Beiträge von *fling*

    Die Höhe des Preises hängt oft auch von der Teilnehmerzahl ab. Je mehr Teilnehmer, desto günstiger ist meist das Seminar. Aber natürlich bleibt dann auch weniger Zeit für jeden einzelnen. Das Preis/Leistung Verhältnis ist also nicht zwingend besser ;).


    Die Seminare, die ich bislang besucht habe, haben für 1 Tag zwischen 65 und 80€ und für 2 Tage zwischen 120 und 150€ gekostet. Das waren Hüteseminare und Hundesportseminare (Agility, Obedience, Fährten). Teilnehmerzahl war hier zwisch 10 und 12 Leuten.


    Im Bereich Mantrailing kenne ich mich nicht aus, weiß also nicht welche Preise üblich sind.

    Eine BH Unterordnung dauert ca. 7 Minuten, je nachdem wie flott derjenige läuft ;).


    Ich würde bis zur Prüfung soweit üben, dass er 10 Minuten sicher liegen bleibt. Meiner Erfahrung nach sind aber die ersten Minuten die schwierigsten. Wenn die verinnerlicht sind, macht es keinen großen Unterschied mehr, ob der Hund nun sieben oder neun Minuten liegen muss. Ich würde aber - wie Du es ja auch schon tust - die Zeitdauer variabel halten. Also nicht kontinuierlich steigern, sondern auch mal nur eine Minute liegen lassen usw.


    Ansonsten: möglichst vermeiden, dass der Hund überhaupt aufsteht. Also wirklich nur so üben (was Abstand, Dauer der Ablage, ob Du mit dem Rücken zu ihm stehst, usw angeht), dass er es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch schafft.


    Und ganz wichtig: Nicht zu viel Schema üben!!! Ein Hund, der eine saubere Fußarbeit und die Positionen kann, braucht das Schema vorher nie gelaufen zu sein. Trocken üben kannst Du es natürlich. Aber für den Hund wirds nur langweilig und vorausschaubar.

    Zitat

    Also, unsere Hundeschule bietet auch die ganz normale BH an, die man sonst im Verein macht. Trainiert wird in der Hundeschule, die Prüfung abnehmen tut dann wohl einer Prüfer vom Verein.


    Dafür muss der Prüfling aber auch in den Verein eintreten ;). Eine BH kann man nur ablegen, wenn man Mitglied in einem Verein ist.

    Du, das muss ja nicht heißen, dass der komplette Verein nichts taugt! Aber ein Trainer, der nur eine einzige Methode für richtig hält und seinen "Schülern" auch keine Wahl lässt, halte ich ehrlich gesagt nicht für sonderlich kompetent. Es gibt so viele verschiedene Wege wie man Dinge beibringen kann.


    Es ist sicherlich eine gute Idee, Dir das Training erstmal vom Rand aus anzuschauen um zu sehen, wie tatsächlich gearbeitet wird.


    Erfahrung ist sicherlich nicht schlecht, muss aber auch nichts heißen. Es gibt auch Leute, die seit 20 Jahren Hunde halten und immer noch die selben Fehler machen wie am ersten Tag oder auch noch mit Methoden von vor 20 Jahren arbeiten. Nur als Beispiel ;).


    Letztendlich muss man sich wie gesagt selber darüber Gedanken machen, wie man arbeiten möchten. Denn die Methoden eines Trainers kann man ja nur dann beurteilen, wenn man sich selbst auch mit dem Thema auseinandergesetzt hat.


    Du kannst ja auf jeden Fall mal den Trainer darauf ansprechen, ob es nicht auch noch andere Wege gibt. Oder Du schlägst ihm gleich eine Alternative vor. Und dann kannst Du ja mal schauen, wie er reagiert. Ein guter Trainer sollte offen für neue Wege sein und sich stetig fortbilden. Denn es gibt nunmal nicht "die eine richtige Methode".

    Zitat

    ICH wollte das nicht zwingend :D
    Das war ein Vorschlag bzw. wie soll ichs sagen, eine Vorgabe des Trainers.


