gibts zur Auflockerung auch mal ein Spiel nach dem Click.

    Worauf ich hinaus will ist, dann man bei "Clickeranfängern" oftmals folgendes Bild sieht: Hund sitzt wie versteinert da, schaut sein Frauchen mit großen fragenden Augen an und ist verunsichert. Frauchen sitzt/steht gegenüber, starrt den Hund an und wartet gespannt auf eine Regung. Man könnte meinen es würde gerade "wer sich zuerst bewegt, verliert" gespielt ;) . Was ich auch immer wieder beobachte: Wenn Frauchen dann enttäuscht aufgibt, weil der Hund ja augenscheinlich nichts anbietet, und die Übungseinheit beendet, springt Hundchen meist völlig erleichtert auf und scheint zu denken "puh, endlich darf ich mich wieder frei bewegen".
    Fazit: Clickern sollte in einer entspannten Umgebung mit einem fröhlich gestimmten entspannten Frauchen stattfinden. Nach dem Click sollte nicht einfach lautlos das Leckerchen gegeben werden. Der Click kündigt nur die Belohnung an. Das heißt nicht, dass man sich daraufhin nicht freudequietschend mit Hundi freuen dürfte ;).


    Letzter Tipp: vielen Hunden fällt es am Anfang deutlich einfacher, wenn sie Gegenstände zur Verfügung haben an denen sie sich orientieren können und mit denen sie Verhalten anbieten können (nochmals, mit Verhalten anbieten meine ich schon in Richtung des Gegenstands zu schauen!). Super eignen tun sich hierfür zB Pappkartons.



    Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen. Du musst halt einfach bedenken, dass das freie Formen von Verhalten ein völlig anderes Lernkonzept ist, als das übliche Hund mit Gesten oder Futter locken. Auch Lernen muss man Lernen. Also lass Deiner Hündin Zeit rauszufinden, was Du da überhaupt von ihr willst. Und bestätige sie für jedes aktive Verhalten so, als hätte sie gerade einen doppelten Salto rückwärts geschafft, dann wird sie bestimmt bald an Sicherheit gewinnen.

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    Im Vergleich zu dem, was dem "normalen" Haushund an Stress in Form von positiver Strafe jeden Tag zugemutet wird, quasi vernachlässigbar.


    :???: Könntest Du das mal näher erläutern? Mein "normaler Haushund" erfährt positive Strafe nur in Ausnahmefällen, die alle paar Wochen bis Monate mal vorkommen - und zwar in Form eines "hey" oder "na". Bei jemandem der meint seinen Hund täglich strafen zu müssen läuft wohl gehörig was schief.

    Sollen wir da nicht lieber einen neuen Thread aufmachen? Ist halt die Frage, wie viele Leute hier reinschauen, weils ja 2011 heißt.


    Und was für Probleme hast Du denn mit dem Melden?

    Ich geh bei Gimp auf:
    Werkzeuge
    - Farben
    ---Werte


    Und zieh dann die Regler von den Quellwerten so zusammen, dass sie der Breite des Diagrams entsprechen.


    oder
    Werkzeuge
    - Farben
    ---Kurven


    und mache eine S-Kurve für mehr Kontrast


    Außerdem gehe ich manchmal auf
    Werkzeuge
    - Farben
    --- Farbabgleich


    wenn ich merke, dass das Bild einen Farbstich hat und korrigiere das dort.


    Viel mehr kann ich auch nicht. An sich zieh ich einfach an den Reglern rum und schau was rauskommt :D

    Ich habs ja weiter oben schonmal geschrieben: ich zweifle nicht daran, dass der Hund das gerne und freiwillig macht.
    Aber ich würde so ein Verhalten als Hundebesitzer nicht auch noch fördern. So ganz von allein ist der Hund ja sicherlich nicht auf die Idee gekommen ;).
    Und ich bleibe dabei, dass es hier im Unterbereich fehlplatziert ist, denn mit Agility hat das rein garnichts zu tun.