    Womit wir schon beim nächsten wichtigen Punkt wären: Tu niemals irgendwas, nur weil es irgendein Trainer sagt!!! Wichtig ist, dass Du Dir selbst Gedanken machst, was für Dich und Deinen Hund der beste Weg ist. Du musst hinter der Trainingsmethode stehen. Und um das zu können muss man sich mit dem Thema auseinandersetzen, verschiedene Methoden miteinander vergleichen und für sich und seinen Hund das Beste auswählen.
    Ein guter Trainer wird Dir normalerweise aber auch immer mehrere Methoden vorstellen und Dir die Vor- und Nachteile der jeweiligen erklären. Nicht jede Methode passt für jedes Mensch-Hund-Team. Von daher fände ich es schon bedenklich, wenn es von Deinem Trainer nicht nur ein Vorschlag, sondern tatsächlich eine Vorgabe ist.

    Ein Zuppeln vor jedem Kommando sorgt nur dafür, dass der Hund ohne nicht mehr aufpasst. Denn so bringst Du ihm ja bei: "Hey, Du brauchst nicht aufpassen, ich geb Dir schon Bescheid, wenn ein Kommando kommt!".


    Ganz davon abgesehen, dass ich von Leinenimpulsen sowieso nichts halte, wäre das Timing hier also auch ziemlich unsinnig.


    Glaub mir, es gibt weitaus besser Methoden um dem Hund zB das Fußlaufen beizubringen. Und wenn die Trainer dort im Verein nichts anderes drauf haben, dann würde ich mir schleunigst was Neues suchen.


    Hab mir aber grad mal die Vereinshomepage angeschaut. Die dort abgebildeten Hunde laufen dem Leckerchen in der Hand nach. Wenns korrektes Futtertreiben (sprich aktives Arbeiten des Hundes) wär, würd ich ja nichts sagen. Aber das schaut nach klassischem veraltetem "wir locken den Hund mit Leckerlie" aus. Lernen tut der Hund dabei leider nichts - außer dem Futter zu folgen.


    Wenn Du magst verlinke ich Dir gern ein paar Beispielvideos von Hunden bei denen ich 100%ig weiß, dass sie das Fußlaufen komplett ohne Leine gelernt haben. Dann siehst Du, dass solche "Leinenimpulse" nicht sein müssen.

    Mich würde als allererstes interessieren, warum die Trainer unbedingt ein Halsband am Hund sehen wollen. Wie genau wollen sie den Hund denn damit "führen"? Soll daran rumgezogen oder geruckt werden? Falls ja, kannst Du auf die Tipps sowieso pfeifen.


    Tatsache ist doch, dass ich ein Halsband eigentlich nur dann "brauche", wenn ich über "Leinenimpulse" arbeiten will. Von daher würde ich nochmal genau nachhaken, warum Du nicht am Geschirr arbeiten können solltest.


    Bei uns in der BH und Obedience Gruppe üben wir das Fuß gehen sowieso komplett ohne Leine. Von daher ist es egal, was der Hund trägt. Eine Leine ist für mich aber auch kein Korrekturmittel, sondern höchstens eine Absicherung, damit zum Beispiel ein junger Hund der evtl. noch nicht so gut gehorcht, nicht unkontrolliert zu anderen hinläuft und diese ablenkt/stört.

    Kommt das Dackelmädchen aus jagdlicher Zucht? Ich würde vermuten, dass sie irgendwann bemerkt hat, dass Schatten jagen "Spaß macht", sprich eine Hormonausschüttung bewirkt, ähnlich wie beim richtigen Jagen von Beutetieren. Da dieses Verhalten stark selbstbestätigend ist und auch eine gewisse Sucht entstehen kann, würde ich es direkt im Ansatz unterbinden. Das heißt aber auch, dass sie nicht mehr allein in den Garten kann.
    Je nach dem wie ritualisiert das Ganz schon abläuft, ist es natürlich sehr schwierig das wieder aus ihrem Kopf zu kriegen. Ablenkung durch irgendeine Form von Beschäftigung wäre also sicherlich gut. Vielleicht hat sie ja Spaß an Fährtenarbeit oder ähnlichem?

    Der IRJGV richtet schon auch Agility Turniere aus, dafür muss man nicht zum VDH bzw der AZG wechseln.


    Der IRJGV ist doch in Landesgruppen unterteilt, wenn ich es richtig im Kopf habe. Ich würde an Deiner Stelle mal die zuständige Stelle anschreiben und einfach nachfragen.


    Oder Du schreibst mal jemanden hier aus dem Forum an, der auch im IRJGV Agility macht. Wenn ich mich recht erinnere habe sind zum Beispiel Lololein und Yvonne&Bobby dort Mitglied.